Modell zur Simulation der Lebensdauervorhersage bei Druckwasserstoffangriff
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Modell zur Simulation der Lebensdauervorhersage bei Druckwasserstoffangriff
AU - Golestaneh, Pouyan
N1 - gesperrt bis 02-12-2025
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Wasserstoff bietet eine umweltschonende Energie und ist von zunehmender Bedeutung in vielen Branchen, besonders in der Energie- und in der Automobilindustrie. Wasserstoff kann aufgrund seiner geringen Größe zumindest in atomarer Form durch die meisten Werkstoffe diffundieren. Bei Stählen kann gelöster atomarer Wasserstoff zur Versprödung führen. Der Zeitpunkt eines spröden Materialversagens kann dabei nicht vorausgesagt werden. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, um mittels numerischer Finite-Elemente-Simulation, Aussagen über Aufnahme und Abbau von Wasserstoff in Stählen zu erhalten. Wenn die kritische Wasserstoffkonzentration eines Werkstoffs bekannt ist, kann über Simulation bei bekannten Beladungsbedingungen und Struktur des Stahls (Fallenverteilung) eine quantitative Aussage über das Versprödungsverhalten im Hinblick auf die Konzentration von Wasserstoff und den Zeitpunkt der Versprödung getroffen werden. Es wurde ein numerisches Modell nach einem von Fischer und Svoboda verbesserten Oriani-Ansatz in Abaqus implementiert und mittels Bestimmung der Anfangs- und Randbedingungen ein mathematisches Modell für Wasserstofffluss und -verteilung im Bauteil erzeugt. Das Modell bietet eine Möglichkeit die Wasserstoffverteilung im Bauteil bei verschiedenen Beladungsbedingungen (Temperatur und Wasserstoff-Partialdruck) abzuschätzen. Dadurch können auch experimentell schwierig zugängliche Bedingungen bis zu 600°C und Wasserstoff-Partialdrücke bis zu 1000 bar auf ihre Wirkung für die Wasserstoffaufnahme untersucht und interpretiert werden.
AB - Wasserstoff bietet eine umweltschonende Energie und ist von zunehmender Bedeutung in vielen Branchen, besonders in der Energie- und in der Automobilindustrie. Wasserstoff kann aufgrund seiner geringen Größe zumindest in atomarer Form durch die meisten Werkstoffe diffundieren. Bei Stählen kann gelöster atomarer Wasserstoff zur Versprödung führen. Der Zeitpunkt eines spröden Materialversagens kann dabei nicht vorausgesagt werden. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, um mittels numerischer Finite-Elemente-Simulation, Aussagen über Aufnahme und Abbau von Wasserstoff in Stählen zu erhalten. Wenn die kritische Wasserstoffkonzentration eines Werkstoffs bekannt ist, kann über Simulation bei bekannten Beladungsbedingungen und Struktur des Stahls (Fallenverteilung) eine quantitative Aussage über das Versprödungsverhalten im Hinblick auf die Konzentration von Wasserstoff und den Zeitpunkt der Versprödung getroffen werden. Es wurde ein numerisches Modell nach einem von Fischer und Svoboda verbesserten Oriani-Ansatz in Abaqus implementiert und mittels Bestimmung der Anfangs- und Randbedingungen ein mathematisches Modell für Wasserstofffluss und -verteilung im Bauteil erzeugt. Das Modell bietet eine Möglichkeit die Wasserstoffverteilung im Bauteil bei verschiedenen Beladungsbedingungen (Temperatur und Wasserstoff-Partialdruck) abzuschätzen. Dadurch können auch experimentell schwierig zugängliche Bedingungen bis zu 600°C und Wasserstoff-Partialdrücke bis zu 1000 bar auf ihre Wirkung für die Wasserstoffaufnahme untersucht und interpretiert werden.
KW - Druckwasserstoff
KW - Wasserstoffversprödung
KW - Finite-Elemente-Modell
KW - Lebensdauervorhersage
KW - Fallen für Wasserstoff
KW - pressure hydrogen
KW - hydrogen embrittlement
KW - finite element model
KW - life cycle prediction
KW - trapping of hydrogen
M3 - Masterarbeit
ER -