Die starke Beschleunigung des Wirtschaftswachstums nach dem Zweiten Weltkrieg verursachte ein enormes Bevölkerungs- und BIP-Wachstum, ebenso wie ein Wachstum bei anderen sozioökonomischen Indikatoren – allerdings auf Kosten von Indikatoren für die Umwelt. Wissenschaftler argumentieren nun, dass einige dieser Indikatoren entscheidend dafür sind, die Bedingungen auf der Erde stabil zu halten, und dass sie innerhalb bestimmter Grenzen bleiben müssen. Sie sagen weiters, dass die Menschheit diese Planetarischen Grenzen überschreitet bzw. in einigen Fällen bereits überschritten hat. Mit der starken Beschleunigung ist auch die Nachfrage nach Bodenschätzen exponentiell gewachsen. Die Anzahl der Minen hat zugenommen und sie sind größer geworden, was auch erhebliche negative soziale und ökologische Folgen hat. Diese Dissertation untersucht die wichtigsten Umweltaspekte - Klimawandel, Land- und Wassernutzung - der Rolle, die einige Schlüsselmetalle - Bauxit/ Aluminium, Kupfer, Gold und Eisenerz - in diesem Zusammenhang spielen. Dies geschieht aus einer Betrachtungsweise der Ökologische Ökonomie bzw. des Konzeptes der Planetarischen Grenzen bzw. eines starken Nachhaltigkeitsansatzes. In einer Reihe von fünf wissenschaftlichen Arbeiten wird untersucht, wie diese im Bergbau berücksichtigt werden, wie der Metallabbau zur globalen Umweltsituation beiträgt, welche Auswirkungen eine monetäre Bewertung auf die Branche haben würde und wie Innovationen die Umweltleistung verbessern können. Der Autor stellt fest, dass die Sichtweise des Bergbaus und der Gesellschaft zur Nachhaltigkeit nach wie vor in erster Linie von einem schwachen Nachhaltigkeitsansatz geprägt ist, dass die Umweltbelastung durch den Metallabbau weltweit von Bedeutung ist, dass die Auswirkungen der monetären Bewertung für CO2 Emissionen erheblich sind und dass die analysierten Innovationen keine einzelne Komplettlösung bieten, um die Herausforderungen des Bergbaus im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu lösen.