Technologisch-wirtschaftliche Realisierungsmöglichkeiten zur Nutzung von industriellen Energiepotenzialen im städtischen Verbund
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2017.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Technologisch-wirtschaftliche Realisierungsmöglichkeiten zur Nutzung von industriellen Energiepotenzialen im städtischen Verbund
AU - Steinacker, Stephan
N1 - gesperrt bis null
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Die vorliegende Masterarbeit hat eine Recherche und Bewertung von geeigneten Technologien zur Nutzung von energetischen Synergieeffekten zwischen Industrie und städtischem Verbund am Beispiel der Stadtgemeinde Judenburg zum Ziel. Dabei erfolgt die Berücksichtigung vorhandener strom- und wärmebezogener Daten, um bereits bestehende Potenziale zu untersuchen und eine bewusste Nutzung dieser zu ermöglichen. Diese umfassen einerseits Technologien zur Verwendung von industrieller Abwärme aus Abgasen oder Abwasser, andererseits finden aber auch eine Berücksichtigung von freien Dachflächen für die mögliche Implementierung von Photovoltaik und eine Erläuterung der Einsatzmöglichkeiten von Biomasse statt. Mit Hilfe der dynamischen Investitionsrechnung lassen sich die vielversprechendsten Szenarien wirtschaftlich erfassen und näher beschreiben. Neben dem Nettobarwert spielt die Annuität hinsichtlich der Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Investitionsvorhaben eine wichtige Rolle. Die Sensitivitätsanalyse und das Erstellen einer Energiegestehungskosten-Matrix führen zu einer darüber hinaus verbesserten Interpretier- und Vergleichbarkeit der technologisch-wirtschaftlich vielversprechendsten Szenarien. Im Bereich der Abwärmepotenziale liefern insbesondere Wärmetauscher- und Wärmepumpen-Szenarien die besten Ergebnisse – sowohl aus technologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Dabei wird auf anfallende Rauchgas- sowie Abwassermengen eingegangen, woraufhin deren Gegenüberstellung im Zusammenhang mit dem Gesamtwärmebedarf der Stadtgemeinde Judenburg erfolgt. Im Bereich der Stromerzeugung hingegen ergibt sich keine aus wirtschaftlicher Betrachtung eindeutige optimale Lösung. Die Implementierung neuer Photovoltaik-Systeme kann jedoch dazu beitragen, die lokale Eigendeckung zu sichern und langfristig mehr Ökostrom zur Verfügung zu stellen. Sowohl für die betrachteten Wärme- als auch für die Stromtechnologien findet eine Gesamtbetrachtung statt, im Rahmen derer auch Überlegungen hinsichtlich möglicher Flexibilitätsoptionen angestellt werden.
AB - Die vorliegende Masterarbeit hat eine Recherche und Bewertung von geeigneten Technologien zur Nutzung von energetischen Synergieeffekten zwischen Industrie und städtischem Verbund am Beispiel der Stadtgemeinde Judenburg zum Ziel. Dabei erfolgt die Berücksichtigung vorhandener strom- und wärmebezogener Daten, um bereits bestehende Potenziale zu untersuchen und eine bewusste Nutzung dieser zu ermöglichen. Diese umfassen einerseits Technologien zur Verwendung von industrieller Abwärme aus Abgasen oder Abwasser, andererseits finden aber auch eine Berücksichtigung von freien Dachflächen für die mögliche Implementierung von Photovoltaik und eine Erläuterung der Einsatzmöglichkeiten von Biomasse statt. Mit Hilfe der dynamischen Investitionsrechnung lassen sich die vielversprechendsten Szenarien wirtschaftlich erfassen und näher beschreiben. Neben dem Nettobarwert spielt die Annuität hinsichtlich der Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Investitionsvorhaben eine wichtige Rolle. Die Sensitivitätsanalyse und das Erstellen einer Energiegestehungskosten-Matrix führen zu einer darüber hinaus verbesserten Interpretier- und Vergleichbarkeit der technologisch-wirtschaftlich vielversprechendsten Szenarien. Im Bereich der Abwärmepotenziale liefern insbesondere Wärmetauscher- und Wärmepumpen-Szenarien die besten Ergebnisse – sowohl aus technologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Dabei wird auf anfallende Rauchgas- sowie Abwassermengen eingegangen, woraufhin deren Gegenüberstellung im Zusammenhang mit dem Gesamtwärmebedarf der Stadtgemeinde Judenburg erfolgt. Im Bereich der Stromerzeugung hingegen ergibt sich keine aus wirtschaftlicher Betrachtung eindeutige optimale Lösung. Die Implementierung neuer Photovoltaik-Systeme kann jedoch dazu beitragen, die lokale Eigendeckung zu sichern und langfristig mehr Ökostrom zur Verfügung zu stellen. Sowohl für die betrachteten Wärme- als auch für die Stromtechnologien findet eine Gesamtbetrachtung statt, im Rahmen derer auch Überlegungen hinsichtlich möglicher Flexibilitätsoptionen angestellt werden.
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M3 - Masterarbeit
ER -