Diese Arbeit befasst sich mit der Ultraschalltechnologie und deren Einsatzmöglichkeiten in der Erdölindustrie. Die Untersuchungen in dieser Studie spezialisieren sich auf die Behandlung des Wassers, das während der Erdölförderung mitproduziert wird. Dieses Wasser enthält neben verschiedenen Verunreinigungen auch Bakterien, die im Produktionsaubereitungs- sowie Wasserinjektionssystem Schäden wie Korrosion, Verstopfung oder Entwicklung von schädlichen sowie gesundheitsgefährlichen Gasen hervorrufen können. Durch das Einpressen in die Lagerstätte können Bakterien zum sogenannten „Versauern“ der Lagerstätten führen. Ultraschall kann Bakterien schnell und vor allem umweltfreundlich deaktivieren. Diese Arbeit zeigt die Effektivität von Ultraschallstrahlung gegen Bakterien sowie die Vor- und Nachteile dieser Behandlungsmethode für den großtechnischen Einsatz im Vergleich zu zurzeit in der Erdölbranche verwendeten Methoden wie beispielsweise Biozid oder UV-Bestrahlung. Mit den im Labor erzielten Ergebnissen werden Modelle für ein Scale-up gebildet um Kosten für eine Großanlage berechnen zu können.