Tübbinggroßversuche mit optimierter Krafteinleitung
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung
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in: Beton- und Stahlbetonbau, Jahrgang 119.2024, Nr. 4, 04.2024, S. 284-289.
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TY - JOUR
T1 - Tübbinggroßversuche mit optimierter Krafteinleitung
AU - Kühbacher, Manuel
AU - Evangelatos, Alexandros
AU - Galler, Robert
N1 - Publisher Copyright: © 2023 Ernst & Sohn GmbH.
PY - 2024/4
Y1 - 2024/4
N2 - Abstract Beim Tunnelbau mittels geschildeter Vortriebsmaschinen dienen Tübbinge zur Sicherung des Hohlraums. Es ist daher unerlässlich, Kenntnis über deren statische Tragfähigkeit und Verhalten bei Belastung vorweisen zu können. Die einzelnen Tübbinge bilden im eingebauten Zustand einen Ring aus, auf welchen die unterschiedlichsten Belastungen aus dem umliegenden Gebirge einwirken. Für die an der Montanuniversität Leoben durchgeführten Großversuche im Realmaßstab wurde eine kombinierte Krafteinleitung nachgebildet, um eine realistische Belastung eines Tübbings zu simulieren. Um die aus dem Ringschluss resultierenden Normalkräfte im Querschnitt hervorzurufen, wird eine Kraft in horizontaler Richtung aufgebracht. Bei Erreichen dieses Belastungsniveaus wird in weiterer Folge die Vertikalkraft bis zum Versagen des Bauteils gesteigert, wobei die horizontale Einspannung konstant gehalten wird. Aufgrund der spezifischen Tübbinggeometrie ist während des Einleitens der Horizontalkraft auch gleichzeitig eine Vertikalkraft notwendig, um ein Ausknicken des Tübbings zu verhindern. Diese erforderliche Kraft kann mit einer numerischen Simulation oder alternativ dazu mittels herkömmlicher statischer Berechnung in vereinfachter Form ermittelt werden, welche in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt wird. Es werden unterschiedliche Überlegungen dazu aufgezeigt und anschließend gegenübergestellt.
AB - Abstract Beim Tunnelbau mittels geschildeter Vortriebsmaschinen dienen Tübbinge zur Sicherung des Hohlraums. Es ist daher unerlässlich, Kenntnis über deren statische Tragfähigkeit und Verhalten bei Belastung vorweisen zu können. Die einzelnen Tübbinge bilden im eingebauten Zustand einen Ring aus, auf welchen die unterschiedlichsten Belastungen aus dem umliegenden Gebirge einwirken. Für die an der Montanuniversität Leoben durchgeführten Großversuche im Realmaßstab wurde eine kombinierte Krafteinleitung nachgebildet, um eine realistische Belastung eines Tübbings zu simulieren. Um die aus dem Ringschluss resultierenden Normalkräfte im Querschnitt hervorzurufen, wird eine Kraft in horizontaler Richtung aufgebracht. Bei Erreichen dieses Belastungsniveaus wird in weiterer Folge die Vertikalkraft bis zum Versagen des Bauteils gesteigert, wobei die horizontale Einspannung konstant gehalten wird. Aufgrund der spezifischen Tübbinggeometrie ist während des Einleitens der Horizontalkraft auch gleichzeitig eine Vertikalkraft notwendig, um ein Ausknicken des Tübbings zu verhindern. Diese erforderliche Kraft kann mit einer numerischen Simulation oder alternativ dazu mittels herkömmlicher statischer Berechnung in vereinfachter Form ermittelt werden, welche in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt wird. Es werden unterschiedliche Überlegungen dazu aufgezeigt und anschließend gegenübergestellt.
KW - Biegemoment
KW - optmierte Versuchsdurchführung
KW - Tübbinge
KW - Tübbinggroßversuch
KW - Tunnelauskleidung
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85178456611&partnerID=8YFLogxK
U2 - https://doi.org/10.1002/best.202300087
DO - https://doi.org/10.1002/best.202300087
M3 - Artikel
VL - 119.2024
SP - 284
EP - 289
JO - Beton- und Stahlbetonbau
JF - Beton- und Stahlbetonbau
SN - 0005-9900
IS - 4
ER -