Untersuchungen zur Nutzung der Abgänge der ehemaligen Magnesit-Flotation im Hüttenprozess des Werkes Hochfilzen der RHI AG

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Autoren

  • Raimund Bartl

Abstract

In Hochfilzen, einem Produktionsstandort der RHI AG, wurde eine Magnesit-Flotationsanlage über eine Zeitspanne von 30 Jahren bis zum Jahr 1992 betrieben. Die feinstkörnigen Flotationsabgänge wurden in nahe gelegenen Klärteichen zwischengelagert. Diese Abgänge sollen dem gegenwärtigen Produktionsprozess wiederum beigemengt werden. Die verwertbare Menge der Flotationsberge beträgt bei einer durchschnittlichen Feuchte von 25 % ca. 40.000 t/Jahr. Durch die wirtschaftliche Verwertung der ehemaligen Schlammteiche geht eine Schonung der primären Magnesitlagerstätte und damit eine Verlängerung der Lebensdauer des traditionsreichen Hüttenbetriebes in Hochfilzen einher. Im Zuge dieser Arbeit wurde geprüft, ob die Beimengung der Flotationsberge trotz z.T. erheblich schwankender Eigenschaften Hüttenprodukte von gewohnt hoher Qualität erzeugt werden können. Die Schwankungen, insbesondere jene hinsichtlich der Feuchte und der chemischen Zusammensetzung, stellten dabei besondere Herausforderungen für die Gewinnung und insbesondere für die nachfolgende Aufbereitung dar. Aufgrund dieser Problematik wurden auf Basis einer umfassenden Variantenstudie mögliche Nass-, Trocken- und Feuchtaufbereitungsverfahren auf ihre Einsatztauglichkeit hin getestet und evaluiert. Es stellte sich heraus, dass die Flotationsberge zufolge ihres hohen Wassergehalts in einem Feuchtaufbereitungsverfahren bestmöglich verarbeitet werden können.

Details

Titel in ÜbersetzungInvestigations for the utilization of flotation tailings in the plant of RHI Hochfilzen
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung26 Juni 2009
StatusVeröffentlicht - 2009