Vergleichende Untersuchungen über unterschiedliche Reparaturmethoden von Schmiedegesenken

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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Vergleichende Untersuchungen über unterschiedliche Reparaturmethoden von Schmiedegesenken. / Mazlum, Ediz Zafer.
2013.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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@phdthesis{0560e13c664e4a57b3a70eb051d65e7b,
title = "Vergleichende Untersuchungen {\"u}ber unterschiedliche Reparaturmethoden von Schmiedegesenken",
abstract = "Schmiedegesenke aus Warmarbeitsstahl unterliegen w{\"a}hrend der Warmmassivumformung hohen thermischen, mechanischen und tribologischen Belastungen, die zu einer eher geringen Lebensdauer der Schmiedewerkzeuge f{\"u}hren. Neben Erm{\"u}dungsrissen und plastische Verformungen stellt mit einem 70 % Anteil der Verschlei{\ss} das gr{\"o}{\ss}te Problem dar. Die Werkzeugkosten liegen bei der Warmmassivumformung zwischen 10 bis 20 % der Gesamtkosten. Bei diesem hohen Werkzeugkostenanteil besteht ein gro{\ss}es wirtschaftliches Interesse, die Standmenge der Werkzeuge und die damit verbundene Wirtschaftlichkeit der Produktion zu erh{\"o}hen. Eine Verbesserungsm{\"o}glichkeit besteht darin, die verschlissenen bzw. gesch{\"a}digten Schmiedewerkzeuge durch Reparatur aufzubereiten und sie wieder zu verwenden. Dies kann in der Praxis folgenderma{\ss}en durchgef{\"u}hrt werden: Nachsetzen mittels High Speed Cutting (HSC), Auftragschwei{\ss}en, Einsatz von D{\"u}nnschichtentechnologie (PVD oder CVD) und mit spezielle Oberfl{\"a}chen-modifikationen. In dieser Arbeit wurde das Verschlei{\ss}verhalten unterschiedlicher Warmarbeitst{\"a}hle (B{\"o}hler W300 und W360) und der Schwei{\ss}zusatzwerkstoffe (artgleiche und Co-Basislegierungen zum Auftragschwei{\ss}en) getestet und verglichen. Die Versuche wurden mit dem am Lehrstuhl f{\"u}r Umformtechnik der Montanuniversit{\"a}t entwickelten Rotationstribometer mit variierten Versuchsparametern durchgef{\"u}hrt. Die Werkzeugtemperatur wurde mit 250°C und die Temperatur des Werkst{\"u}cks mit 1200°C festgelegt. Die Untersuchungen wurden mit den Versuchsparametern Fl{\"a}chen-pressung (bis 45 kN), Relativgeschwindigkeit (bis 45 mm/s) und Reibweg (bis 200 mm) durchgef{\"u}hrt, um der Einfluss dieser variierten Parametern auf die Reibung und auch den an der Oberfl{\"a}che des Werkzeuges auftretenden Verschlei{\ss} m{\"o}glichst authentisch abzubilden. Die Untersuchungen haben ergeben, dass drei der f{\"u}nf verwendeten Zusatzwerkstoffe (CastoWIG, Capilla734, Capilla733) f{\"u}r das Auftragschwei{\ss}en zu einer Verbesserung der verschlissenen bzw. gesch{\"a}digten Oberfl{\"a}che des Werkzeuges f{\"u}hren.",
keywords = "Schmiedegesenke, Warmmassivumformung, Auftragschwei{\ss}en, Lebensdauerverbesserung, Reparaturmethoden, forging die, hot massive forming, overlay welding, durability improvement, repair methods",
author = "Mazlum, {Ediz Zafer}",
note = "gesperrt bis null",
year = "2013",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

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TY - THES

T1 - Vergleichende Untersuchungen über unterschiedliche Reparaturmethoden von Schmiedegesenken

AU - Mazlum, Ediz Zafer

N1 - gesperrt bis null

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Schmiedegesenke aus Warmarbeitsstahl unterliegen während der Warmmassivumformung hohen thermischen, mechanischen und tribologischen Belastungen, die zu einer eher geringen Lebensdauer der Schmiedewerkzeuge führen. Neben Ermüdungsrissen und plastische Verformungen stellt mit einem 70 % Anteil der Verschleiß das größte Problem dar. Die Werkzeugkosten liegen bei der Warmmassivumformung zwischen 10 bis 20 % der Gesamtkosten. Bei diesem hohen Werkzeugkostenanteil besteht ein großes wirtschaftliches Interesse, die Standmenge der Werkzeuge und die damit verbundene Wirtschaftlichkeit der Produktion zu erhöhen. Eine Verbesserungsmöglichkeit besteht darin, die verschlissenen bzw. geschädigten Schmiedewerkzeuge durch Reparatur aufzubereiten und sie wieder zu verwenden. Dies kann in der Praxis folgendermaßen durchgeführt werden: Nachsetzen mittels High Speed Cutting (HSC), Auftragschweißen, Einsatz von Dünnschichtentechnologie (PVD oder CVD) und mit spezielle Oberflächen-modifikationen. In dieser Arbeit wurde das Verschleißverhalten unterschiedlicher Warmarbeitstähle (Böhler W300 und W360) und der Schweißzusatzwerkstoffe (artgleiche und Co-Basislegierungen zum Auftragschweißen) getestet und verglichen. Die Versuche wurden mit dem am Lehrstuhl für Umformtechnik der Montanuniversität entwickelten Rotationstribometer mit variierten Versuchsparametern durchgeführt. Die Werkzeugtemperatur wurde mit 250°C und die Temperatur des Werkstücks mit 1200°C festgelegt. Die Untersuchungen wurden mit den Versuchsparametern Flächen-pressung (bis 45 kN), Relativgeschwindigkeit (bis 45 mm/s) und Reibweg (bis 200 mm) durchgeführt, um der Einfluss dieser variierten Parametern auf die Reibung und auch den an der Oberfläche des Werkzeuges auftretenden Verschleiß möglichst authentisch abzubilden. Die Untersuchungen haben ergeben, dass drei der fünf verwendeten Zusatzwerkstoffe (CastoWIG, Capilla734, Capilla733) für das Auftragschweißen zu einer Verbesserung der verschlissenen bzw. geschädigten Oberfläche des Werkzeuges führen.

AB - Schmiedegesenke aus Warmarbeitsstahl unterliegen während der Warmmassivumformung hohen thermischen, mechanischen und tribologischen Belastungen, die zu einer eher geringen Lebensdauer der Schmiedewerkzeuge führen. Neben Ermüdungsrissen und plastische Verformungen stellt mit einem 70 % Anteil der Verschleiß das größte Problem dar. Die Werkzeugkosten liegen bei der Warmmassivumformung zwischen 10 bis 20 % der Gesamtkosten. Bei diesem hohen Werkzeugkostenanteil besteht ein großes wirtschaftliches Interesse, die Standmenge der Werkzeuge und die damit verbundene Wirtschaftlichkeit der Produktion zu erhöhen. Eine Verbesserungsmöglichkeit besteht darin, die verschlissenen bzw. geschädigten Schmiedewerkzeuge durch Reparatur aufzubereiten und sie wieder zu verwenden. Dies kann in der Praxis folgendermaßen durchgeführt werden: Nachsetzen mittels High Speed Cutting (HSC), Auftragschweißen, Einsatz von Dünnschichtentechnologie (PVD oder CVD) und mit spezielle Oberflächen-modifikationen. In dieser Arbeit wurde das Verschleißverhalten unterschiedlicher Warmarbeitstähle (Böhler W300 und W360) und der Schweißzusatzwerkstoffe (artgleiche und Co-Basislegierungen zum Auftragschweißen) getestet und verglichen. Die Versuche wurden mit dem am Lehrstuhl für Umformtechnik der Montanuniversität entwickelten Rotationstribometer mit variierten Versuchsparametern durchgeführt. Die Werkzeugtemperatur wurde mit 250°C und die Temperatur des Werkstücks mit 1200°C festgelegt. Die Untersuchungen wurden mit den Versuchsparametern Flächen-pressung (bis 45 kN), Relativgeschwindigkeit (bis 45 mm/s) und Reibweg (bis 200 mm) durchgeführt, um der Einfluss dieser variierten Parametern auf die Reibung und auch den an der Oberfläche des Werkzeuges auftretenden Verschleiß möglichst authentisch abzubilden. Die Untersuchungen haben ergeben, dass drei der fünf verwendeten Zusatzwerkstoffe (CastoWIG, Capilla734, Capilla733) für das Auftragschweißen zu einer Verbesserung der verschlissenen bzw. geschädigten Oberfläche des Werkzeuges führen.

KW - Schmiedegesenke

KW - Warmmassivumformung

KW - Auftragschweißen

KW - Lebensdauerverbesserung

KW - Reparaturmethoden

KW - forging die

KW - hot massive forming

KW - overlay welding

KW - durability improvement

KW - repair methods

M3 - Diplomarbeit

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