Einbindung von Solarthermie in den intermittierenden, temperaturflexiblen Betrieb von Nahwärmenetzen

Research output: Contribution to conferencePaperpeer-review

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Einbindung von Solarthermie in den intermittierenden, temperaturflexiblen Betrieb von Nahwärmenetzen. / Hammer, Andreas; Sejkora, Christoph; Kienberger, Thomas et al.
2019. Paper presented at 11. Internationale Energiewirtschaftstagung, Wien, Austria.

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Hammer, A, Sejkora, C, Kienberger, T, Jungwirth, J, Striessnig, H & Kaufmann, H 2019, 'Einbindung von Solarthermie in den intermittierenden, temperaturflexiblen Betrieb von Nahwärmenetzen', Paper presented at 11. Internationale Energiewirtschaftstagung, Wien, Austria, 13/02/19 - 15/02/19.

APA

Hammer, A., Sejkora, C., Kienberger, T., Jungwirth, J., Striessnig, H., & Kaufmann, H. (2019). Einbindung von Solarthermie in den intermittierenden, temperaturflexiblen Betrieb von Nahwärmenetzen. Paper presented at 11. Internationale Energiewirtschaftstagung, Wien, Austria.

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Hammer A, Sejkora C, Kienberger T, Jungwirth J, Striessnig H, Kaufmann H. Einbindung von Solarthermie in den intermittierenden, temperaturflexiblen Betrieb von Nahwärmenetzen. 2019. Paper presented at 11. Internationale Energiewirtschaftstagung, Wien, Austria.

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author = "Andreas Hammer and Christoph Sejkora and Thomas Kienberger and Johann Jungwirth and Horst Striessnig and Harald Kaufmann",
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TY - CONF

T1 - Einbindung von Solarthermie in den intermittierenden, temperaturflexiblen Betrieb von Nahwärmenetzen

AU - Hammer, Andreas

AU - Sejkora, Christoph

AU - Kienberger, Thomas

AU - Jungwirth, Johann

AU - Striessnig, Horst

AU - Kaufmann, Harald

PY - 2019/2/13

Y1 - 2019/2/13

N2 - Die Verluste von Nahwärmenetzen stellen einen der wesentlichsten Faktoren zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit dieser Gesamtsysteme dar. Bei neu errichteten Nahwärmenetzen konnte durch Maßnahmen wie Erhöhung der Wärmebedarfsdichte, die Verringerung der Leitungsquerschnitte oder eine verbesserte Rohrleitungsdämmung eine Senkung dieser Verluste erreicht werden. In bereits publizierten Vorarbeiten wurde gezeigt, dass die hohen Verluste im Schwachlastbetrieb des Sommers dadurch verringert werden können, indem das Netz in Schwachlastzeiten abschaltet und der Wärmebedarf der Kunden aus zuvor mit Volllast geladenen dezentralen Speichern bedient wird. Mit dieser Fahrweise konnte eine Reduktion der aufzuwendenden Energiemenge im Ausmaß von rund 5-6 % gezeigt werden.Darauf aufbauend soll in dieser Arbeit die Frage beantwortet werden, wie weit sich die für die Wärmeversorgung aufzuwendende Energie weiter senken lässt, wenn bei intermittierendem, temperaturflexiblem Betrieb von Nahwärmenetzen zusätzlich Solarthermie in die dezentralen Speicher eingebunden wird.Die gezeigten Ergebnisse basieren auf zeitaufgelösten solaren Erträgen, die aus den Einstrahlungsdaten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berechnet wurden. Werden diese in die dezentralen Speicher des bereits veröffentlichten Gesamtmodells eingebunden, kann am Einspeisepunkt des betrachteten Nahwärmenetzes eine Steigerung der jährlichen Einsparung im Vergleich zum temperaturflexiblen, intermittierenden Betrieb ohne solaren Eintrag von ursprünglichen 6 % auf beachtliche 49 % errechnet werden. So positiv sich die Einbindung von Solarthermie bezüglich einer Ressourcenschonung auswirkt, in einer begleitenden Untersuchung bezüglich der Wirtschaftlichkeit konnte jedoch bei heutigen Randbedingungen kein positives Ergebnis erzielt werden.

AB - Die Verluste von Nahwärmenetzen stellen einen der wesentlichsten Faktoren zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit dieser Gesamtsysteme dar. Bei neu errichteten Nahwärmenetzen konnte durch Maßnahmen wie Erhöhung der Wärmebedarfsdichte, die Verringerung der Leitungsquerschnitte oder eine verbesserte Rohrleitungsdämmung eine Senkung dieser Verluste erreicht werden. In bereits publizierten Vorarbeiten wurde gezeigt, dass die hohen Verluste im Schwachlastbetrieb des Sommers dadurch verringert werden können, indem das Netz in Schwachlastzeiten abschaltet und der Wärmebedarf der Kunden aus zuvor mit Volllast geladenen dezentralen Speichern bedient wird. Mit dieser Fahrweise konnte eine Reduktion der aufzuwendenden Energiemenge im Ausmaß von rund 5-6 % gezeigt werden.Darauf aufbauend soll in dieser Arbeit die Frage beantwortet werden, wie weit sich die für die Wärmeversorgung aufzuwendende Energie weiter senken lässt, wenn bei intermittierendem, temperaturflexiblem Betrieb von Nahwärmenetzen zusätzlich Solarthermie in die dezentralen Speicher eingebunden wird.Die gezeigten Ergebnisse basieren auf zeitaufgelösten solaren Erträgen, die aus den Einstrahlungsdaten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berechnet wurden. Werden diese in die dezentralen Speicher des bereits veröffentlichten Gesamtmodells eingebunden, kann am Einspeisepunkt des betrachteten Nahwärmenetzes eine Steigerung der jährlichen Einsparung im Vergleich zum temperaturflexiblen, intermittierenden Betrieb ohne solaren Eintrag von ursprünglichen 6 % auf beachtliche 49 % errechnet werden. So positiv sich die Einbindung von Solarthermie bezüglich einer Ressourcenschonung auswirkt, in einer begleitenden Untersuchung bezüglich der Wirtschaftlichkeit konnte jedoch bei heutigen Randbedingungen kein positives Ergebnis erzielt werden.

KW - Nahwärme

KW - Netzverluste

KW - Speicher

KW - Solarthermie

UR - https://iewt2019.eeg.tuwien.ac.at/

M3 - Paper

T2 - 11. Internationale Energiewirtschaftstagung

Y2 - 13 February 2019 through 15 February 2019

ER -