Wissen stellt unbestritten eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Ressource von Organisationen dar, um langfristig im Wettbewerb bestehen zu können. Wissen ist ein sehr weit gefächerter Begriff. Jede Person und jede Organisation kann unter Wissen etwas völlig anderes verstehen. Unter den Begriff Wissen fallen somit nicht nur Erfahrung, sondern auch alle anderen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ziel ist es, das vorhandene Wissen innerhalb eines Unternehmens zu vernetzen und in Wertschöpfungsprozessen anzuwenden. Aus diesem Grund ist ein geeignetes Wissensmanagement notwendig, das sich mit der unterschiedlichen Definitionen des Wissens über die Nuztung bis zur Speicherung und Beurteilung des Wissens beschäftigt. Dies sind nur einige Merkmale, die die Bedeutung des Wissens als komplexer Begriff und Wissensmanagement als komplexes System beschreiben. Zu den größten Schwierigkeiten des Wissensmanagements gehören die Messung und Bewertung von Wissen. Eine Möglichkeit Wissensmanagementaktivitäten in Organisationen zu messen ist ein Wissensmanagement-Assessment. Die Grundlage dafür ist ein Raster an Maßnahmen und unterschiedlichen Perspektiven. Ziel des Assessments ist, den Einfluss möglicher Gestaltungsfelder in Bezug auf die Erfüllung von Zielkriterien aus Sicht der relevanten Stakeholder zu bewerten. Ein verbessertes KM hilft Organisationen ihre Zielergebnisse zu verwiklichen. Ein verbessertes Wissensmanagement Assessment hilft Organisationen die ‘‘soll‘‘ Ergebnisse mit den ‘‘ist‘‘ Ergebnisse zu vergleichen. Ziel der Arbeit ist auf Basis der Literatur Wissensmanagement Instrumente und Modelle vorzustellen und Best-Practice Kriterien zu identifizieren, um Organisationen zu ermutigen deren Wissensresourcen effizient und effektiv zu verwalten.