The Platinum group elements in road dust
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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Abstract
Automobil-Katalysatoren werden in Österreich seit 1987 angewandt, und somit wurden Schadstoffemission wie Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxiden deutlich reduziert. Allerdings hat die Emission von Platingruppenelementen (PGE) aus Kfz-Katalysatoren einen raschen Anstieg der Pt-, Pd- und Rh-Konzentrationen in die Straßemedien, wie z.B. Boden, Wasser, Pflanzen und Schlamm, zu verzeichnen. Durch die Untersuchung der PGE-Konzentrationen in diesen Medien sowie den Vergleich von PGE- Konzentrationen und PGE- Verhältnisse in den verschiedenen Medien bei gleichem Standort, kann man nicht nur die Verteilung der PGE, sondern auch die Umwandlung und den Transport von PGE in der Umwelt erkennen. Eine Studie von Fritsche (2003) die schon am Lehrstuhl Allgemeine und Analytische Chemie durchgeführt wurde hat sich nur auf die Verteilung der PGE in den straßennahen Böden der österreichischen Autobahnen und Bundesstraßen konzentriert. Um einen Überblick über die PGE in anderen Umweltkompartimenten zu bekommen, wurden 31 Proben von verschiedenen Standorten und Medien, wie beispielsweise straßennahen Böden, straßennahem Schnee, Straßenkehrichte und Schlamm aus Absetzbecken und Gully für diese Studie gezogen und auf PGE und Schwermetalle untersucht. Erstmalig wurden Schneeproben untersucht um den anthropogenen Eintrag möglichst genau zu definieren. Für die Gehaltsbestimmungen wurden die aufbereiteten Proben in einem Mikrowellen-Aufschluss-System aufgeschlossen und die Lösungen mittels ICP-MS mit der Methode der Isotopenverdünnung untersucht. Die Konzentrationen der PGE wurden durch die Online-Kopplung einer Kationentauschersäule an das ICP-MS ermittelt. Diese chromatographische Kopplung ermöglicht es, interferierende Matrixelemente abzutrennen An allen Standorten wird eine eindeutige Akkumulation aller bestimmten PGE in den verschiedenen Medien der Straße festgestellt. Die Konzentrationen von Pt und Pd liegen deutlich über dem zu erwarteten Hintergrundwert. Aus der Untersuchung der Beziehung zwischen der PGE-Konzentration im straßenahen Schnee und der Verkehrsdichte wurde keine gradlinige Beziehung der beiden Faktoren gefunden. Durch die Berechnung der Pt/Pd-Verhältnisse und Element-Korrelationen der Proben, können gute lineare Beziehung zwischen den beiden Elementen dargestellt werden die eindeutig auf einen anthropogenen Einfluss hinweisen.
Details
Titel in Übersetzung | Platingruppenelemente in Straßenstäuben |
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Originalsprache | Englisch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 26 März 2010 |
Status | Veröffentlicht - 2010 |