Das Recycling von Metallen ist gegenüber der Produktion aus Primärrohstoffen sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll. Die Europäische Union und die Nationalstaaten setzen Initiativen und Maßnahmen, um den Anteil an recycelten Materialien zu erhöhen. Aluminium und Zinn sind wertvolle Industriemetalle, wobei deren Gewinnung mit zahlreichen negativen Einflüssen verbunden ist. Verwendung finden beide Metalle zusammen als Legierung in der Gleitlagerindustrie. Bei der Produktion der Gleitlager fallen Produktionsschrotte an, für die es kein optimales Recyclingverfahren gibt. Gegenstand dieser Masterarbeit ist es, ein grundlegendes Konzept für ein Recycling- und Verwertungsunternehmen basierend auf einem innovativen Verfahren für diese Produktionsschrotte zu entwickeln. Dazu wird ein Businessplan über einen Zeitraum von drei Jahren erarbeitet. Die Ausarbeitung zeigt, dass Kapital von 242.000 € benötigt wird um ein Unternehmen aufzubauen, welches eine Verarbeitungskapazität von 360 Tonnen Aluminium-Zinn-Schrott pro Jahr hat. Nach hohen Anfangsinvestitionen lässt sich die Gewinnschwelle nach 18 Monaten erreichen. Dies spricht für eine Umsetzung des Projektes im Jahr 2018.