Optimierung und Analyse von Working Capital in einem Industriekonzern am Beispiel der Palfinger AG
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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2015.
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TY - THES
T1 - Optimierung und Analyse von Working Capital in einem Industriekonzern am Beispiel der Palfinger AG
AU - Reichl, Alexander
N1 - gesperrt bis 15-09-2020
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Unternehmungen sehen sich in der heutigen Zeit immer größerem Wettbewerb ausgesetzt. Vor allem Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien nehmen dominantere Positionen auf den globalen Märkten ein. Diese Länder können aufgrund ihres politischen und sozialen Umfeldes billiger als europäische oder nordamerikanische Industriestaaten produzieren. Daher müssen europäische wie auch amerikanische Konzerne neue Wege gehen um konkurrenzfähig zu bleiben. Ein wichtiger Punkt in Industriebetrieben ist dabei die Optimierung und Reduzierung des Working Capital. Dadurch gewinnen Unternehmen an interner finanzieller Stärke und erhöhen ihre finanzielle Flexibilität. Damit ist es möglich, schnell auf sich ändernde Bedingungen auf den globalen Märkten zu reagieren. Gerade für weltweit agierende Unternehmen ist dies nötig, um auf dynamischen Weltmärkten zu bestehen. Der Begriff Working Capital beschreibt in einem Unternehmen die kurzfristigen Bilanzpositionen. Es handelt sich hierbei um Vermögenswerte die innerhalb eines normalen Geschäftszyklus liquidiert werden können. Die drei Hauptbestandteile sind Bestände, Forderungen und Verbindlichkeiten. Die am weitest verbreitete Methode der Working Capital-Analyse ist der Cash Conversion Cycle und dessen Kennzahlen. Dadurch machen sich Unternehmen vergleichbar mit dem Wettbewerb und es können Optimierungspotentiale lokalisiert werden. Im Bereich der Bestandsanalyse wenden viele Experten und Unternehmen Variationen der Pareto- und Portfolioanalysen an, denn diese bieten effiziente Wege zur Optimierung der Bestände. Die erarbeitenden Analysemethoden werden am Fallbeispiel der Palfinger AG angewandt und deshalb konnte festgestellt werden, dass sich im Bereich der Bestände und Verbindlichkeiten in der Palfinger AG die größten Optimierungspotentiale befinden. Nach Berücksichtigung der im Konzern vorherrschenden Rahmenbedingungen werden Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Im Bereich des Verbindlichkeiten-Managements werden hierbei vor allem unterschiedliche Instrumente des Supply Finance als effiziente Maßnahmen identifiziert. Im Bestandsmanagement sind durch die Einführung von automatisierter C-Teile-Beschaffung und der Optimierung von Losgrößen, Meldebeständen und Bestellintervallen die größten Potentiale zu realisieren.
AB - Unternehmungen sehen sich in der heutigen Zeit immer größerem Wettbewerb ausgesetzt. Vor allem Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien nehmen dominantere Positionen auf den globalen Märkten ein. Diese Länder können aufgrund ihres politischen und sozialen Umfeldes billiger als europäische oder nordamerikanische Industriestaaten produzieren. Daher müssen europäische wie auch amerikanische Konzerne neue Wege gehen um konkurrenzfähig zu bleiben. Ein wichtiger Punkt in Industriebetrieben ist dabei die Optimierung und Reduzierung des Working Capital. Dadurch gewinnen Unternehmen an interner finanzieller Stärke und erhöhen ihre finanzielle Flexibilität. Damit ist es möglich, schnell auf sich ändernde Bedingungen auf den globalen Märkten zu reagieren. Gerade für weltweit agierende Unternehmen ist dies nötig, um auf dynamischen Weltmärkten zu bestehen. Der Begriff Working Capital beschreibt in einem Unternehmen die kurzfristigen Bilanzpositionen. Es handelt sich hierbei um Vermögenswerte die innerhalb eines normalen Geschäftszyklus liquidiert werden können. Die drei Hauptbestandteile sind Bestände, Forderungen und Verbindlichkeiten. Die am weitest verbreitete Methode der Working Capital-Analyse ist der Cash Conversion Cycle und dessen Kennzahlen. Dadurch machen sich Unternehmen vergleichbar mit dem Wettbewerb und es können Optimierungspotentiale lokalisiert werden. Im Bereich der Bestandsanalyse wenden viele Experten und Unternehmen Variationen der Pareto- und Portfolioanalysen an, denn diese bieten effiziente Wege zur Optimierung der Bestände. Die erarbeitenden Analysemethoden werden am Fallbeispiel der Palfinger AG angewandt und deshalb konnte festgestellt werden, dass sich im Bereich der Bestände und Verbindlichkeiten in der Palfinger AG die größten Optimierungspotentiale befinden. Nach Berücksichtigung der im Konzern vorherrschenden Rahmenbedingungen werden Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Im Bereich des Verbindlichkeiten-Managements werden hierbei vor allem unterschiedliche Instrumente des Supply Finance als effiziente Maßnahmen identifiziert. Im Bestandsmanagement sind durch die Einführung von automatisierter C-Teile-Beschaffung und der Optimierung von Losgrößen, Meldebeständen und Bestellintervallen die größten Potentiale zu realisieren.
KW - Optimization of working capital
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KW - inventory Optimization
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M3 - Masterarbeit
ER -