Mikrostrukturbasierte Simulation der Eigenspannungsverteilung in wärmebehandelten Turbinenscheiben aus INCONEL718

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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Mikrostrukturbasierte Simulation der Eigenspannungsverteilung in wärmebehandelten Turbinenscheiben aus INCONEL718. / Drexler, Andreas Karl.
2018.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

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title = "Mikrostrukturbasierte Simulation der Eigenspannungsverteilung in w{\"a}rmebehandelten Turbinenscheiben aus INCONEL718",
abstract = "Eine verbesserte Dimensionierung von Turbinenscheiben aus INCONEL718 f{\"u}hrt zur Emissionsreduktion k{\"u}nftiger Triebwerke. Um dies bewerkstelligen zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen die Eigenspannungsfelder aus dem Herstellungsprozess in der Auslegung mitber{\"u}cksichtigt werden. Der Herstellungsprozess setzt sich aus dem Schmieden, der W{\"a}rmebehandlung und der Oberfl{\"a}chenbearbeitung auf Endkontur zusammen. Der gesamte Prozess umfasst einen Temperaturbereich von ca. 1000 °C, in welchem sich die Ausscheidungsverfestigung stetig ver{\"a}ndert. F{\"u}r die Beschreibung der Ausscheidungsentwicklung wurde ein thermokinetisches Modell auf Basis von umfangreichen experimentellen Untersuchungen parametrisiert und validiert. Ein semi-empirisches Kriechgesetz wurde hergeleitet, welches den Einfluss der Ausscheidungsverfestigung auf die sekund{\"a}ren Kriechraten ber{\"u}cksichtigt. Unter Verwendung des mikrostrukturbasierten konstitutiven Modells und einer akkuraten Temperaturfeldsimulation konnten die Eigenspannungen mit einer Genauigkeit von ± 50 MPa simuliert werden. Die Validierung erfolgte mit Hilfe der Bohrlochmethode und der Neutronendiffraktion. Die Integration des verbesserten Modells in den Auslegungsprozess von Turbinenscheiben erm{\"o}glicht die Ber{\"u}cksichtigung des Herstellungsprozesses und damit der Eigenspannungen.",
keywords = "residual stresses, turbine discs, Inconel 718, thermo-kinetic modelling, multiphysics simulations, constitutive modelling, Inconel718, Mikrostruktur, Eigenspannung, W{\"a}rmebehandlung, Materialmodellierung",
author = "Drexler, {Andreas Karl}",
note = "gesperrt bis 12-06-2023",
year = "2018",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.103",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - BOOK

T1 - Mikrostrukturbasierte Simulation der Eigenspannungsverteilung in wärmebehandelten Turbinenscheiben aus INCONEL718

AU - Drexler, Andreas Karl

N1 - gesperrt bis 12-06-2023

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Eine verbesserte Dimensionierung von Turbinenscheiben aus INCONEL718 führt zur Emissionsreduktion künftiger Triebwerke. Um dies bewerkstelligen zu können, müssen die Eigenspannungsfelder aus dem Herstellungsprozess in der Auslegung mitberücksichtigt werden. Der Herstellungsprozess setzt sich aus dem Schmieden, der Wärmebehandlung und der Oberflächenbearbeitung auf Endkontur zusammen. Der gesamte Prozess umfasst einen Temperaturbereich von ca. 1000 °C, in welchem sich die Ausscheidungsverfestigung stetig verändert. Für die Beschreibung der Ausscheidungsentwicklung wurde ein thermokinetisches Modell auf Basis von umfangreichen experimentellen Untersuchungen parametrisiert und validiert. Ein semi-empirisches Kriechgesetz wurde hergeleitet, welches den Einfluss der Ausscheidungsverfestigung auf die sekundären Kriechraten berücksichtigt. Unter Verwendung des mikrostrukturbasierten konstitutiven Modells und einer akkuraten Temperaturfeldsimulation konnten die Eigenspannungen mit einer Genauigkeit von ± 50 MPa simuliert werden. Die Validierung erfolgte mit Hilfe der Bohrlochmethode und der Neutronendiffraktion. Die Integration des verbesserten Modells in den Auslegungsprozess von Turbinenscheiben ermöglicht die Berücksichtigung des Herstellungsprozesses und damit der Eigenspannungen.

AB - Eine verbesserte Dimensionierung von Turbinenscheiben aus INCONEL718 führt zur Emissionsreduktion künftiger Triebwerke. Um dies bewerkstelligen zu können, müssen die Eigenspannungsfelder aus dem Herstellungsprozess in der Auslegung mitberücksichtigt werden. Der Herstellungsprozess setzt sich aus dem Schmieden, der Wärmebehandlung und der Oberflächenbearbeitung auf Endkontur zusammen. Der gesamte Prozess umfasst einen Temperaturbereich von ca. 1000 °C, in welchem sich die Ausscheidungsverfestigung stetig verändert. Für die Beschreibung der Ausscheidungsentwicklung wurde ein thermokinetisches Modell auf Basis von umfangreichen experimentellen Untersuchungen parametrisiert und validiert. Ein semi-empirisches Kriechgesetz wurde hergeleitet, welches den Einfluss der Ausscheidungsverfestigung auf die sekundären Kriechraten berücksichtigt. Unter Verwendung des mikrostrukturbasierten konstitutiven Modells und einer akkuraten Temperaturfeldsimulation konnten die Eigenspannungen mit einer Genauigkeit von ± 50 MPa simuliert werden. Die Validierung erfolgte mit Hilfe der Bohrlochmethode und der Neutronendiffraktion. Die Integration des verbesserten Modells in den Auslegungsprozess von Turbinenscheiben ermöglicht die Berücksichtigung des Herstellungsprozesses und damit der Eigenspannungen.

KW - residual stresses

KW - turbine discs

KW - Inconel 718

KW - thermo-kinetic modelling

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KW - constitutive modelling

KW - Inconel718

KW - Mikrostruktur

KW - Eigenspannung

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U2 - 10.34901/mul.pub.2023.103

DO - 10.34901/mul.pub.2023.103

M3 - Dissertation

ER -