Verwendung von Altreifen in der Geotechnik

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Verwendung von Altreifen in der Geotechnik. / Langbauer, Clemens.
2012. 159 S.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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@mastersthesis{43ed543282334cf8a68cc2eb3ec36f05,
title = "Verwendung von Altreifen in der Geotechnik",
abstract = "Aufgrund des stetig steigenden Rohstoffbedarfs nehmen die Bergbaut{\"a}tigkeit und in Verbindung damit auch die Anzahl der Gro{\ss}ger{\"a}te, die zum Laden und Transportieren ben{\"o}tigt werden, zu. Die ung{\"u}nstigen Betriebsverh{\"a}ltnisse und der raue Untergrund verursachen ein hohes Ma{\ss} an Verschlei{\ss} der Ger{\"a}tereifen. Bei Earthmover – Reifen handelt es sich um relativ gro{\ss}e und stabile Reifen. In dieser Arbeit werden potentielle Einsatzm{\"o}glichkeiten gesucht, bei denen die Reifen als Ganzes verwendet werden k{\"o}nnen. Als gro{\ss}es Potential wird der Einsatz zur Befestigung von B{\"o}schungen und geotextilbewehrten St{\"u}tzkonstruktionen gesehen. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich zun{\"a}chst mit der Bestimmung der Material- und Festigkeitsparameter f{\"u}r die F{\"u}ll- und Hinterf{\"u}llmaterialien, sowie Geogitter und Reifen. Zus{\"a}tzlich werden die Reibungsparameter f{\"u}r leere sowie gef{\"u}llte Reifen aus Reifenzugversuchen bestimmt. Im n{\"a}chsten Schritt werden die verschiedenen Richtlinien und Normen zur Bemessung geotextilbewehrter Verbundsysteme vorgestellt. Dabei wird zwischen {\"a}u{\ss}erer und innerer Sicherheit unterschieden. Die Bemessung wird zun{\"a}chst an unbewehrten Reifenlagen durchgef{\"u}hrt. Im Anschluss werden als Zugbewehrung Geogitterlagen eingebracht und entsprechend den Normen, die erforderlichen Standsicherheitsnachweise gef{\"u}hrt. Einen konkreten Anwendungsfall dieser Konstruktionsweise stellt die Auffahrtsrampe zum {"}Zentrum am Berg{"} in Eisenerz dar. Die Rampe besitzt eine Gesamtl{\"a}nge von ca. 380m. Davon sind auf einer L{\"a}nge von ca. 280m St{\"u}tzkonstruktionen bis zu einer H{\"o}he von 8,4m erforderlich. Es wird die Standsicherheitsberechnung und die Bemessung der verschiedenen Geogitterlagen f{\"u}r einen problematischsten Querschnitt durchgef{\"u}hrt. Zum Abschluss wird die erforderliche Menge an Geogitter und deren Kosten, sowie die erforderliche Ab- bzw. Aufsch{\"u}ttkubatur und die Spreng- bzw. Lade- und Transportkosten ermittelt.",
keywords = "tires, slopes, geosynthetic reinforcement, Reifen, B{\"o}schungssicherung, Geogitter",
author = "Clemens Langbauer",
note = "gesperrt bis 09-05-2017",
year = "2012",
language = "Deutsch",

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TY - THES

T1 - Verwendung von Altreifen in der Geotechnik

AU - Langbauer, Clemens

N1 - gesperrt bis 09-05-2017

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - Aufgrund des stetig steigenden Rohstoffbedarfs nehmen die Bergbautätigkeit und in Verbindung damit auch die Anzahl der Großgeräte, die zum Laden und Transportieren benötigt werden, zu. Die ungünstigen Betriebsverhältnisse und der raue Untergrund verursachen ein hohes Maß an Verschleiß der Gerätereifen. Bei Earthmover – Reifen handelt es sich um relativ große und stabile Reifen. In dieser Arbeit werden potentielle Einsatzmöglichkeiten gesucht, bei denen die Reifen als Ganzes verwendet werden können. Als großes Potential wird der Einsatz zur Befestigung von Böschungen und geotextilbewehrten Stützkonstruktionen gesehen. Diese Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Bestimmung der Material- und Festigkeitsparameter für die Füll- und Hinterfüllmaterialien, sowie Geogitter und Reifen. Zusätzlich werden die Reibungsparameter für leere sowie gefüllte Reifen aus Reifenzugversuchen bestimmt. Im nächsten Schritt werden die verschiedenen Richtlinien und Normen zur Bemessung geotextilbewehrter Verbundsysteme vorgestellt. Dabei wird zwischen äußerer und innerer Sicherheit unterschieden. Die Bemessung wird zunächst an unbewehrten Reifenlagen durchgeführt. Im Anschluss werden als Zugbewehrung Geogitterlagen eingebracht und entsprechend den Normen, die erforderlichen Standsicherheitsnachweise geführt. Einen konkreten Anwendungsfall dieser Konstruktionsweise stellt die Auffahrtsrampe zum "Zentrum am Berg" in Eisenerz dar. Die Rampe besitzt eine Gesamtlänge von ca. 380m. Davon sind auf einer Länge von ca. 280m Stützkonstruktionen bis zu einer Höhe von 8,4m erforderlich. Es wird die Standsicherheitsberechnung und die Bemessung der verschiedenen Geogitterlagen für einen problematischsten Querschnitt durchgeführt. Zum Abschluss wird die erforderliche Menge an Geogitter und deren Kosten, sowie die erforderliche Ab- bzw. Aufschüttkubatur und die Spreng- bzw. Lade- und Transportkosten ermittelt.

AB - Aufgrund des stetig steigenden Rohstoffbedarfs nehmen die Bergbautätigkeit und in Verbindung damit auch die Anzahl der Großgeräte, die zum Laden und Transportieren benötigt werden, zu. Die ungünstigen Betriebsverhältnisse und der raue Untergrund verursachen ein hohes Maß an Verschleiß der Gerätereifen. Bei Earthmover – Reifen handelt es sich um relativ große und stabile Reifen. In dieser Arbeit werden potentielle Einsatzmöglichkeiten gesucht, bei denen die Reifen als Ganzes verwendet werden können. Als großes Potential wird der Einsatz zur Befestigung von Böschungen und geotextilbewehrten Stützkonstruktionen gesehen. Diese Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Bestimmung der Material- und Festigkeitsparameter für die Füll- und Hinterfüllmaterialien, sowie Geogitter und Reifen. Zusätzlich werden die Reibungsparameter für leere sowie gefüllte Reifen aus Reifenzugversuchen bestimmt. Im nächsten Schritt werden die verschiedenen Richtlinien und Normen zur Bemessung geotextilbewehrter Verbundsysteme vorgestellt. Dabei wird zwischen äußerer und innerer Sicherheit unterschieden. Die Bemessung wird zunächst an unbewehrten Reifenlagen durchgeführt. Im Anschluss werden als Zugbewehrung Geogitterlagen eingebracht und entsprechend den Normen, die erforderlichen Standsicherheitsnachweise geführt. Einen konkreten Anwendungsfall dieser Konstruktionsweise stellt die Auffahrtsrampe zum "Zentrum am Berg" in Eisenerz dar. Die Rampe besitzt eine Gesamtlänge von ca. 380m. Davon sind auf einer Länge von ca. 280m Stützkonstruktionen bis zu einer Höhe von 8,4m erforderlich. Es wird die Standsicherheitsberechnung und die Bemessung der verschiedenen Geogitterlagen für einen problematischsten Querschnitt durchgeführt. Zum Abschluss wird die erforderliche Menge an Geogitter und deren Kosten, sowie die erforderliche Ab- bzw. Aufschüttkubatur und die Spreng- bzw. Lade- und Transportkosten ermittelt.

KW - tires

KW - slopes

KW - geosynthetic reinforcement

KW - Reifen

KW - Böschungssicherung

KW - Geogitter

M3 - Masterarbeit

ER -