NOx-Emissionen beim Recycling von Elektronikschrott
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2021.
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TY - THES
T1 - NOx-Emissionen beim Recycling von Elektronikschrott
AU - Schloffer, Johannes
N1 - gesperrt bis 17-05-2026
PY - 2021
Y1 - 2021
N2 - Stickoxide sind ein nicht vermeidbarer Bestandteil von Emissionen im Abgas von thermischen Anlagen wie Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen und metallurgischen Öfen. Da sie schädlich für die Umwelt und den Menschen sind, stellen die Gesetzgeber im Rahmen des Umweltschutzes hohe Anforderungen an die Abgasreinigung zu Minimierung des NOx-Ausstoßes. Die NOx-Thematik verstärkt sich insbesondere bei thermischen Prozessen, in denen Rohstoffe mit gebundenem Stickstoff verarbeitet werden. Dies ist beispielsweise bei Elektronikschrotten der Fall, welche erhöhte Gehalte an Stickstoff im Kunststoff der Leiterplatten aufweisen. Diese Arbeit beschäftigt sich allgemein mit den Grundlagen der Stickoxidbildung sowie den Maßnahmen zur Minderung von Stickoxiden und Messprinzipien. Ein weiterer Teil ist den rechtlichen Aspekten in Bezug auf Emissionsgrenzwerte gewidmet. Hinsichtlich des Recyclings von E-Schrotten soll auf dieses Thema kurz allgemein eingegangen werden und es folgt eine Betrachtung von Leiterplatten als eine potenzielle Quelle für Stickoxidemissionen. Der experimentelle Teil zielt auf den Aufbau einer eigens konzipierten Versuchsanlage ab, in der die Einschmelzung von verschiedenen Kunststoffmischungen über einer Kupfervorlage erfolgt. Ziel ist die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen in den Mischungen enthaltenem gebundenen Stickstoff und den gemessenen Stickoxidemissionen. Zur Reduktion dieser Emissionen findet eine Nachbrenneinrichtung Verwendung, welche es erlaubt, verschiedene unterstöchiometrische Betriebsweisen zu realisieren. Es konnte ein klarer Zusammenhang zwischen der Zugabe von stickstoffhaltigem Einsatzmaterial und gemessenen Emissionen ermittelt werden. Ebenso ist eine Wirksamkeit der rudimentären einstufigen Nachverbrennung durch eine unterstöchiometrische Betriebsweise zu erkennen.
AB - Stickoxide sind ein nicht vermeidbarer Bestandteil von Emissionen im Abgas von thermischen Anlagen wie Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen und metallurgischen Öfen. Da sie schädlich für die Umwelt und den Menschen sind, stellen die Gesetzgeber im Rahmen des Umweltschutzes hohe Anforderungen an die Abgasreinigung zu Minimierung des NOx-Ausstoßes. Die NOx-Thematik verstärkt sich insbesondere bei thermischen Prozessen, in denen Rohstoffe mit gebundenem Stickstoff verarbeitet werden. Dies ist beispielsweise bei Elektronikschrotten der Fall, welche erhöhte Gehalte an Stickstoff im Kunststoff der Leiterplatten aufweisen. Diese Arbeit beschäftigt sich allgemein mit den Grundlagen der Stickoxidbildung sowie den Maßnahmen zur Minderung von Stickoxiden und Messprinzipien. Ein weiterer Teil ist den rechtlichen Aspekten in Bezug auf Emissionsgrenzwerte gewidmet. Hinsichtlich des Recyclings von E-Schrotten soll auf dieses Thema kurz allgemein eingegangen werden und es folgt eine Betrachtung von Leiterplatten als eine potenzielle Quelle für Stickoxidemissionen. Der experimentelle Teil zielt auf den Aufbau einer eigens konzipierten Versuchsanlage ab, in der die Einschmelzung von verschiedenen Kunststoffmischungen über einer Kupfervorlage erfolgt. Ziel ist die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen in den Mischungen enthaltenem gebundenen Stickstoff und den gemessenen Stickoxidemissionen. Zur Reduktion dieser Emissionen findet eine Nachbrenneinrichtung Verwendung, welche es erlaubt, verschiedene unterstöchiometrische Betriebsweisen zu realisieren. Es konnte ein klarer Zusammenhang zwischen der Zugabe von stickstoffhaltigem Einsatzmaterial und gemessenen Emissionen ermittelt werden. Ebenso ist eine Wirksamkeit der rudimentären einstufigen Nachverbrennung durch eine unterstöchiometrische Betriebsweise zu erkennen.
KW - nitrogen oxides
KW - E-waste
KW - recycling
KW - Stickoxide
KW - Elektronikschrott
KW - Recycling
M3 - Masterarbeit
ER -