Alternative Verwertungsstrategien für sekundäre Zinkkonzentrate

Research output: ThesisDoctoral Thesis

Standard

Alternative Verwertungsstrategien für sekundäre Zinkkonzentrate. / Benigni, Caterina.
2018. 173 p.

Research output: ThesisDoctoral Thesis

Harvard

Benigni, C 2018, 'Alternative Verwertungsstrategien für sekundäre Zinkkonzentrate', Dr.mont., Montanuniversitaet Leoben (000).

APA

Benigni, C. (2018). Alternative Verwertungsstrategien für sekundäre Zinkkonzentrate. [Doctoral Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

Bibtex - Download

@phdthesis{5ed6d5b6d51040ddb9a784049e34456f,
title = "Alternative Verwertungsstrategien f{\"u}r sekund{\"a}re Zinkkonzentrate",
abstract = "Die pyrometallurgische Verarbeitung von zinkhaltigen R{\"u}ckst{\"a}nden resultiert in Konzentraten, die neben Zink als Hauptkomponente auch Blei, Eisen, Mangan, Magnesium, Halogene, etc. enthalten. Die Zusammensetzung ist prozess- und einsatzmaterialbedingt, wobei die Variation in der Konzentration der enthaltenen Elemente liegt. G{\"a}ngige Schlackenkomponenten wie Eisen, Silizium und Kalzium sind aufgrund von mechanischem {\"U}bertrag Bestandteile dieser Produkte, wohingegen sich Zink durch Verdampfung und Kondensation zum Zinkoxid anreichert. Der derzeitige Einsatz dieser Konzentrate in der prim{\"a}ren Zinkindustrie ist m{\"o}glich, jedoch aufgrund der Verunreinigungen nicht als direkte Laugung mit anschlie{\ss}ender Elektrolyse realisierbar. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit zwei unterschiedlichen Ans{\"a}tzen. Einerseits mit der Entwicklung von Verfahrensschritten zur besseren Eingliederung von sekund{\"a}ren Konzentraten in die Zinkprim{\"a}rindustrie und andererseits mit der Generierung eines hoch-qualitativen Zinkoxids zur direkten Vermarktung. W{\"a}hrend f{\"u}r die Einspeisung in die Zink-prim{\"a}rindustrie vor allem Eisen und die Halogene Fluor und Chlor relevant sind, spielen f{\"u}r die Erzeugung von reinem Zinkoxid alle Elemente eine Rolle. Eine genaue Charakterisierung {\"u}ber das eingesetzte Konzentrat ist daher essentiell, um entsprechende Schritte bzw. Verfahren entwickeln zu k{\"o}nnen. Die aufbereitungstechnische Aufwertung von Zinkoxid zur Entfernung von Eisen, Fluor und Chlor f{\"u}hrte jedoch nicht zu einer Unterschreitung der Maximalgehalte, wohingegen die Ergebnisse zur hydrometallurgischen Trennung von Zink und Eisen {\"a}u{\ss}erst interessant waren. Die Untersuchungen zur Generierung eines hochqualitativen Zinkoxides zeigten positive Ergebnisse in Hinblick auf die Anforderungen, die das Produkt erf{\"u}llen muss. Der Hauptteil des Prozesses, die Zinkf{\"a}llung, fand mit drei verschiedenen F{\"a}llungsmedien statt, um den Einfluss auf die Produktqualit{\"a}t bewerten zu k{\"o}nnen, da die Schritte Laugung, Waschung und Kalzination f{\"u}r alle Versuche ident blieben. Kritische Elemente hinsichtlich der Erzeugung eines reinen Zinkoxides sind neben Eisen und Kadmium, Natrium und Schwefel, die durch Laugungs- und F{\"a}llungsmittel eingebracht werden. ",
keywords = "Sekund{\"a}re Zinkoxide, W{\"a}lzoxid, Produktqualit{\"a}t, Recycling, Zinkhaltige Reststoffe, Halogene, secondary zinc oxides, waelz oxide, recycling, product quality, zinc containing residues, halides",
author = "Caterina Benigni",
note = "gesperrt bis 07-05-2023",
year = "2018",
month = apr,
day = "20",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - BOOK

T1 - Alternative Verwertungsstrategien für sekundäre Zinkkonzentrate

AU - Benigni, Caterina

N1 - gesperrt bis 07-05-2023

PY - 2018/4/20

Y1 - 2018/4/20

N2 - Die pyrometallurgische Verarbeitung von zinkhaltigen Rückständen resultiert in Konzentraten, die neben Zink als Hauptkomponente auch Blei, Eisen, Mangan, Magnesium, Halogene, etc. enthalten. Die Zusammensetzung ist prozess- und einsatzmaterialbedingt, wobei die Variation in der Konzentration der enthaltenen Elemente liegt. Gängige Schlackenkomponenten wie Eisen, Silizium und Kalzium sind aufgrund von mechanischem Übertrag Bestandteile dieser Produkte, wohingegen sich Zink durch Verdampfung und Kondensation zum Zinkoxid anreichert. Der derzeitige Einsatz dieser Konzentrate in der primären Zinkindustrie ist möglich, jedoch aufgrund der Verunreinigungen nicht als direkte Laugung mit anschließender Elektrolyse realisierbar. Diese Arbeit beschäftigt sich mit zwei unterschiedlichen Ansätzen. Einerseits mit der Entwicklung von Verfahrensschritten zur besseren Eingliederung von sekundären Konzentraten in die Zinkprimärindustrie und andererseits mit der Generierung eines hoch-qualitativen Zinkoxids zur direkten Vermarktung. Während für die Einspeisung in die Zink-primärindustrie vor allem Eisen und die Halogene Fluor und Chlor relevant sind, spielen für die Erzeugung von reinem Zinkoxid alle Elemente eine Rolle. Eine genaue Charakterisierung über das eingesetzte Konzentrat ist daher essentiell, um entsprechende Schritte bzw. Verfahren entwickeln zu können. Die aufbereitungstechnische Aufwertung von Zinkoxid zur Entfernung von Eisen, Fluor und Chlor führte jedoch nicht zu einer Unterschreitung der Maximalgehalte, wohingegen die Ergebnisse zur hydrometallurgischen Trennung von Zink und Eisen äußerst interessant waren. Die Untersuchungen zur Generierung eines hochqualitativen Zinkoxides zeigten positive Ergebnisse in Hinblick auf die Anforderungen, die das Produkt erfüllen muss. Der Hauptteil des Prozesses, die Zinkfällung, fand mit drei verschiedenen Fällungsmedien statt, um den Einfluss auf die Produktqualität bewerten zu können, da die Schritte Laugung, Waschung und Kalzination für alle Versuche ident blieben. Kritische Elemente hinsichtlich der Erzeugung eines reinen Zinkoxides sind neben Eisen und Kadmium, Natrium und Schwefel, die durch Laugungs- und Fällungsmittel eingebracht werden.

AB - Die pyrometallurgische Verarbeitung von zinkhaltigen Rückständen resultiert in Konzentraten, die neben Zink als Hauptkomponente auch Blei, Eisen, Mangan, Magnesium, Halogene, etc. enthalten. Die Zusammensetzung ist prozess- und einsatzmaterialbedingt, wobei die Variation in der Konzentration der enthaltenen Elemente liegt. Gängige Schlackenkomponenten wie Eisen, Silizium und Kalzium sind aufgrund von mechanischem Übertrag Bestandteile dieser Produkte, wohingegen sich Zink durch Verdampfung und Kondensation zum Zinkoxid anreichert. Der derzeitige Einsatz dieser Konzentrate in der primären Zinkindustrie ist möglich, jedoch aufgrund der Verunreinigungen nicht als direkte Laugung mit anschließender Elektrolyse realisierbar. Diese Arbeit beschäftigt sich mit zwei unterschiedlichen Ansätzen. Einerseits mit der Entwicklung von Verfahrensschritten zur besseren Eingliederung von sekundären Konzentraten in die Zinkprimärindustrie und andererseits mit der Generierung eines hoch-qualitativen Zinkoxids zur direkten Vermarktung. Während für die Einspeisung in die Zink-primärindustrie vor allem Eisen und die Halogene Fluor und Chlor relevant sind, spielen für die Erzeugung von reinem Zinkoxid alle Elemente eine Rolle. Eine genaue Charakterisierung über das eingesetzte Konzentrat ist daher essentiell, um entsprechende Schritte bzw. Verfahren entwickeln zu können. Die aufbereitungstechnische Aufwertung von Zinkoxid zur Entfernung von Eisen, Fluor und Chlor führte jedoch nicht zu einer Unterschreitung der Maximalgehalte, wohingegen die Ergebnisse zur hydrometallurgischen Trennung von Zink und Eisen äußerst interessant waren. Die Untersuchungen zur Generierung eines hochqualitativen Zinkoxides zeigten positive Ergebnisse in Hinblick auf die Anforderungen, die das Produkt erfüllen muss. Der Hauptteil des Prozesses, die Zinkfällung, fand mit drei verschiedenen Fällungsmedien statt, um den Einfluss auf die Produktqualität bewerten zu können, da die Schritte Laugung, Waschung und Kalzination für alle Versuche ident blieben. Kritische Elemente hinsichtlich der Erzeugung eines reinen Zinkoxides sind neben Eisen und Kadmium, Natrium und Schwefel, die durch Laugungs- und Fällungsmittel eingebracht werden.

KW - Sekundäre Zinkoxide

KW - Wälzoxid

KW - Produktqualität

KW - Recycling

KW - Zinkhaltige Reststoffe

KW - Halogene

KW - secondary zinc oxides

KW - waelz oxide

KW - recycling

KW - product quality

KW - zinc containing residues

KW - halides

M3 - Dissertation

ER -