OMV Pakistan ist der Betreiber des Sawan Feldes, im Bezirk Sukkur der Provinz Sindh in Pakistan. Das Feld ist ein dry-gas Reservoir, das im Jahr 2003 mittels der Explorations-Bohrung Sawan-1 entdeckt wurde, die auf die kohlenwasserstoffführende „Goru C Sand“ Schicht stieß. Sawan ist ein depletion drive Gas-Reservoir mit einem Initialdruck von ~ 5350 psi, einer Bottom-hole Temperatur von 350°F und hat bisher etwa 1,43 TCF Gas produziert. Das Sawan Gasfeld wird seit Juni 2003 produziert, seit Februar 2010 mit Frontend-Compression (FEC). Bis heute wurden 16 Bohrungen (15 vertikale & 1 horizontal) abgeteuft von denen derzeit 14 Bohrungen 115 mmscfd Gas und 5322 bbl / d Wasser produzieren, während die Bohrung SNH-1 aufgrund von Flow-Assurance Problemen gefrackt wurde. Das Sawan Feld gliedert sich in zwei Teile, Sawan North und Sawan South, die durch eine in Nord-West - Süd-Ost Richtung verlaufende Blattverschiebung getrennt sind. Sawan North ist ein Sandstein Reservoir guter Qualität mit hoher Permeabilität und einer Netto-Mächtigkeit der gasführenden Schicht von mehr als 100 Metern. Um hohe Gasraten zu erzielen, wurden die Bohrungen in Sawan North (Sawan-2 ST, 3, 7, 8, 9) während Entwicklungsphase mit großen Durchmessern komplettiert. Das Reservoir Sawan South weist aufgrund von schlechten Fazies in diesem Teil des Feldes eine geringe Permeabilität auf. Bisher wurden 4 Bohrungen (Sawan-4, 5, 6 und 12) in Sawan South abgeteuft, mit 4-1 / 2“ komplettiert und hydraulisch gefrackt, große Wassermengen nach dem Fracking von Sawan-6 und 12 produziert und die obertägigen Anlagen von Sawan-12 wurden bei der Bohrung Sawan-6 weiterverwendet. Der Reservoir Druck in Sawan North ist mittlerweile auf etwa 600psi abgesunken, was zu einem erhöhtem WGR Wert (kondensiert) geführt hat. Dies könnte zu hydraulischen Problemen am Bohrloch oder zu einem frühen natürlichen Abandonment aufgrund eines zu großen Rückdrucks der obertägigen Anlagen führen. In ähnlicher Weise kann es in Sawan South durch die hohe Wasserproduktion nach dem Fracking ebenfalls zu hydraulischen Problemen am Bohrloch kommen. Diese Arbeit evaluiert das derzeitige und zukünftige Potential der Sonden um die Lebensdauer so wie den endgültigen Gewinnungsfaktor, basierend auf technischen sowie wirtschaftlichen Betrachtungen und unter Berücksichtigung zahlreicher geeigneter Förderstrategien, zu erhöhen.