Spannungsrisskorrosionsprüfung von Hochfesten Stählen in der Befestigungstechnik

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Abstract

Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) teilt 21 zugelassene Werkstoffe für Befestigungselemente in fünf verschiedene Korrosionswiderstandsklassen (KWK) ein. Jahre dauernde Auslagerungstests müssen absolviert werden um neue Werkstoffe in die DIBt aufzunehmen. In der vorliegenden Arbeit sollen beschleunigte Korrosionstests eine Zuordnung in die verschiedenen KWKs ermöglichen. Des Weiteren werden neu entwickelte Werkstoffe bzw. Werkstoffkonzepte hinsichtlich ihres Korrosionsverhaltens in Anlehnung an die bauaufsichtliche Zulassung geprüft. Die Untersuchung der Beständigkeit gegen Lochkorrosion und Spannungsrisskorrosion erfolgt unter Simulation realer Bedingungen. Das Lochkorrosionsverhalten wird mittels potentiodynamischen Polarisationstests ausgewertet. Für die Überprüfung des gleichzeitigen und des getrennten Angriffes von Chloriden und Wasserstoff im Hochfesten Stahl dienen Langsamzugversuche und Versuche unter konstanter Last. Des Weiteren erfolgt eine Untersuchung der Materialien mit dem erst kürzlich veröffentlichten „BAM-Test“. Bei dieser Prüfmethodik werden Prüfkörper mittels Federn auf eine bestimmte Kraft vorgespannt, Tropfen einer MgCl2-Lösung auf die höchst beanspruchten Stellen aufgebracht und anschließend einer bestimmten Atmosphäre ausgesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine klare Unterscheidung zwischen den verschiedenen KWKs mithilfe der untersuchten Methoden erkennbar ist.

Details

OriginalspracheDeutsch
StatusVeröffentlicht - 8 Apr. 2016
Veranstaltung11. Tagung Gefüge und Bruch - Leoben, Österreich
Dauer: 8 Apr. 201510 Apr. 2015

Konferenz

Konferenz11. Tagung Gefüge und Bruch
Land/GebietÖsterreich
OrtLeoben
Zeitraum8/04/1510/04/15