In dieser Arbeit wird ein Rohrleitungsnetz zur Sammlung vom paraffinreichen Öl, das die Produktionsplattformen der marinen Lagerstätten miteinander verbindet, simuliert und werden Optimierungsoptionen zur Verhinderung von Ölerstarrung in der Rohrleitung vorgeschlagen. Diese Arbeit basiert auf Daten von einem vietnamesischen Rohrleitungsnetz und dem "Pipesim"-Programm zur Stimulierung des Flusses in Rohrleitungen, die Öl zu den marinen Plattformen transportieren. Nach den Simulationsergebnissen werden Methoden zur Öltransportoptimierung aus den marinen Lagerstätten vorgeschlagen. Diese Verfahren berücksichtigen die Änderung der Flüssigkeitstemperaturverteilung in der Rohrleitung aufgrund der Verwendung einer Wärmeisolation und die Erhöhung der Flüssigkeitsgeschwindigkeit aufgrund der Rohrdurchmesserabnahme. Für jede Rohrleitung wurde ein Wärmeisolierstoff mit einer minimal zulässigen Dicke ausgewählt und wurde die Abkühlzeit bis zum Ölstarrpunkt im Falle eines Strömungsstopps in der Rohrleitung berechnet. Die optimale Isolierungsdicke und der optimale Rohrdurchmesser wurden mit den Instrumenten "Netzwerksimulation" und "Systemanalyse" im "Pipesim" bestimmt. In dieser Arbeit werden die Wirtschaftsindikatoren der Ergebnisse von Optimierungsmaßnahmen mit den Indikatoren der vor der Lagerstätte verwendeten Methoden vergleicht. Die wirtschaftliche Analyse ergab den Vorteil der Herstellung von Isolierungen mit der erforderlichen Dicke anstatt der Erwerbung von Rohren mit dem auf dem Markt erhältlichen Standardisolationsdicken. Der Vergleich von Kosten für Stockpunktverbesserer innerhalb 5 Jahre und die Verwendung von Wärmeisolation ergab, dass das vorgeschlagene Verfahren um ein Vielfaches rentabler ist. Bei der Rohrdurchmesserabnahme ist eine weitere Optimierung aufgrund eines signifikanten Erhöhung der Druckverluste und eines unbedeutenden Einflusses auf die Temperaturverteilung unzweckmäßig.