Stratigraphische und mikrofazielle Neuuntersuchung der Ober-Jura-Karbonatplattform-Resedimente und deren Unterlagerung im Bereich Zwerchwand-Hoher Rosenkogel (Bad Goisern, Österreich): Neue Erkenntnisse zur Vorhersage von Massenbewegungen im zentralen Salzkammergut
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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2009.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Stratigraphische und mikrofazielle Neuuntersuchung der Ober-Jura-Karbonatplattform-Resedimente und deren Unterlagerung im Bereich Zwerchwand-Hoher Rosenkogel (Bad Goisern, Österreich): Neue Erkenntnisse zur Vorhersage von Massenbewegungen im zentralen Salzkammergut
AU - Winterleitner, Gerd
N1 - gesperrt bis null
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Ziel der Arbeit war die Neuuntersuchung der Ober-Jura-Karbonatplattform-Resedimente und deren Unterlagerung im Bereich der Zwerchwand und des Hohen Rosenkogels nordöstlich von Bad Goisern, Oberösterreich. Mittels einer geologischen Detailkartierung und mikrofazieller Analyse der auftretenden Formationen konnten folgende Erkenntnisse gewonnen werden: Die bisherige Vorstellung, dass es sich bei den Karbonatbrekzien um Tressensteinkalk handelt, konnte widerlegt werden. Aufgrund der mikrofaziellen Ergebnisse und der stratigraphischen Stellung wurden die Resedimente als Oberalm-Formation mit Barmsteinkalke identifiziert. Der Hohe Rosenkogel weist ein zur Zwerchwand verschiedenes Juraprofil auf und liegt nicht, wie bisher angenommen, auf Hallstätter Kalken (Hallstatt Melange) und Haselgebirge. Die Barmsteinkalke der Zwerchwand, welche durch eine NW-SE streichende Seitenverschiebung vom Hohen Rosenkogel getrennt sind, setzten direkt über dem hochmobilen Alpinen Haselgebirge ein, das im Hangenden der Hallstatt Melange auftritt. Auf Basis dieser Ergebnisse wird die Möglichkeit zur besseren Verhersage von potentiell durch Massenbewegungen gefährdeten Gebieten im zentralen Salzkammergut diskutiert.
AB - Ziel der Arbeit war die Neuuntersuchung der Ober-Jura-Karbonatplattform-Resedimente und deren Unterlagerung im Bereich der Zwerchwand und des Hohen Rosenkogels nordöstlich von Bad Goisern, Oberösterreich. Mittels einer geologischen Detailkartierung und mikrofazieller Analyse der auftretenden Formationen konnten folgende Erkenntnisse gewonnen werden: Die bisherige Vorstellung, dass es sich bei den Karbonatbrekzien um Tressensteinkalk handelt, konnte widerlegt werden. Aufgrund der mikrofaziellen Ergebnisse und der stratigraphischen Stellung wurden die Resedimente als Oberalm-Formation mit Barmsteinkalke identifiziert. Der Hohe Rosenkogel weist ein zur Zwerchwand verschiedenes Juraprofil auf und liegt nicht, wie bisher angenommen, auf Hallstätter Kalken (Hallstatt Melange) und Haselgebirge. Die Barmsteinkalke der Zwerchwand, welche durch eine NW-SE streichende Seitenverschiebung vom Hohen Rosenkogel getrennt sind, setzten direkt über dem hochmobilen Alpinen Haselgebirge ein, das im Hangenden der Hallstatt Melange auftritt. Auf Basis dieser Ergebnisse wird die Möglichkeit zur besseren Verhersage von potentiell durch Massenbewegungen gefährdeten Gebieten im zentralen Salzkammergut diskutiert.
KW - Upper-Jurassic carbonate platform carbonate breccias Barmstein limestone Alpine Haselgebirge mass movements
KW - Ober-Jura-Karbonatplattform Karbonatbrekzien Barmsteinkalk Haselgebirge Massenbewegung
M3 - Masterarbeit
ER -