Es ist heutzutage weithin akzeptiert, dass die Förderung von Kohlenwasserstoffen aus geringpermeablen Lagerstätten vor allem aus geeigneten Hydraulic Fracturing Stimulationen resultiert. Die Herausforderungen, die bei der Bestimmung des optimalen Abstandes von stimulierten Horizontalbohrungen bei Feldesentwicklungen zu beachten sind, müssen angemessen berücksichtigt werden. Trotz der vielfältigen Publikationen von analytischen und numerischen Studien gibt es bisher nur begrenztes Verständnis bezüglich der Leistungsmerkmale sowie der Konnektivität der Lagerstätte zwischen solchen Bohrungen. Diese Diplomarbeit behandelt die numerische Simulation für ein geringpermeables Karbonatfeld im rumänischen Sektor des Schwarzen Meeres. Mit Hilfe einer statistischen Versuchsplanung werden die Ergebnisse von durchgeführten Interferenztests auf ihre Sensitivitäten in Bezug auf die Abmessungen der Fractures, die Lagerstätteneigenschaften und die Distanz zwischen den Bohrungen untersucht und dokumentiert. Die Verwendung von Antwortflächen-Modellen unterstreicht die Bedeutung der relevanten Sensitivitätsparameter. Für diese Arbeit werden Softwarepakete von Schlumberger (Petrel, Eclipse) verwendet, um die Vielfalt der Produktionsparameter für das geringpermeable Karbonat-System zu untersuchen und zu interpretieren. Der praktische Teil ist in zwei Unterkapitel unterteilt. Zunächst wird die Implementierung neuer Pilot-Horizontalbohrungen und ihrer jeweiligen Komplettierungen untersucht, um das Modell anzupassen, indem die lokale Gitterverfeinerung innerhalb eines Sektormodells verwendet wird. Danach werden Proxy-Modelle für das finale ökonomische Modell konstruiert, um die optimalen Lagerstätten- und Komplettierungsmerkmale für einen maximalen Ausbeutegrad zu erhalten.