Zu Fragen der Charakterisierung und Aufarbeitung metallhaltiger Rest-und Kreislaufstoffe aus aufbereitungstechnischer Sicht - Vorstellung eines Dissertationsvorhabens
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Abstract
Die überaus komplexen Zusammensetzungen und die sich daraus ergebenden wechselnden Eigenschaften von metallhaltigen Rest- und Kreislaufstoffen aus den unterschiedlichsten Stadien der Wertschöpfungskette verlangen nach fachübergreifenden Kenntnissen und Fertigkeiten zur Charakterisierung und Verarbeitung dieser Stoffgemenge. Das Potenzial solcher sekundären Lagerstätten liegt in ihren vergleichsweise hohen Metallgehalten. Eine Investitionsentscheidung kann jedoch nur auf der Basis einer Evaluierung ihrer Verarbeitbarkeit getroffen werden. Für Unternehmen und Investoren ist es eine große Herausforderung, derartige Reststoffe mit ausreichender Sicherheit bewerten zu können. Für primäre Lagerstätten der Rohstoffindustrie haben sich dafür bereits Zertifizierungsschemen wie der „JORC Code“ oder „NI 43-101“ etabliert, diese sind jedoch für sekundäre Reststoffe aufgrund ihrer i.d.R. ausgesprochen heterogenen Zusammensetzungen kaum praktikabel anwendbar.
Drei Lehrstühle der Montanuniversität Leoben – „Geologie und Lagerstättenlehre“, „Nichteisenmetallurgie“ und „Aufbereitung und Veredlung“ – bildeten dazu eine Forschungsgemeinschaft im Rahmen des COMET-Projektes „Competence network for the assessment of metal bearing by-products“ (Kurzbezeichnung COMMBY). Durch die Zusammenführung der speziellen Kompetenzen dieser Lehrstühle soll ein standardisiertes Zertifizierungsschema für Reststoffe aus der metallproduzierenden Industrie entwickelt werden.
Der Forschungsgegenstand der in dieser Veröffentlichung vorgestellten Dissertation ist die Charakterisierung dieser Reststoffe aus aufbereitungstechnischer Sichtweise, darauf aufbauend das Aufzeigen von zur Trennung nutzbarer Merkmalsunterschiede, sowie die Mitarbeit an für die jeweilige Aufgabenstellung bestmöglich geeigneten Verfahrenskonzepten. Die zu untersuchenden Stoffe stammen zum Beispiel aus der Eisen, Blei, Zink und Aluminium verarbeitenden Industrie und haben ihren Ursprung entweder in primären Bergbautätigkeiten oder sekundären Kreislaufprozessen.
Drei Lehrstühle der Montanuniversität Leoben – „Geologie und Lagerstättenlehre“, „Nichteisenmetallurgie“ und „Aufbereitung und Veredlung“ – bildeten dazu eine Forschungsgemeinschaft im Rahmen des COMET-Projektes „Competence network for the assessment of metal bearing by-products“ (Kurzbezeichnung COMMBY). Durch die Zusammenführung der speziellen Kompetenzen dieser Lehrstühle soll ein standardisiertes Zertifizierungsschema für Reststoffe aus der metallproduzierenden Industrie entwickelt werden.
Der Forschungsgegenstand der in dieser Veröffentlichung vorgestellten Dissertation ist die Charakterisierung dieser Reststoffe aus aufbereitungstechnischer Sichtweise, darauf aufbauend das Aufzeigen von zur Trennung nutzbarer Merkmalsunterschiede, sowie die Mitarbeit an für die jeweilige Aufgabenstellung bestmöglich geeigneten Verfahrenskonzepten. Die zu untersuchenden Stoffe stammen zum Beispiel aus der Eisen, Blei, Zink und Aluminium verarbeitenden Industrie und haben ihren Ursprung entweder in primären Bergbautätigkeiten oder sekundären Kreislaufprozessen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 598-607 |
Seitenumfang | 9 |
Fachzeitschrift | Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM |
Jahrgang | 165.2020 |
Ausgabenummer | 11 |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 23 Nov. 2020 |