Bestandsoptimierung von Zukaufteilen für die Drehgestellfertigung im Schienenwesen
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2023.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Bestandsoptimierung von Zukaufteilen für die Drehgestellfertigung im Schienenwesen
AU - Koch, Thomas
N1 - nicht gesperrt
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Logistik in Unternehmen maßgeblich verändert. Das Bestandswesen ist hierbei ein wichtiger Faktor. Die Siemens Mobility Austria GmbH am Standort Graz Eggenberg ist seit Ende der 90er Jahren der Entwicklungsstandort für Drehgestelle und ebenso die größte Fahrwerks-produktionsstätte des Unternehmens Siemens. Bei einem jährlichen Einkaufsvolumen von über 250 Mio. € ist es von großem Interesse die Bestände und einhergehend die Kapitalbindung auf einem niedrigen Niveau zu halten. Dies setzt die Kenntnis der Bestandsarten und deren Herkunft voraus. In der Literatur gibt es zahlreiche Methoden der Bestandsminimierung und sind branchenspezifisch angepasst. Die Umsetzung erfolgt meist je nach Unternehmenskomplexität individuell.Um sich diesem Thema am Siemens Standort Graz Eggenberg anzunehmen, wurde diese Masterarbeit veranlasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wurde eine passende Methode ausgewählt und diese anschließend in eine praktische Arbeit, angepasst an die Unternehmensstruktur, umgesetzt.Die in dieser Arbeit ausgewählte Methode nennt sich Ermittlung der optimalen Bestelllosgröße, deren Ziel es ist, den Roh-, Hilfs- und Betriebssoff-Bestand von zugekauften Materialien dauerhaft zu senken.Meist herrscht in Unternehmen, wie auch bei der Siemens Mobility Austria GmbH, ein Interessenskonflikt zwischen großen Losgrößen, um einen günstigen Stückpreis zu erzielen, und kleinen Losgrößen, um nicht unnötig viel Bestand auf Lager zu haben. Um diese Konflikte zu lösen, wurde auf Basis der Literaturrecherche ein Tool entwickelt, das es ermöglicht, die optimale Bestelllosgröße für Zukaufteile zu ermitteln, welches als Teil des Einkaufsprozesses etabliert werden soll.Erste Ergebnisse konnten zwar keine eindeutige Verbesserung der Bestandshöhe zeigen, da durch Ausnahmesituationen und Sonderprojekte gewollt die Bestände erhöht wurden und entgegen der berechneten Losgröße bestellt wurde. Dennoch hat sich das Tool als Bestandteil im Vergabeprozess bewährt, um auf operativer Ebene eine gemeinsame Conclusio während der Einkaufsvergabeentscheidungen zu finden.
AB - In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Logistik in Unternehmen maßgeblich verändert. Das Bestandswesen ist hierbei ein wichtiger Faktor. Die Siemens Mobility Austria GmbH am Standort Graz Eggenberg ist seit Ende der 90er Jahren der Entwicklungsstandort für Drehgestelle und ebenso die größte Fahrwerks-produktionsstätte des Unternehmens Siemens. Bei einem jährlichen Einkaufsvolumen von über 250 Mio. € ist es von großem Interesse die Bestände und einhergehend die Kapitalbindung auf einem niedrigen Niveau zu halten. Dies setzt die Kenntnis der Bestandsarten und deren Herkunft voraus. In der Literatur gibt es zahlreiche Methoden der Bestandsminimierung und sind branchenspezifisch angepasst. Die Umsetzung erfolgt meist je nach Unternehmenskomplexität individuell.Um sich diesem Thema am Siemens Standort Graz Eggenberg anzunehmen, wurde diese Masterarbeit veranlasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wurde eine passende Methode ausgewählt und diese anschließend in eine praktische Arbeit, angepasst an die Unternehmensstruktur, umgesetzt.Die in dieser Arbeit ausgewählte Methode nennt sich Ermittlung der optimalen Bestelllosgröße, deren Ziel es ist, den Roh-, Hilfs- und Betriebssoff-Bestand von zugekauften Materialien dauerhaft zu senken.Meist herrscht in Unternehmen, wie auch bei der Siemens Mobility Austria GmbH, ein Interessenskonflikt zwischen großen Losgrößen, um einen günstigen Stückpreis zu erzielen, und kleinen Losgrößen, um nicht unnötig viel Bestand auf Lager zu haben. Um diese Konflikte zu lösen, wurde auf Basis der Literaturrecherche ein Tool entwickelt, das es ermöglicht, die optimale Bestelllosgröße für Zukaufteile zu ermitteln, welches als Teil des Einkaufsprozesses etabliert werden soll.Erste Ergebnisse konnten zwar keine eindeutige Verbesserung der Bestandshöhe zeigen, da durch Ausnahmesituationen und Sonderprojekte gewollt die Bestände erhöht wurden und entgegen der berechneten Losgröße bestellt wurde. Dennoch hat sich das Tool als Bestandteil im Vergabeprozess bewährt, um auf operativer Ebene eine gemeinsame Conclusio während der Einkaufsvergabeentscheidungen zu finden.
KW - stock management
KW - inventory
KW - bogie
KW - rail industrie
KW - Bestandsmanagement
KW - Lagerbestand
KW - Drehgestell
KW - Schienenindustrie
U2 - 10.34901/mul.pub.2023.148
DO - 10.34901/mul.pub.2023.148
M3 - Masterarbeit
ER -