Modell zur Bewertung eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements: Aufbau, Ausgestaltung und methodische Anwendung

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Modell zur Bewertung eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements: Aufbau, Ausgestaltung und methodische Anwendung. / Schröder, Werner.
2009.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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title = "Modell zur Bewertung eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements: Aufbau, Ausgestaltung und methodische Anwendung",
abstract = "Die betriebliche Instandhaltung gewinnt vor allem in kapitalintensiven, produzierenden Unternehmen immer st{\"a}rker an Bedeutung, da der Unternehmenserfolg auch in starkem Ma{\ss}e von der bedarfsgerechten Nutzung des Produktionsfaktors Anlage abh{\"a}ngt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass gerade im Bereich der Anlageninstandhaltung noch hohe Kostensenkungs- und Leistungssteigerungspotenziale vorhanden sind, die sich vor allem durch ein ganzheitliches Instandhaltungsmanagementsystem erschlie{\ss}en lie{\ss}en. Des Weiteren weisen Studien darauf hin, dass gerade die Koordinationsinstrumente im Instandhaltungsmanagement sehr schwach ausgepr{\"a}gt sind und die Bedeutung der Instandhaltung insgesamt untersch{\"a}tzt wird. Es wird daher zun{\"a}chst diskutiert, welchen Einfluss die Instandhaltung auf die strategischen Faktoren des Unternehmenserfolges aus{\"u}bt und welche Ans{\"a}tze zur Effizienz und Effektivit{\"a}tssteigerung in Literatur und Praxis bestehen. Folgend werden Managementans{\"a}tze dargestellt, die einem ganzheitlichen Instandhaltungsmanagement einen generischen Rahmen geben, bevor auf dessen Ausgestaltung selbst eingegangen wird. F{\"u}r das Ziel dieser Arbeit, der Entwicklung eines Bewertungsmodells, werden zun{\"a}chst die Anforderungen an das Modell selbst definiert, sowie bestehende Ans{\"a}tze aus Literatur und Praxis nach den Kriterien der Vollst{\"a}ndigkeit, Praktikabilit{\"a}t und Abbildungsg{\"u}te kritisch gew{\"u}rdigt. Die diskutierten inhaltlichen als auch methodischen Anforderungen werden zu einem ganzheitlichen Bewertungsmodell zusammengef{\"u}hrt, bestehend aus inhaltlichem Bezugsrahmen und der Vorgehensmethodik. Der inhaltliche Bezugsrahmen als kombiniertes Struktur- und Prozessmodell, stellt alle Aspekte eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements inkl. des unternehmerischen Umfeldes dar. Die Bewertung dieser Bef{\"a}higer-Aspekte nach einem mehrstufigen Reifegradmodell erf{\"u}llt generell keinen Selbstzweck, sondern soll bewusst einen Prozess der Auseinandersetzung mit St{\"a}rken und Schw{\"a}chen im Instandhaltungsmanagement in Gang setzen, um so gezielt Verbesserungspotenziale ableiten zu k{\"o}nnen. Durch die Festlegung und Bewertung von Ergebniskriterien (Effizienz- und Effektivit{\"a}tsindikatoren) wird in weiterer Folge ein strategischer Controllingprozess erm{\"o}glicht, der zu einer ad{\"a}quaten Entwicklung des Instandhaltungsmanagements f{\"u}hrt. Die praktische Anwendung sowie Teilverifizierung des Modells erfolgt in einem {\"o}sterreichischen Unternehmen der Grundstoffindustrie.",
keywords = "Instandhaltung, Anlagenwirtschaft, Instandhaltungsmanagement, Bewertungsmodell, Total Productive Maintenance (TPM), Assessment, Maintenance, Plant Asset Management, Maintenance Management, Assessment, Total Productive Maintenance (TPM)",
author = "Werner Schr{\"o}der",
note = "nicht gesperrt",
year = "2009",
language = "Deutsch",

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T1 - Modell zur Bewertung eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements

T2 - Aufbau, Ausgestaltung und methodische Anwendung

AU - Schröder, Werner

N1 - nicht gesperrt

PY - 2009

Y1 - 2009

N2 - Die betriebliche Instandhaltung gewinnt vor allem in kapitalintensiven, produzierenden Unternehmen immer stärker an Bedeutung, da der Unternehmenserfolg auch in starkem Maße von der bedarfsgerechten Nutzung des Produktionsfaktors Anlage abhängt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass gerade im Bereich der Anlageninstandhaltung noch hohe Kostensenkungs- und Leistungssteigerungspotenziale vorhanden sind, die sich vor allem durch ein ganzheitliches Instandhaltungsmanagementsystem erschließen ließen. Des Weiteren weisen Studien darauf hin, dass gerade die Koordinationsinstrumente im Instandhaltungsmanagement sehr schwach ausgeprägt sind und die Bedeutung der Instandhaltung insgesamt unterschätzt wird. Es wird daher zunächst diskutiert, welchen Einfluss die Instandhaltung auf die strategischen Faktoren des Unternehmenserfolges ausübt und welche Ansätze zur Effizienz und Effektivitätssteigerung in Literatur und Praxis bestehen. Folgend werden Managementansätze dargestellt, die einem ganzheitlichen Instandhaltungsmanagement einen generischen Rahmen geben, bevor auf dessen Ausgestaltung selbst eingegangen wird. Für das Ziel dieser Arbeit, der Entwicklung eines Bewertungsmodells, werden zunächst die Anforderungen an das Modell selbst definiert, sowie bestehende Ansätze aus Literatur und Praxis nach den Kriterien der Vollständigkeit, Praktikabilität und Abbildungsgüte kritisch gewürdigt. Die diskutierten inhaltlichen als auch methodischen Anforderungen werden zu einem ganzheitlichen Bewertungsmodell zusammengeführt, bestehend aus inhaltlichem Bezugsrahmen und der Vorgehensmethodik. Der inhaltliche Bezugsrahmen als kombiniertes Struktur- und Prozessmodell, stellt alle Aspekte eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements inkl. des unternehmerischen Umfeldes dar. Die Bewertung dieser Befähiger-Aspekte nach einem mehrstufigen Reifegradmodell erfüllt generell keinen Selbstzweck, sondern soll bewusst einen Prozess der Auseinandersetzung mit Stärken und Schwächen im Instandhaltungsmanagement in Gang setzen, um so gezielt Verbesserungspotenziale ableiten zu können. Durch die Festlegung und Bewertung von Ergebniskriterien (Effizienz- und Effektivitätsindikatoren) wird in weiterer Folge ein strategischer Controllingprozess ermöglicht, der zu einer adäquaten Entwicklung des Instandhaltungsmanagements führt. Die praktische Anwendung sowie Teilverifizierung des Modells erfolgt in einem österreichischen Unternehmen der Grundstoffindustrie.

AB - Die betriebliche Instandhaltung gewinnt vor allem in kapitalintensiven, produzierenden Unternehmen immer stärker an Bedeutung, da der Unternehmenserfolg auch in starkem Maße von der bedarfsgerechten Nutzung des Produktionsfaktors Anlage abhängt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass gerade im Bereich der Anlageninstandhaltung noch hohe Kostensenkungs- und Leistungssteigerungspotenziale vorhanden sind, die sich vor allem durch ein ganzheitliches Instandhaltungsmanagementsystem erschließen ließen. Des Weiteren weisen Studien darauf hin, dass gerade die Koordinationsinstrumente im Instandhaltungsmanagement sehr schwach ausgeprägt sind und die Bedeutung der Instandhaltung insgesamt unterschätzt wird. Es wird daher zunächst diskutiert, welchen Einfluss die Instandhaltung auf die strategischen Faktoren des Unternehmenserfolges ausübt und welche Ansätze zur Effizienz und Effektivitätssteigerung in Literatur und Praxis bestehen. Folgend werden Managementansätze dargestellt, die einem ganzheitlichen Instandhaltungsmanagement einen generischen Rahmen geben, bevor auf dessen Ausgestaltung selbst eingegangen wird. Für das Ziel dieser Arbeit, der Entwicklung eines Bewertungsmodells, werden zunächst die Anforderungen an das Modell selbst definiert, sowie bestehende Ansätze aus Literatur und Praxis nach den Kriterien der Vollständigkeit, Praktikabilität und Abbildungsgüte kritisch gewürdigt. Die diskutierten inhaltlichen als auch methodischen Anforderungen werden zu einem ganzheitlichen Bewertungsmodell zusammengeführt, bestehend aus inhaltlichem Bezugsrahmen und der Vorgehensmethodik. Der inhaltliche Bezugsrahmen als kombiniertes Struktur- und Prozessmodell, stellt alle Aspekte eines ganzheitlichen Instandhaltungsmanagements inkl. des unternehmerischen Umfeldes dar. Die Bewertung dieser Befähiger-Aspekte nach einem mehrstufigen Reifegradmodell erfüllt generell keinen Selbstzweck, sondern soll bewusst einen Prozess der Auseinandersetzung mit Stärken und Schwächen im Instandhaltungsmanagement in Gang setzen, um so gezielt Verbesserungspotenziale ableiten zu können. Durch die Festlegung und Bewertung von Ergebniskriterien (Effizienz- und Effektivitätsindikatoren) wird in weiterer Folge ein strategischer Controllingprozess ermöglicht, der zu einer adäquaten Entwicklung des Instandhaltungsmanagements führt. Die praktische Anwendung sowie Teilverifizierung des Modells erfolgt in einem österreichischen Unternehmen der Grundstoffindustrie.

KW - Instandhaltung

KW - Anlagenwirtschaft

KW - Instandhaltungsmanagement

KW - Bewertungsmodell

KW - Total Productive Maintenance (TPM)

KW - Assessment

KW - Maintenance

KW - Plant Asset Management

KW - Maintenance Management

KW - Assessment

KW - Total Productive Maintenance (TPM)

M3 - Dissertation

ER -