Ziel dieser Arbeit ist es, eine zuverlässige und effektive Methode für das Mapping von Lagerstättenparametern, wie etwa Porosität, auf unstrukturierte, triangulierte Gitter zu finden. Die Erstellung des unstrukturierten, triangulierten Gitters beruht auf der Geometrie eines nicht gleichförmigen, strukturierten Gitters, welches durch einen wellenbasierenden Vergröberungsalgorithmus erzeugt wurde. Dieser Algorithmus erlaubt es, verschiedene Vergröberungen der Gitterstruktur zu erzeugen, womit schlussendlich die Geometrie des triangulierten Gitters und damit auch Simulationsergebnisse beeinflusst werden können. Die Berechnung der Gitterparameter, die den triangulierten Gitter zugewiesen werden sollen, sind von großer Bedeutung, da sie ebenfalls die Simulationseigenschaften beeinflussen. Aus diesem Grund soll für diesen speziellen Anwendungszweck der vielversprechenste Algorithmus identifiziert und durch einen Programmcode bereitgestellt werden. Grundsätzlich kann zwischen zwei Kategorien von Mappingalgorithmen unterschieden werden, welche im Literaturteil der Arbeit genauer beschrieben werden. Anschließend sollen mehrphasige Flüssigkeitssimulationen mithilfe von MRST Unterschiede zwischen den verschiedenen Gitterstrukturen aufzeigen, wobei mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Die wichtigsten Faktoren sind dabei der verwendete Vergröberungsfaktor des wellenbasierenden Algorithmus, das produzierte Ölvolumen und die Platzierung der Bohrungen. Um festzustellen welcher Mappingalgorithmus die vielversprechensten Resultate liefert, wurden die vorgestellten Algorithmen an zwei Datensätzen getestet. Grundlage der Bewertung waren Anwendbarkeit, Genauigkeit und Laufzeit, welche für jede Simulation einzeln bewertet wurden. Anchließend wurden Simulationen basierend auf den Resultaten des optimalen Algorithmus durchgeführt und dabei Faktoren wie produziertes Ölvolumen, Durchbruchzeit und Wasseranteil beobachtet. Letztendlich stellte sich heraus, dass der einfachste Algorithmus, die Inverse Distanzmethode, die besten Ergebnisse generiert. Weiters kann festgestellt werden, dass das produzierte Ölvolumen unter Verwendung von triangulierten Gittern sinkt, je größer die Vergröberung festgelegt wurde. Dieses Phänomen kann darauf zurückgeführt werden, dass der berechnete Druck durch die geringfügige Veränderung der Gitterparameter während des Mappings, vom initial berechneten Druck abweicht. Des weiteren kann durch mehrere Simulationen gezeigt werden, dass es bei strukturierten gleichförmigen Gittern zu einem erschnellten Durchbruch von Injektionswasser kommt.