In einer Zeit des rasanten technologischen Fortschritts befindet sich die energieintensive Industrie an der Schnittstelle von Innovation und Wandel. Die tiefgreifende Transformation durch Digitalisierung hat alle Sektoren erfasst, traditionelle Paradigmen verändert und nie dagewesene Chancen eröffnet. Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Zusammenspiel der wichtigsten Triebkräfte, den Hindernissen und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung und Energieeffizienz in der energieintensiven Industrie. Da sich die Weltgemeinschaft mit dem Gebot der nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzt, ist der energieintensive Sektor von zentraler Bedeutung für die Gestaltung des Weges in eine effizientere und umweltbewusstere Zukunft. Die Digitalisierung, die durch die Integration von digitalen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI), dem Internet der Dinge (IoT) und fortschrittlicher Datenanalyse gekennzeichnet ist, erweist sich als Katalysator für die Neudefinition industrieller Prozesse, der Ressourcennutzung und der allgemeinen betrieblichen Dynamik. Durch neue Methoden der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs werden durch die fortschreitende digitale Technologie, sinkende Kosten und eine weit verbreitete Vernetzung möglich sein. Die Entwicklung neuer, vernetzter Energiesystemkonzepte mit der Digitalisierung hat das Potenzial, bestehende Probleme zu lösen (cf. IEA, 2017a). Das Hauptziel dieser Masterarbeit ist es, die Treiber zu entschlüsseln, die die digitale Transformation in der energieintensiven Industrie vorantreiben. Durch eine umfassende Analyse der treibenden Kräfte, die von technologischen Durchbrüchen bis hin zu regulatorischen Anforderungen reichen, soll ein differenziertes Verständnis der Treiber gewonnen werden. Gleichzeitig werden Hindernisse untersucht, die einer nahtlosen digitalen Integration in der Industrielandschaft im Wege stehen. Darüber hinaus wird die Digitalisierung, einschließlich ihrer Technologien und Energieeffizienz, weiter erörtert. Um praktische Einblicke zu gewinnen und die Rolle der Digitalisierung und der Energieeffizienz in energieintensiven Industrien besser zu verstehen, wurde auf der Grundlage der Ergebnisse der Literaturübersicht in Kapitel 2 eine Umfrage durchgeführt. Ziel war es, Wissen und Erkenntnisse von Fachleuten zu sammeln, die für aussagekräftige Schlussfolgerungen und zukünftige Trends entscheidend sind, um das Verständnis für die Triebkräfte und Hindernisse der Digitalisierung in der energieintensiven Industrie zu vertiefen. Diese empirische Untersuchung befasst sich mit kritischen Aspekten wie dem aktuellen Stand der Digitalisierung, ihren Auswirkungen auf die Energienachfrage, den wichtigsten Triebkräften und den Hindernissen, die ihrer Umsetzung im Wege stehen. Darüber hinaus werden die Rolle der Digitalisierung bei der Verbesserung der Energieeffizienz, die Herausforderungen bei der Umsetzung und die zukünftigen Trends in der Branche untersucht. Durch die Navigation durch diese Dimensionen zielt die Studie auf ein umfassendes Verständnis der komplexen Beziehung zwischen Digitalisierung und Energieeffizienz im energieintensiven Sektor ab.