Optimization of Ergonomic and Logistic Concepts for Automated Bolting Units

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Die Auffahrung der Zugangsstrecken stellt im Strebbau einen wesentlichen Bestandteil dar. Durch die sehr fortgeschrittene Technologie der Abbaugerätschaften im Strebbau, sind die Minen immer öfter damit konfrontiert, dass die Auffahrungen der Strecken nicht mit dem Abbau des Strebs mithalten können. Dieser Umstand führte dazu, dass der nächste Streb nicht abgebaut werden konnte da die dazu notwendigen Strecken noch nicht aufgefahren wurden. Durch die von der Industrie gewünschte Vergrößerung der Strebe auf eine Länge von 7 km, wird dieses Problem weiter verstärkt. Bei dieser Größe des Strebs ist es mit zwei Strecken nicht mehr möglich die Bedürfnisse (z.B. Bewetterung) des Abbaus zu befriedigen. Um einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu gewährleisten ist es notwendig eine dritte Zugangsstrecke aufzufahren. Diese dritte Strecke stellt jedoch einen 50% höheren Aufwand dar, als ein vergleichbarer Zugang mit zwei Strecken. Um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können, setzte sich die Industrie eine Vortriebsrate von 10 Metern pro Stunde als Ziel. Der Schlüssel um dieses Ziel zu erreichen, besteht darin den Ausbauprozess des „Bolter Miner“ zu automatisieren. Diese Arbeit untersucht die aktuellen Bedürfnisse und Layouts im Streckenvortrieb basierend auf der Umfrage des "Australian Coal Industry Research Program" (ACARP). Ein Beispiel einer typisch australischen Kohlemine zeigt den außerordentlichen Materialverbrauch und den damit verbundenen Zeitaufwand. Der errechnete Materialverbrauch in Verbindung mit dem geringeren Platzangebot auf dem „Bolter Miner“, verändert den logistischen Prozessablauf erheblich. Erste Tests einer mechanisierten Bohrlafette von Sandvik zeigen, wie ein Anker vollautomatisch gesetzt wird. Eine mögliche Implementierung der automatisierten Lafetten zeigt ein Konzept von ACARP. Weiters wurden die sicherheitlichen Aspekte betrachtet, da das Ankern an der Ortsbrust die gefährlichste Arbeit im untertägigen Kohlebergbau darstellt. Ein Bericht der zuständigen Behörde von NSW zeigt deutlich die hohe Gefährdung in diesem Arbeitsbereich, und unterstreicht die Notwendigkeit einer automatisierten Bohrlafette.

Details

Titel in ÜbersetzungOptimierung des ergonomischen und logistischen Konzepts für automatisierte Bohrlafetten
OriginalspracheEnglisch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung29 Juni 2018
StatusVeröffentlicht - 2018