Bestandsoptimierung von Zukaufteilen für die Drehgestellfertigung im Schienenwesen

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Bestandsoptimierung von Zukaufteilen f{\"u}r die Drehgestellfertigung im Schienenwesen",
abstract = "In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Logistik in Unternehmen ma{\ss}geblich ver{\"a}ndert. Das Bestandswesen ist hierbei ein wichtiger Faktor. Die Siemens Mobility Austria GmbH am Standort Graz Eggenberg ist seit Ende der 90er Jahren der Entwicklungsstandort f{\"u}r Drehgestelle und ebenso die gr{\"o}{\ss}te Fahrwerks-produktionsst{\"a}tte des Unternehmens Siemens. Bei einem j{\"a}hrlichen Einkaufsvolumen von {\"u}ber 250 Mio. € ist es von gro{\ss}em Interesse die Best{\"a}nde und einhergehend die Kapitalbindung auf einem niedrigen Niveau zu halten. Dies setzt die Kenntnis der Bestandsarten und deren Herkunft voraus. In der Literatur gibt es zahlreiche Methoden der Bestandsminimierung und sind branchenspezifisch angepasst. Die Umsetzung erfolgt meist je nach Unternehmenskomplexit{\"a}t individuell.Um sich diesem Thema am Siemens Standort Graz Eggenberg anzunehmen, wurde diese Masterarbeit veranlasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wurde eine passende Methode ausgew{\"a}hlt und diese anschlie{\ss}end in eine praktische Arbeit, angepasst an die Unternehmensstruktur, umgesetzt.Die in dieser Arbeit ausgew{\"a}hlte Methode nennt sich Ermittlung der optimalen Bestelllosgr{\"o}{\ss}e, deren Ziel es ist, den Roh-, Hilfs- und Betriebssoff-Bestand von zugekauften Materialien dauerhaft zu senken.Meist herrscht in Unternehmen, wie auch bei der Siemens Mobility Austria GmbH, ein Interessenskonflikt zwischen gro{\ss}en Losgr{\"o}{\ss}en, um einen g{\"u}nstigen St{\"u}ckpreis zu erzielen, und kleinen Losgr{\"o}{\ss}en, um nicht unn{\"o}tig viel Bestand auf Lager zu haben. Um diese Konflikte zu l{\"o}sen, wurde auf Basis der Literaturrecherche ein Tool entwickelt, das es erm{\"o}glicht, die optimale Bestelllosgr{\"o}{\ss}e f{\"u}r Zukaufteile zu ermitteln, welches als Teil des Einkaufsprozesses etabliert werden soll.Erste Ergebnisse konnten zwar keine eindeutige Verbesserung der Bestandsh{\"o}he zeigen, da durch Ausnahmesituationen und Sonderprojekte gewollt die Best{\"a}nde erh{\"o}ht wurden und entgegen der berechneten Losgr{\"o}{\ss}e bestellt wurde. Dennoch hat sich das Tool als Bestandteil im Vergabeprozess bew{\"a}hrt, um auf operativer Ebene eine gemeinsame Conclusio w{\"a}hrend der Einkaufsvergabeentscheidungen zu finden.",
keywords = "stock management, inventory, bogie, rail industrie, Bestandsmanagement, Lagerbestand, Drehgestell, Schienenindustrie",
author = "Thomas Koch",
note = "nicht gesperrt",
year = "2023",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.148",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Bestandsoptimierung von Zukaufteilen für die Drehgestellfertigung im Schienenwesen

AU - Koch, Thomas

N1 - nicht gesperrt

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Logistik in Unternehmen maßgeblich verändert. Das Bestandswesen ist hierbei ein wichtiger Faktor. Die Siemens Mobility Austria GmbH am Standort Graz Eggenberg ist seit Ende der 90er Jahren der Entwicklungsstandort für Drehgestelle und ebenso die größte Fahrwerks-produktionsstätte des Unternehmens Siemens. Bei einem jährlichen Einkaufsvolumen von über 250 Mio. € ist es von großem Interesse die Bestände und einhergehend die Kapitalbindung auf einem niedrigen Niveau zu halten. Dies setzt die Kenntnis der Bestandsarten und deren Herkunft voraus. In der Literatur gibt es zahlreiche Methoden der Bestandsminimierung und sind branchenspezifisch angepasst. Die Umsetzung erfolgt meist je nach Unternehmenskomplexität individuell.Um sich diesem Thema am Siemens Standort Graz Eggenberg anzunehmen, wurde diese Masterarbeit veranlasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wurde eine passende Methode ausgewählt und diese anschließend in eine praktische Arbeit, angepasst an die Unternehmensstruktur, umgesetzt.Die in dieser Arbeit ausgewählte Methode nennt sich Ermittlung der optimalen Bestelllosgröße, deren Ziel es ist, den Roh-, Hilfs- und Betriebssoff-Bestand von zugekauften Materialien dauerhaft zu senken.Meist herrscht in Unternehmen, wie auch bei der Siemens Mobility Austria GmbH, ein Interessenskonflikt zwischen großen Losgrößen, um einen günstigen Stückpreis zu erzielen, und kleinen Losgrößen, um nicht unnötig viel Bestand auf Lager zu haben. Um diese Konflikte zu lösen, wurde auf Basis der Literaturrecherche ein Tool entwickelt, das es ermöglicht, die optimale Bestelllosgröße für Zukaufteile zu ermitteln, welches als Teil des Einkaufsprozesses etabliert werden soll.Erste Ergebnisse konnten zwar keine eindeutige Verbesserung der Bestandshöhe zeigen, da durch Ausnahmesituationen und Sonderprojekte gewollt die Bestände erhöht wurden und entgegen der berechneten Losgröße bestellt wurde. Dennoch hat sich das Tool als Bestandteil im Vergabeprozess bewährt, um auf operativer Ebene eine gemeinsame Conclusio während der Einkaufsvergabeentscheidungen zu finden.

AB - In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Logistik in Unternehmen maßgeblich verändert. Das Bestandswesen ist hierbei ein wichtiger Faktor. Die Siemens Mobility Austria GmbH am Standort Graz Eggenberg ist seit Ende der 90er Jahren der Entwicklungsstandort für Drehgestelle und ebenso die größte Fahrwerks-produktionsstätte des Unternehmens Siemens. Bei einem jährlichen Einkaufsvolumen von über 250 Mio. € ist es von großem Interesse die Bestände und einhergehend die Kapitalbindung auf einem niedrigen Niveau zu halten. Dies setzt die Kenntnis der Bestandsarten und deren Herkunft voraus. In der Literatur gibt es zahlreiche Methoden der Bestandsminimierung und sind branchenspezifisch angepasst. Die Umsetzung erfolgt meist je nach Unternehmenskomplexität individuell.Um sich diesem Thema am Siemens Standort Graz Eggenberg anzunehmen, wurde diese Masterarbeit veranlasst. Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche wurde eine passende Methode ausgewählt und diese anschließend in eine praktische Arbeit, angepasst an die Unternehmensstruktur, umgesetzt.Die in dieser Arbeit ausgewählte Methode nennt sich Ermittlung der optimalen Bestelllosgröße, deren Ziel es ist, den Roh-, Hilfs- und Betriebssoff-Bestand von zugekauften Materialien dauerhaft zu senken.Meist herrscht in Unternehmen, wie auch bei der Siemens Mobility Austria GmbH, ein Interessenskonflikt zwischen großen Losgrößen, um einen günstigen Stückpreis zu erzielen, und kleinen Losgrößen, um nicht unnötig viel Bestand auf Lager zu haben. Um diese Konflikte zu lösen, wurde auf Basis der Literaturrecherche ein Tool entwickelt, das es ermöglicht, die optimale Bestelllosgröße für Zukaufteile zu ermitteln, welches als Teil des Einkaufsprozesses etabliert werden soll.Erste Ergebnisse konnten zwar keine eindeutige Verbesserung der Bestandshöhe zeigen, da durch Ausnahmesituationen und Sonderprojekte gewollt die Bestände erhöht wurden und entgegen der berechneten Losgröße bestellt wurde. Dennoch hat sich das Tool als Bestandteil im Vergabeprozess bewährt, um auf operativer Ebene eine gemeinsame Conclusio während der Einkaufsvergabeentscheidungen zu finden.

KW - stock management

KW - inventory

KW - bogie

KW - rail industrie

KW - Bestandsmanagement

KW - Lagerbestand

KW - Drehgestell

KW - Schienenindustrie

U2 - 10.34901/mul.pub.2023.148

DO - 10.34901/mul.pub.2023.148

M3 - Masterarbeit

ER -