Life cycle thinking as decision making support in the semiconductor industry

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMaster Thesis (Universitätslehrgang)

Abstract

Die moderne Aufmerksamkeit auf Umweltthemen verpflichtet jedes Unternehmen zu einem verantwortungsvollen Handeln von sozialen und umweltrelevanten Aspekten. Viele Firmen engagieren sich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und berücksichtigen Umweltaspekte in der Entwicklung, in der Supply Chain oder in der Produktion. Eine Analyse aller Lebensphasen der Produkte und der damit verbundenen Umweltaspekte (Life Cycle Thinking) sind Voraussetzung für diese erweiterte Betrachtung. Die Halbleiterindustrie wurde lange als saubere Industrie gehalten. Die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeiten werden erst seit wenigen Jahren genauer beobachtet, vor allem in Bezug auf die Kritikalität vieler Rohstoffe, den hohen Verbrauch an Chemikalien und den hohen Energiebedarf. Die Arbeit zielt darauf ab, die Anwendbarkeit und die Relevanz von Life Cycle Thinking als Instrument für die Entscheidungsfindung in der Halbleiterindustrie, und insbesondere in der Firma ams AG zu untersuchen und zu bewerten. Die Studie erweitert die Systemgrenze für die Analyse vom integrierten Chip (das eigentliche Produkt) zur Chip-Anwendung. Nach einem Überblick über die Anwendung von Life Cycle Thinking in der Industrie im Allgemeinen, werden die Merkmale der Halbleiterindustrie abgebildet. Die Chancen, verbunden mit der Anwendung eines solchen Ansatzes, werden aus zwei Betrachtungspunkten analysiert: zuerst wird die Übereinstimmung mit dem Geschäftsmodell und der Strategie der Firma untersucht, danach werden einige Fallstudien abgewickelt, um die Anwendung auf konkrete Beispiele zu verdeutlichen.

Details

Titel in ÜbersetzungLife Cycle Thinking als Instrument für die Entscheidungsfindung in der Halbleiterindustrie
OriginalspracheEnglisch
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung19 Dez. 2014
StatusVeröffentlicht - 2014