Untersuchungen zur Aufbereitbarkeit und Brikettierung von wasserstoffreduziertem, karbonatischem Eisenerz
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2024.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Untersuchungen zur Aufbereitbarkeit und Brikettierung von wasserstoffreduziertem, karbonatischem Eisenerz
AU - Donau, Lukas
N1 - nicht gesperrt
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - In Zukunft soll heimisches Eisenerz vom steirischen Erzberg durch den Einsatz von Wasserstoff reduziert werden. Nach der Reduktion ist eine Mineralaufbereitung mit dem Ziel der Eisenanreicherung angedacht. Da es sich um keinen etablierten Prozess handelt, gibt es noch wenig Erfahrung mit der Verarbeitung des reduzierten Erzes. Die verfügbaren Proben wurden in einer Körnung <6,3 mm bei unterschiedlichen Temperaturen reduziert. Um den Reduktionsgrad festzustellen, wurde die Methodik der mehrdimensionalen Merkmalsklassenanalyse angewandt. Eine repräsentative Probe wurde in Kornklassen und anschließend in Magnetklassen bei aufsteigender Flussdichte eingeteilt, von denen jede auf Gesamteisen und Anteil an metallischem Eisen analysiert wurde. Zur Beurteilung der Mahlbarkeit wurden die Proben in Stab- und Kugelmühle zerkleinert. Danach wurden die Proben mit einem Kanalradsichter klassiert, um eine mögliche Eisenanreicherung im Feingut zu untersuchen. Mithilfe chemischer Analysen der Eisenwerte wurden der Reduktionsgrad und die Stabilität der Metallisierung beurteilt. Mit zerkleinerten Proben wurden Brikettierversuche mit einer Stempelpresse durchgeführt. Die Temperatur während der Reduktion hat maßgeblichen Einfluss auf die Mahlbarkeit und die Metallisierung der Probe. Jene Probe die bei 850°C reduziert wurde, wies eine wesentlich bessere Mahlbarkeit und einen höheren Metallisierungsgrad, im Vergleich zur zweiten, bei niedrigerer Temperatur reduzierten, Probe auf. Die Metallisierung blieb trotz langer Lagerung an Luft und Zerkleinerung zum größten Teil erhalten. Eine Agglomeration mit feuchter Probe und Bindemittel führte zu stabilen Briketts. Die Presslinge einer Brikettierung bei Raumtemperatur mit trockenem Material ohne Einsatz eines Bindemittels waren grundsätzlich fest, wiesen aber keine ausreichende Stabilität auf.
AB - In Zukunft soll heimisches Eisenerz vom steirischen Erzberg durch den Einsatz von Wasserstoff reduziert werden. Nach der Reduktion ist eine Mineralaufbereitung mit dem Ziel der Eisenanreicherung angedacht. Da es sich um keinen etablierten Prozess handelt, gibt es noch wenig Erfahrung mit der Verarbeitung des reduzierten Erzes. Die verfügbaren Proben wurden in einer Körnung <6,3 mm bei unterschiedlichen Temperaturen reduziert. Um den Reduktionsgrad festzustellen, wurde die Methodik der mehrdimensionalen Merkmalsklassenanalyse angewandt. Eine repräsentative Probe wurde in Kornklassen und anschließend in Magnetklassen bei aufsteigender Flussdichte eingeteilt, von denen jede auf Gesamteisen und Anteil an metallischem Eisen analysiert wurde. Zur Beurteilung der Mahlbarkeit wurden die Proben in Stab- und Kugelmühle zerkleinert. Danach wurden die Proben mit einem Kanalradsichter klassiert, um eine mögliche Eisenanreicherung im Feingut zu untersuchen. Mithilfe chemischer Analysen der Eisenwerte wurden der Reduktionsgrad und die Stabilität der Metallisierung beurteilt. Mit zerkleinerten Proben wurden Brikettierversuche mit einer Stempelpresse durchgeführt. Die Temperatur während der Reduktion hat maßgeblichen Einfluss auf die Mahlbarkeit und die Metallisierung der Probe. Jene Probe die bei 850°C reduziert wurde, wies eine wesentlich bessere Mahlbarkeit und einen höheren Metallisierungsgrad, im Vergleich zur zweiten, bei niedrigerer Temperatur reduzierten, Probe auf. Die Metallisierung blieb trotz langer Lagerung an Luft und Zerkleinerung zum größten Teil erhalten. Eine Agglomeration mit feuchter Probe und Bindemittel führte zu stabilen Briketts. Die Presslinge einer Brikettierung bei Raumtemperatur mit trockenem Material ohne Einsatz eines Bindemittels waren grundsätzlich fest, wiesen aber keine ausreichende Stabilität auf.
KW - Property Analysis
KW - Stamp Press
KW - Iron Ore Reduction
KW - Hydrogen
KW - Mineral Processing
KW - Merkmalsklassenanalyse
KW - Stempelpresse
KW - Reduktion Eisenerz
KW - Wasserstoff
KW - Aufbereitung
M3 - Masterarbeit
ER -