Untersuchung der Modifikation von Graphit in Gusseisen mit Vermiculargraphit

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Untersuchung der Modifikation von Graphit in Gusseisen mit Vermiculargraphit. / Geier, Georg Felix.
2010.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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TY - BOOK

T1 - Untersuchung der Modifikation von Graphit in Gusseisen mit Vermiculargraphit

AU - Geier, Georg Felix

N1 - gesperrt bis 25-10-2015

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Gusseisen mit Vermiculargraphit weist eine günstige Eigenschaftskombination zwischen Gusseisen mit Lamellengraphit und Gusseisen mit Kugelgraphit auf. Die Einstellung dieser Graphitmodifikation erfolgt über die Zugabe von S- und O-affinen Elementen in die Schmelze. Im Besonderen haben sich die Elemente Mg, Ce, La und Y in der Praxis als geeignete Modifikatoren erwiesen. Neben der Zugabe von Modifikatoren spielen auch die Abkühlgeschwindigkeit und der Impfzustand eine wichtige Rolle bei der Einstellung der gewünschten vermicularen Graphitform im Gussstück. Im Rahmen der gegenständlichen Arbeit wurde die Wirkung der einzelnen Modifikatorelemente unter unterschiedlichen Impfzuständen in unterschiedlichen Wandstärken miteinander verglichen. Untersucht wurde neben der Graphitausbildung auch die Karbidbildungsneigung im Gefüge und über Härtemessungen. In den Versuchsreihen zeigte sich, dass sich die Modifikationscharakteristiken bezüglich der Wanddicken-abhängigkeit und der Breite des Prozessfensters für Vermiculargraphit zwischen Mg und den untersuchten Seltenerd-Elementen deutlich unterscheidet. Anhand von thermodynamischen Überlegungen und rasterelektronischen Aufnahmen wurde die unterschiedliche Wirkungsweise von Mg und den Seltenerden als Graphitmodifikatoren interpretiert.

AB - Gusseisen mit Vermiculargraphit weist eine günstige Eigenschaftskombination zwischen Gusseisen mit Lamellengraphit und Gusseisen mit Kugelgraphit auf. Die Einstellung dieser Graphitmodifikation erfolgt über die Zugabe von S- und O-affinen Elementen in die Schmelze. Im Besonderen haben sich die Elemente Mg, Ce, La und Y in der Praxis als geeignete Modifikatoren erwiesen. Neben der Zugabe von Modifikatoren spielen auch die Abkühlgeschwindigkeit und der Impfzustand eine wichtige Rolle bei der Einstellung der gewünschten vermicularen Graphitform im Gussstück. Im Rahmen der gegenständlichen Arbeit wurde die Wirkung der einzelnen Modifikatorelemente unter unterschiedlichen Impfzuständen in unterschiedlichen Wandstärken miteinander verglichen. Untersucht wurde neben der Graphitausbildung auch die Karbidbildungsneigung im Gefüge und über Härtemessungen. In den Versuchsreihen zeigte sich, dass sich die Modifikationscharakteristiken bezüglich der Wanddicken-abhängigkeit und der Breite des Prozessfensters für Vermiculargraphit zwischen Mg und den untersuchten Seltenerd-Elementen deutlich unterscheidet. Anhand von thermodynamischen Überlegungen und rasterelektronischen Aufnahmen wurde die unterschiedliche Wirkungsweise von Mg und den Seltenerden als Graphitmodifikatoren interpretiert.

KW - Gusseisen

KW - Vermiculargraphit

KW - Magnesium

KW - Cer

KW - Lanthan

KW - Yttrium

KW - Graphit

KW - Cast iron

KW - compacted graphite

KW - magnesium

KW - cerium

KW - lanthanum

KW - yttrium

KW - graphite

M3 - Dissertation

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