Verfahren zur Herstellung von alkalisch und organophil aktiviertem Kalzium-Montmorillonit für den Einsatz in Polymer-Compounds
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › (peer-reviewed)
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Montmorillonit aus organophil modifizierten
natürlichen Natrium-Bentoniten zumeist nordamerikanischer
Provenienzen ist ein Standardfüllstoff in
Polymer-Compounds. Die in Europa industriell verarbeiteten
Bentonite treten jedoch ausschließlich als KalziumBentonite
auf.
Der Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung konzentriert
daher seine Forschungsaktivitäten seit einigen Jahren in
Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro für Bentonit-Technologie
Dipl.-Ing. Ohrdorf (I.B.O.) und den Lehrstühlen für
Kunststoffverarbeitung und Chemie der Kunststoffe an der
Montanuniversität Leoben auf die Entwicklung hoch ausgereinigter
und organophil modifizierter Montmorillonite für
den Einsatz in Polymer-Compounds aus europäischen Bentonitlagerstätten.
Ziel ist es, die mechanischen Eigenschaften
der Polymer-Compounds, z. B. den Elastizitätsmodul, zu
verbessern. Dazu ist es notwendig, die Rohbentonite vorab
alkalisch optimal nach der I.B.O.-Methode zu aktivieren, das
heißt, sie in ihrer organophilen Modifizierbarkeit den natürlichen
Natrium-Bentoniten anzugleichen, die vorliegenden
Montmorillonit-Schichtpakete in hochturbulenter Strömung
zu delamellieren, die unerwünschten Begleitminerale weitestgehend
zu entfernen und anschließend organophil zu
modifizieren. Um einen möglichst hohen Ausreinigungsgrad
zu erzielen, werden hierfür Hydrozyklone kleinster und
modernster Bauart eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt
dieses Forschungsprojektes ist die Aufkonzentration und
Entwässerung der ausgereinigten Suspensionen in zwei
Stufen: Sedimentation und Filtration. Um relevante Qualitätsmerkmale
zu bestimmen, wie etwa das aspect-ratio der
dünnen Montmorillonit-Schichtpakete bzw. Einzellamellen,
kam ESEM-Elektronenmikroskopie zum Einsatz.
natürlichen Natrium-Bentoniten zumeist nordamerikanischer
Provenienzen ist ein Standardfüllstoff in
Polymer-Compounds. Die in Europa industriell verarbeiteten
Bentonite treten jedoch ausschließlich als KalziumBentonite
auf.
Der Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung konzentriert
daher seine Forschungsaktivitäten seit einigen Jahren in
Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro für Bentonit-Technologie
Dipl.-Ing. Ohrdorf (I.B.O.) und den Lehrstühlen für
Kunststoffverarbeitung und Chemie der Kunststoffe an der
Montanuniversität Leoben auf die Entwicklung hoch ausgereinigter
und organophil modifizierter Montmorillonite für
den Einsatz in Polymer-Compounds aus europäischen Bentonitlagerstätten.
Ziel ist es, die mechanischen Eigenschaften
der Polymer-Compounds, z. B. den Elastizitätsmodul, zu
verbessern. Dazu ist es notwendig, die Rohbentonite vorab
alkalisch optimal nach der I.B.O.-Methode zu aktivieren, das
heißt, sie in ihrer organophilen Modifizierbarkeit den natürlichen
Natrium-Bentoniten anzugleichen, die vorliegenden
Montmorillonit-Schichtpakete in hochturbulenter Strömung
zu delamellieren, die unerwünschten Begleitminerale weitestgehend
zu entfernen und anschließend organophil zu
modifizieren. Um einen möglichst hohen Ausreinigungsgrad
zu erzielen, werden hierfür Hydrozyklone kleinster und
modernster Bauart eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt
dieses Forschungsprojektes ist die Aufkonzentration und
Entwässerung der ausgereinigten Suspensionen in zwei
Stufen: Sedimentation und Filtration. Um relevante Qualitätsmerkmale
zu bestimmen, wie etwa das aspect-ratio der
dünnen Montmorillonit-Schichtpakete bzw. Einzellamellen,
kam ESEM-Elektronenmikroskopie zum Einsatz.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 291-299 |
Seitenumfang | 9 |
Fachzeitschrift | Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM |
Ausgabenummer | Heft 6 |
Frühes Online-Datum | 30 Juni 2015 |
Status | Veröffentlicht - 2015 |