Beschreibung und Modellierung der REAPlus Versuchsanlage in Niederaußem, Deutschland
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2010.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Beschreibung und Modellierung der REAPlus Versuchsanlage in Niederaußem, Deutschland
AU - Obersriebnig, Stefan
N1 - gesperrt bis null
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Die nasse Rauchgasentschwefelung in Form von Sprühwäschern stellt heute den aktuellen Stand der Technik in der Reinigung von Kraftwerksabgasen dar, stößt aber bei den sehr niedrigen Grenzwerten, die beispielsweise für eine nachgeschaltete CO2-Absorption gefordert werden, an ihre Grenzen und kann diese nur mit hohem Energieaufwand erreichen. In Niederaußem, Deutschland, wurde von der AE&E Group und RWE eine Pilotanlage erbaut, die durch Kombination zweier bekannter Stoffübergangssysteme (Blasensäule plus Sprühwäscher) einen Meilenstein in der Entwicklung der nassen Rauchgasentschwefelung setzen soll. Vorangegangene Arbeiten im Labor- bzw. Technikumsmaßstab deuteten – bei gleichbleibendem Energiebedarf – auf höhere Abscheideraten dieses Systems hin, was im Rahmen dieser Arbeit überprüft und bestätigt werden sollte. Neben den Versuchen, die zur Beschreibung des Abscheideverhaltens der Pilotanlage durchgeführt werden, wird ein Rechenmodell entwickelt, mit dem die gemessenen Abscheideraten der Anlage auch analytisch abgebildet werden können. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass bei Kombination der beiden Verfahrensweisen – bei gleich bleibendem Gesamtenergiebedarf – wesentlich höhere Abscheideraten als mit Sprühebenen alleine erreicht werden können. Über 99,5 % an SO2 konnte mit der Pilotanlage über längere Zeiträume problemlos aus dem Abgas abgetrennt werden. Des Weiteren ist es gelungen, ein Rechenmodell zu erstellen, mit dem die Messergebnisse des „REAPlus“-Systems treffend dargestellt werden können und welches so als Grundlage für die Entwicklung eines Auslegungsmodells für eine Maßstabsvergrößerung der Anlage dienen kann.
AB - Die nasse Rauchgasentschwefelung in Form von Sprühwäschern stellt heute den aktuellen Stand der Technik in der Reinigung von Kraftwerksabgasen dar, stößt aber bei den sehr niedrigen Grenzwerten, die beispielsweise für eine nachgeschaltete CO2-Absorption gefordert werden, an ihre Grenzen und kann diese nur mit hohem Energieaufwand erreichen. In Niederaußem, Deutschland, wurde von der AE&E Group und RWE eine Pilotanlage erbaut, die durch Kombination zweier bekannter Stoffübergangssysteme (Blasensäule plus Sprühwäscher) einen Meilenstein in der Entwicklung der nassen Rauchgasentschwefelung setzen soll. Vorangegangene Arbeiten im Labor- bzw. Technikumsmaßstab deuteten – bei gleichbleibendem Energiebedarf – auf höhere Abscheideraten dieses Systems hin, was im Rahmen dieser Arbeit überprüft und bestätigt werden sollte. Neben den Versuchen, die zur Beschreibung des Abscheideverhaltens der Pilotanlage durchgeführt werden, wird ein Rechenmodell entwickelt, mit dem die gemessenen Abscheideraten der Anlage auch analytisch abgebildet werden können. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass bei Kombination der beiden Verfahrensweisen – bei gleich bleibendem Gesamtenergiebedarf – wesentlich höhere Abscheideraten als mit Sprühebenen alleine erreicht werden können. Über 99,5 % an SO2 konnte mit der Pilotanlage über längere Zeiträume problemlos aus dem Abgas abgetrennt werden. Des Weiteren ist es gelungen, ein Rechenmodell zu erstellen, mit dem die Messergebnisse des „REAPlus“-Systems treffend dargestellt werden können und welches so als Grundlage für die Entwicklung eines Auslegungsmodells für eine Maßstabsvergrößerung der Anlage dienen kann.
KW - SO2
KW - Absorption
KW - Stoffübergang
KW - REAPlus
KW - W2010
KW - Wäscher
KW - Sprühwäscher
KW - Blasensäule
KW - SO2
KW - absorption
KW - mass transfer
KW - REAPlus
KW - W2010
KW - spray scrubber
KW - bubble column
M3 - Masterarbeit
ER -