Zur Einhaltung der Produktqualität von Sintermagnesia (Z-Sinter) ist eine Abtrennung des aus dem Rohstein kommende CaO unabdingbar, da dieses die Feuerfestprodukte (Steine) beim Pressen und dem anschließenden Brennprozess rissig werden lässt. Aus diesem Grund sind Grenzwerte beim CaO Gehalt mit < 2,8 % im Endprodukt einzuhalten. Je geringer der Gehalt, desto qualitativ hochwertiger sind die Produkte und so wird zwischen armer und reicher Sintermagnesia unterschieden. Die Abreicherung an CaO erfolgt bei der RHI Magnesita in Breitenau nach dem Sintern, Kühlen, Brechen und Sieben auf Starkfeldscheidern, die mit unterschiedlichen Kornklassen von 0,5/0 mm bis 8/5 mm beschickt werden. Aufgrund des sinkenden Masseausbringens des Z-Sinters in den vergangenen Jahren und dem damit einhergehenden Erlösverlust, ist eine Aufnahme des IST-Zustandes der magnetischen Aufbereitung ein wesentlicher erster Schritt. Dafür ist eine Anlagenbeprobung erforderlich, um eine Beurteilung, sowie nachfolgende Arbeiten durchführen zu können. Weiters werden Versuche an einem Labormagnetscheider mit veränderten Parametern absolviert, um so ein Verbesserungspotential der Magnetscheidung zu ermitteln.