Eigenspannungsoptimiertes Richtkonzept: Anwendung auf Langprodukte
Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceeding › Conference contribution
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Tagungsgband XXXV. Verformungskundliches Kolloquium 2016: Tagungsband. ed. / Bruno Buchmayr. Leoben: Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Umformtechnik, 2016. p. 153-159.
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TY - GEN
T1 - Eigenspannungsoptimiertes Richtkonzept: Anwendung auf Langprodukte
AU - Kaiser, Robert
AU - Antretter, Thomas
AU - Buchmayr, Bruno
PY - 2016/3/5
Y1 - 2016/3/5
N2 - In der Produktion von Langprodukten wie Schienen wird immer ein Richtprozess zum Geraderichten des durch die Abkühlung aus der Walzhitze und etwaiger Wärmebehandlung verkrümmten Produkts nachgeschaltet. Um diesen Richtprozess, zumeist ein Rollenrichtprozess, hinsichtlich Eigenspannungen zu optimieren, ist unter anderem ein sehr präzises Berechnungsmodell notwendig. Ein solches verlangt eine hohe Anzahl an Freiheitsgraden und eignet daher sich aufgrund des damit verbundenen hohen Berechnungsaufwands nicht für eine Prozessoptimierung. Theoretische Überlegungen zum Biegen beim Richten führen zu einer neuen Betrachtungsweise, die durch die mathematische Beschreibung als geometrische Folge in ein optimierendes Krümmungskonzept mit wenigen Freiheitsgraden resultiert. Eine optimierte Krümmungsfolge, welche das Richtgut beim Richten erfahren soll, wird über ein Modell mit geregelten Rollenanstellungen in Maschineneinstellparameter übersetzt. Mittels eines 3D-Modells unter Verwendung einer ressourcenschonenden Submodelltechnik wird der Eigenspannungszustand nach dem Richten berechnet. Durch Variation der wenigen verbleibenden Parameter kann der gesamte Prozess somit analysiert und optimiert werden.
AB - In der Produktion von Langprodukten wie Schienen wird immer ein Richtprozess zum Geraderichten des durch die Abkühlung aus der Walzhitze und etwaiger Wärmebehandlung verkrümmten Produkts nachgeschaltet. Um diesen Richtprozess, zumeist ein Rollenrichtprozess, hinsichtlich Eigenspannungen zu optimieren, ist unter anderem ein sehr präzises Berechnungsmodell notwendig. Ein solches verlangt eine hohe Anzahl an Freiheitsgraden und eignet daher sich aufgrund des damit verbundenen hohen Berechnungsaufwands nicht für eine Prozessoptimierung. Theoretische Überlegungen zum Biegen beim Richten führen zu einer neuen Betrachtungsweise, die durch die mathematische Beschreibung als geometrische Folge in ein optimierendes Krümmungskonzept mit wenigen Freiheitsgraden resultiert. Eine optimierte Krümmungsfolge, welche das Richtgut beim Richten erfahren soll, wird über ein Modell mit geregelten Rollenanstellungen in Maschineneinstellparameter übersetzt. Mittels eines 3D-Modells unter Verwendung einer ressourcenschonenden Submodelltechnik wird der Eigenspannungszustand nach dem Richten berechnet. Durch Variation der wenigen verbleibenden Parameter kann der gesamte Prozess somit analysiert und optimiert werden.
KW - Richten
KW - Schiene
KW - Optimierung
KW - Eigenspannungen
KW - Simulation
KW - Submodell
M3 - Beitrag in Konferenzband
SN - 978-3-902078-21-6
SP - 153
EP - 159
BT - Tagungsgband XXXV. Verformungskundliches Kolloquium 2016
A2 - Buchmayr, Bruno
PB - Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Umformtechnik
CY - Leoben
T2 - XXXV. Verformungskundliches Kolloquium
Y2 - 5 March 2016 through 8 March 2016
ER -