In der primärmetallurgischen Kupfergewinnung stellt der Elektroofen ein wesentliches Aggregat zur Schlackenreinigung dar. Die möglichst hohe Ausbringung des Metalls ist dabei wirtschaftlich gesehen eine Notwendigkeit, weshalb kontinuierlich Untersuchungen zur Verbesserung dieser erfolgen. Die Arbeit liefert einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Koagulation und Separation Cu-haltiger Teilchen aus Elektroofenschlacken. Zudem werden unterschiedliche Versuche im Kleinmaßstab an einer dementsprechenden Schlacke der Firma Aurubis AG durchgeführt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Betrachtung des Koagulationsverhaltens kupferhaltiger Partikel. Die Versuche erfolgen für verschiedene Verweilzeiten und Arten der Badbewegung, wobei ein Vergleich mit einem ruhenden Schlackenbad durchgeführt wird. Letztlich resultiert anhand der gewonnenen Ergebnisse die Aufstellung einer Verfahrensempfehlung, welche eine Verbesserung der Kupferausbringung aus der Schlacke mit sich bringen soll.