Exzessive Wasserproduktion stellt ein Problem für die Öl und Gasindustrie dar. Die größten Erölfelder der Welt produzieren Tag für Tag mehr Wasser, entweder aufgrund von grundwasserführender Schichten ( Grundwasserleiter ) oder durch das weit verbreitete Wasserfluten. Weltweit werden pro Barrel Öl drei Barrel Wasser gefördert ( rund 75 Mrd. bbl Wasser pro Jahr ). Die Wasserförderung in Ländern mit sogenannten Mature Fields liegt im Durchschnitt bei über 7 bbl Wasser pro bbl Öl. Für neue Felder kann der Durchschnitt bei weniger als 1 bbl Wasser pro bbl Öl liegen. Der hohe Verwässerungsgrad erhöht die Produktionskosten und verringert die Ausbeute. Um das zu verhindern müssen nicht nur die Sonden, welche zu exzessiver Wasserproduktion führen, sondern auch die für die Wasserproduktion verantwortlichen Gesteinsschichten früh identifiziert werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten exzessive Wasserproduktion zu verhindern, hauptsächlich chemische und mechanische. Als Folge des steigenden Verwässerungsgrad im Bockstedt Feld in Nord Deutschland begann die Ölproduktion zu sinken. Ziel dieser Arbeit ist es geeignete Sonden für Water shutoff auszuwählen und dadurch die Wasserproduktion zu senken sowie die Ölproduktion zu erhöhen.