Wasserstoffeinfluss auf die chloridinduzierte Spannungsrisskorrosion austenitischer Stähle
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2011. 93 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Wasserstoffeinfluss auf die chloridinduzierte Spannungsrisskorrosion austenitischer Stähle
AU - Rauscher, Thomas
N1 - gesperrt bis 01-03-2016
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Werkstoffschädigung infolge von Spannungsrisskorrosion (SRK) stellt in mehrerlei Hinsicht ein schwerwiegendes technisches Problem dar. Einerseits wird dieser Versagensmechanismus durch seine verformungsarme Bruchcharakteristik nicht, oder nur schwerlich wahrgenommen, andererseits kann es durch hohe Rissausbreitungsgeschwindigkeiten zu einem plötzlichen und somit katastrophalen Bauteilversagen kommen. Weiters können durch den korrosiven Angriff duktile Metalle auch bei unkritischer mechanischer Belastung scheinbar spröde versagen. Trotz des erheblichen Forschungsaufwandes und den bisher erzielten Fortschritten auf diesem Gebiet, ist es bislang noch nicht gelungen eine umfassende Theorie aufzustellen, mit der sich all die unterschiedlichen Korrosionserscheinungsformen die hierbei auftreten, erklären lassen. Auch die verschiedenen Einflussfaktoren werden in der Literatur kontrovers diskutiert. Im Zuge dieser Arbeit wird nun untersucht, welchen Einfluss der Wasserstoff in wässrigen chloridhältigen Medien, auf die SRK austenitischer Stählen hat. Zusätzlich wurde auch der Einfluss des pH-Wertes, des Potentials und der Einfluss von Korrosionspromotoren (As2O3) untersucht. Bei dem geprüften Werkstoff handelt es sich um einen austenitischen CrMnN-Stahl. Es wurden 4-Punkt-Biegeversuche unter konstanter Belastung in heißen 50% Wt. CaCl2 – Lösungen durchgeführt. Um den Einfluss des pH-Wertes abzuklären sind diesem Elektrolyten noch vereinzelt NaOH oder H2SO4 zugesetzt worden. Zur Abklärung der Potentialabhängigkeit wurden zusätzlich noch Proben sowohl kathodisch als auch anodisch beladen. Während der Versuche sind die Potential-Zeit-Verläufe aufgezeichnet worden und die Standzeiten der Proben ermittelt worden. Im Anschluss wurden lichtmikroskopische Untersuchungen sowie Heißauslagerungsanalysen zur Wasserstoffbestimmung durchgeführt. Repräsentative Proben wurden zusätzlich noch im Rasterelektronenmikroskop untersucht.
AB - Werkstoffschädigung infolge von Spannungsrisskorrosion (SRK) stellt in mehrerlei Hinsicht ein schwerwiegendes technisches Problem dar. Einerseits wird dieser Versagensmechanismus durch seine verformungsarme Bruchcharakteristik nicht, oder nur schwerlich wahrgenommen, andererseits kann es durch hohe Rissausbreitungsgeschwindigkeiten zu einem plötzlichen und somit katastrophalen Bauteilversagen kommen. Weiters können durch den korrosiven Angriff duktile Metalle auch bei unkritischer mechanischer Belastung scheinbar spröde versagen. Trotz des erheblichen Forschungsaufwandes und den bisher erzielten Fortschritten auf diesem Gebiet, ist es bislang noch nicht gelungen eine umfassende Theorie aufzustellen, mit der sich all die unterschiedlichen Korrosionserscheinungsformen die hierbei auftreten, erklären lassen. Auch die verschiedenen Einflussfaktoren werden in der Literatur kontrovers diskutiert. Im Zuge dieser Arbeit wird nun untersucht, welchen Einfluss der Wasserstoff in wässrigen chloridhältigen Medien, auf die SRK austenitischer Stählen hat. Zusätzlich wurde auch der Einfluss des pH-Wertes, des Potentials und der Einfluss von Korrosionspromotoren (As2O3) untersucht. Bei dem geprüften Werkstoff handelt es sich um einen austenitischen CrMnN-Stahl. Es wurden 4-Punkt-Biegeversuche unter konstanter Belastung in heißen 50% Wt. CaCl2 – Lösungen durchgeführt. Um den Einfluss des pH-Wertes abzuklären sind diesem Elektrolyten noch vereinzelt NaOH oder H2SO4 zugesetzt worden. Zur Abklärung der Potentialabhängigkeit wurden zusätzlich noch Proben sowohl kathodisch als auch anodisch beladen. Während der Versuche sind die Potential-Zeit-Verläufe aufgezeichnet worden und die Standzeiten der Proben ermittelt worden. Im Anschluss wurden lichtmikroskopische Untersuchungen sowie Heißauslagerungsanalysen zur Wasserstoffbestimmung durchgeführt. Repräsentative Proben wurden zusätzlich noch im Rasterelektronenmikroskop untersucht.
KW - Wasserstoff
KW - Spannungsrisskorrosion
KW - korrosionsbeständiger austenitischer Stahl
KW - 4-Punktbiegeversuch
KW - Heißauslagerungsanalyse
KW - hydrogen
KW - stress corrosion cracking
KW - corrosion resistant austenitic steel
KW - 4-point bending test
KW - hot extraction analyses
M3 - Diplomarbeit
ER -