Tunnelbau im Karst am Beispiel des Steinbühltunnels
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2016.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Harvard
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TY - THES
T1 - Tunnelbau im Karst am Beispiel des Steinbühltunnels
AU - Riedler, Romedius
N1 - gesperrt bis 23-09-2017
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Tunnelbau im Karst stellt eine besondere Herausforderung dar. Die vorliegende Arbeit behandelt in einem ersten Teil den Karst in seiner Terminologie, seiner geographischen Verbreitung und seiner Genese. Das Phänomen Karst tritt in verschiedenen Gesteinsarten auf, wie dem Salzgestein, dem Sulfatgestein und dem Karbonatgestein. Der Steinbühltunnel des Albaufstieges der Deutschen Bahn durchörtert verkarstete Karbonatgesteine wie Muschelkalke und Dolomite. Diese geologischen Voraussetzungen erfordern aufwändige Vorarbeiten der Baugrunderkundung und Methoden der Karsterkundung. Zur Karsterkundung gehört die direkte Erkundung durch Bohrungen mit Aufzeichnung der Bohrparameter und die indirekte Erkundung durch geophysikalische Messmethoden wie elektrische Widerstandsmessungen, Georadarverfahren, seismische und gravimetrische Messungen. Ein fundiertes Karsterkundungskonzept bildet die Grundlage für eine problemlose Ausführung der Tunnelbauarbeiten des Steinbühltunnels. Karst beeinflusst nicht nur die Vorauserkundung zur Bauausführung, sondern auch die eigentlichen Vortriebsarbeiten sowie Planung, Bemessung und Herstellung der Tunnelinnenschale. Die Karstgeologie verlangt eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Projektpartner sowie besondere bauvertragliche Regelungen. Im letzten Kapitel der vorliegenden Arbeit sind Vorschläge für zukünftige Tunnelprojekte im Karst angegeben.
AB - Tunnelbau im Karst stellt eine besondere Herausforderung dar. Die vorliegende Arbeit behandelt in einem ersten Teil den Karst in seiner Terminologie, seiner geographischen Verbreitung und seiner Genese. Das Phänomen Karst tritt in verschiedenen Gesteinsarten auf, wie dem Salzgestein, dem Sulfatgestein und dem Karbonatgestein. Der Steinbühltunnel des Albaufstieges der Deutschen Bahn durchörtert verkarstete Karbonatgesteine wie Muschelkalke und Dolomite. Diese geologischen Voraussetzungen erfordern aufwändige Vorarbeiten der Baugrunderkundung und Methoden der Karsterkundung. Zur Karsterkundung gehört die direkte Erkundung durch Bohrungen mit Aufzeichnung der Bohrparameter und die indirekte Erkundung durch geophysikalische Messmethoden wie elektrische Widerstandsmessungen, Georadarverfahren, seismische und gravimetrische Messungen. Ein fundiertes Karsterkundungskonzept bildet die Grundlage für eine problemlose Ausführung der Tunnelbauarbeiten des Steinbühltunnels. Karst beeinflusst nicht nur die Vorauserkundung zur Bauausführung, sondern auch die eigentlichen Vortriebsarbeiten sowie Planung, Bemessung und Herstellung der Tunnelinnenschale. Die Karstgeologie verlangt eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Projektpartner sowie besondere bauvertragliche Regelungen. Im letzten Kapitel der vorliegenden Arbeit sind Vorschläge für zukünftige Tunnelprojekte im Karst angegeben.
KW - Karst
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