Untersuchungen des Schichtwachstums im Co(W)-Zn-System
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2019.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Untersuchungen des Schichtwachstums im Co(W)-Zn-System
AU - Körbler, Nadine
N1 - gesperrt bis 04-06-2024
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Heutzutage kommen sehr viele verschiedene Elemente, vor allem Metalle für hochwertige Produkte zum Einsatz, welche am Ende ihrer Lebensdauer als Rohstoffquelle vorliegen und wieder in den Stoffkreislauf eingegliedert werden sollen. Durch eine Verwertung dieser Reststoffe und deren neuerliche Nutzung ist eine Schonung von primären Lagerstätten, im speziellen von kritischen Elementen, erreichbar. Zu diesen zählen unter anderem Metalle wie Wolfram und Cobalt, welche als Grundbausteine zur Herstellung von Hartmetallen dienen. Bei deren Produktion kommen hochreine Pulver aus Co und WC zur Anwendung, welche durch eine Flüssigphasensinterung in eine kompakte Form überführt werden. Dabei löst sich ein Teil des WC bzw. W in Co und bildet dadurch unterschiedliche Phasen. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von gelöstem W im Co(W)-Zn-System zu untersuchen und das Verhalten der einzelnen Elemente zu analysieren. Zur Vereinfachung kamen Ausgangsmaterialien aus reinem Co und W zur Anwendung. Ein Kontaktieren dieser Materialien mit flüssigem Zink und Halten auf bestimmten Temperaturen lässt Rückschlüsse auf den Einfluss verschiedener Prozessparameter auf die Ausbildung der auftretenden intermetallischen Co-Zn-Phasen zu. Die Ergebnisse zeigen, dass W aus dem Grundmaterial durch die Zwischenschicht diffundiert und sich an den intermetallischen Co-Zn-Phasen filmartig bzw. körnig anlagert. Die Auswirkung von W auf das Schichtwachstum ist durch die Variation der Parameter Temperatur, Zeit und W-Gehalt beeinflussbar. Die Ergebnisse zeigen, dass bei niedrigeren Temperaturen ein negativer Einfluss auf das Schichtwachstum vorliegt, während jedoch steigende Temperaturen einen positiven Effekt zur Folge haben und somit ein hoher W-Gehalt zu höheren Schichtdicken der intermetallischen Phasen führt. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die gebildeten intermetallischen Co-Zn-Phasen und im Speziellen Zn keine Löslichkeit für W aufweisen und somit bei der Bildung dieser Phasen das Wolfram nach außen gedrängt wird.
AB - Heutzutage kommen sehr viele verschiedene Elemente, vor allem Metalle für hochwertige Produkte zum Einsatz, welche am Ende ihrer Lebensdauer als Rohstoffquelle vorliegen und wieder in den Stoffkreislauf eingegliedert werden sollen. Durch eine Verwertung dieser Reststoffe und deren neuerliche Nutzung ist eine Schonung von primären Lagerstätten, im speziellen von kritischen Elementen, erreichbar. Zu diesen zählen unter anderem Metalle wie Wolfram und Cobalt, welche als Grundbausteine zur Herstellung von Hartmetallen dienen. Bei deren Produktion kommen hochreine Pulver aus Co und WC zur Anwendung, welche durch eine Flüssigphasensinterung in eine kompakte Form überführt werden. Dabei löst sich ein Teil des WC bzw. W in Co und bildet dadurch unterschiedliche Phasen. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von gelöstem W im Co(W)-Zn-System zu untersuchen und das Verhalten der einzelnen Elemente zu analysieren. Zur Vereinfachung kamen Ausgangsmaterialien aus reinem Co und W zur Anwendung. Ein Kontaktieren dieser Materialien mit flüssigem Zink und Halten auf bestimmten Temperaturen lässt Rückschlüsse auf den Einfluss verschiedener Prozessparameter auf die Ausbildung der auftretenden intermetallischen Co-Zn-Phasen zu. Die Ergebnisse zeigen, dass W aus dem Grundmaterial durch die Zwischenschicht diffundiert und sich an den intermetallischen Co-Zn-Phasen filmartig bzw. körnig anlagert. Die Auswirkung von W auf das Schichtwachstum ist durch die Variation der Parameter Temperatur, Zeit und W-Gehalt beeinflussbar. Die Ergebnisse zeigen, dass bei niedrigeren Temperaturen ein negativer Einfluss auf das Schichtwachstum vorliegt, während jedoch steigende Temperaturen einen positiven Effekt zur Folge haben und somit ein hoher W-Gehalt zu höheren Schichtdicken der intermetallischen Phasen führt. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die gebildeten intermetallischen Co-Zn-Phasen und im Speziellen Zn keine Löslichkeit für W aufweisen und somit bei der Bildung dieser Phasen das Wolfram nach außen gedrängt wird.
KW - hardmetal
KW - cobalt
KW - tungsten
KW - intermetallic phases
KW - layer growth
KW - Hartmetall
KW - Cobalt
KW - Wolfram
KW - intermetallische Phasen
KW - Schichtwachstum
M3 - Masterarbeit
ER -