Zukünftige Nachnutzung der oberflächenabgedeckten Deponie Allerheiligen - Alternative Abdeckung mittels Wasserhaushaltsschicht und Energieholzplantage
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2012. 142 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Zukünftige Nachnutzung der oberflächenabgedeckten Deponie Allerheiligen - Alternative Abdeckung mittels Wasserhaushaltsschicht und Energieholzplantage
AU - Schubernig, Manuela
N1 - gesperrt bis null
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Regelabdeckungen nach Deponieverordnung 2008 führen manchmal u.a. zu ausgetrockneten Deponien, wodurch die anaeroben Prozesse zum Erliegen kommen können. Die Erfahrungen der letzten Jahre in der Deponietechnik zeigten, dass eine nicht regelkonforme aber trotzdem rechtlich zugelassene, teildurchlässige Abdeckung eine bessere Lösung zum Weiterbetrieb der Anlagen darstellt. Die gegenständliche Masterarbeit untersucht exemplarisch, ob eine Alternativabdeckung der Deponie Allerheiligen in Form einer Wasserhaushaltsschicht mit Kurzumtriebsplantage (KUP) als Rekultivierungsschicht sinnvoll ist. Der Schwerpunkt ist daher auf in Betracht kommende Pflanzenarten, Vorbereitung, Betrieb (z.B. Kulturpflege, Gefahrenquellen) und Ernte des Energieholzes sowie Rückbau der Fläche gelegt worden. In diesem Zusammenhang wurden auch Möglichkeiten zur Lagerung des Energieholzes vorgestellt. Es wurde für den Deponiestandort in Allerheiligen gemäß Deponieverordnung 2008 eine potentielle Nachweisführung der Funktionsweise der Oberflächenabdeckung hinsichtlich des Wasserhaushaltes durch Lysimeterversuche erarbeitet. Hier lag der Fokus auf den technischen Möglichkeiten und Anforderungen an Lysimeterversuche und einer Literaturrecherche zu Lysimeterversuchen in Bezug auf KUPn bzw. wurde nach Absprache mit einem Hersteller ein konkretes Konzept für Versuche für Großlysimeter vorgeschlagen. Um in weiterer Folge die möglichen Auswirkungen (z.B. Korrosion) durch Einsatz des abgeernteten Nutzholzes in Blockheizkraftwerken bezogen auf die Verwertung der anfallender Rostasche (Schwermetallanreicherungen) abschätzen zu können, wurden rechtlich relevante Grundlagen, einschließlich der Erhebung der wesentlichen Parameter und deren Grenzwerte für die Kompostierung bzw. Deponierung der Rostasche ermittelt. Abschließend wurde das Programm HYDRUS-1D eingesetzt und konkrete Fragen hinsichtlich der Eignung dieser Software zur Modellierung des Sickerwassertransportes in der Wasserhaushaltsschicht sowie des Deponiekörpers in Allerheiligen beantwortet.
AB - Regelabdeckungen nach Deponieverordnung 2008 führen manchmal u.a. zu ausgetrockneten Deponien, wodurch die anaeroben Prozesse zum Erliegen kommen können. Die Erfahrungen der letzten Jahre in der Deponietechnik zeigten, dass eine nicht regelkonforme aber trotzdem rechtlich zugelassene, teildurchlässige Abdeckung eine bessere Lösung zum Weiterbetrieb der Anlagen darstellt. Die gegenständliche Masterarbeit untersucht exemplarisch, ob eine Alternativabdeckung der Deponie Allerheiligen in Form einer Wasserhaushaltsschicht mit Kurzumtriebsplantage (KUP) als Rekultivierungsschicht sinnvoll ist. Der Schwerpunkt ist daher auf in Betracht kommende Pflanzenarten, Vorbereitung, Betrieb (z.B. Kulturpflege, Gefahrenquellen) und Ernte des Energieholzes sowie Rückbau der Fläche gelegt worden. In diesem Zusammenhang wurden auch Möglichkeiten zur Lagerung des Energieholzes vorgestellt. Es wurde für den Deponiestandort in Allerheiligen gemäß Deponieverordnung 2008 eine potentielle Nachweisführung der Funktionsweise der Oberflächenabdeckung hinsichtlich des Wasserhaushaltes durch Lysimeterversuche erarbeitet. Hier lag der Fokus auf den technischen Möglichkeiten und Anforderungen an Lysimeterversuche und einer Literaturrecherche zu Lysimeterversuchen in Bezug auf KUPn bzw. wurde nach Absprache mit einem Hersteller ein konkretes Konzept für Versuche für Großlysimeter vorgeschlagen. Um in weiterer Folge die möglichen Auswirkungen (z.B. Korrosion) durch Einsatz des abgeernteten Nutzholzes in Blockheizkraftwerken bezogen auf die Verwertung der anfallender Rostasche (Schwermetallanreicherungen) abschätzen zu können, wurden rechtlich relevante Grundlagen, einschließlich der Erhebung der wesentlichen Parameter und deren Grenzwerte für die Kompostierung bzw. Deponierung der Rostasche ermittelt. Abschließend wurde das Programm HYDRUS-1D eingesetzt und konkrete Fragen hinsichtlich der Eignung dieser Software zur Modellierung des Sickerwassertransportes in der Wasserhaushaltsschicht sowie des Deponiekörpers in Allerheiligen beantwortet.
KW - Water balance layer
KW - short rotation plantation
KW - landfill
KW - alternative cover
KW - Wasserhaushaltsschicht
KW - Deponie
KW - Kurzumtriebsplantage
KW - Lysimeter
KW - Modellierung
KW - alternative Abdeckkung
M3 - Masterarbeit
ER -