Lebensdauererhöhung und Kostensenkung durch die Ermittlung der optimalen Einsatzhärtetiefe an Zahnrädern infolge experimenteller und numerischer Untersuchungen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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@phdthesis{7e2d4acceff54ab596039169c24f822b,
title = "Lebensdauererh{\"o}hung und Kostensenkung durch die Ermittlung der optimalen Einsatzh{\"a}rtetiefe an Zahnr{\"a}dern infolge experimenteller und numerischer Untersuchungen",
abstract = "F{\"u}r die Auslegung von Verzahnungen ist die Kenntnis {\"u}ber die Zahnfu{\ss}- und Zahnflankentragf{\"a}higkeit von gro{\ss}er Bedeutung. Speziell die hoch beanspruchten Regionen in der Randschicht des Zahnfu{\ss}es haben hohen Festigkeitsanforderungen gen{\"u}ge zu leisten. Aus diesem Grund z{\"a}hlt in der Fahrzeugindustrie das Einsatzh{\"a}rten zu den g{\"a}ngigsten Oberfl{\"a}chenbehandlungen um eine Verbesserung gegen verschiedene Schadens- und Erm{\"u}dungsmechanismen zu erzielen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, durch Auffinden der optimalen Einsatzh{\"a}rtetiefe bei maximaler Tragf{\"a}higkeit der Randschicht, Ofenzeit und in weiterer Folge Kosten zu sparen. Nach dem zweiten Fick'schen Gesetz steigt die ben{\"o}tigte Zeit f{\"u}r das Eindiffundieren des Kohlenstoffs in die Bauteiloberfl{\"a}che mit dem Quadrat der Einsatzh{\"a}rtetiefe. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Ermittlung der Tragf{\"a}higkeit des Einsatzstahles 20MnCr5 unter Ber{\"u}cksichtigung des Einflusses der einsatzgeh{\"a}rteten Randschicht. Hierzu wurden die wichtigsten Materialparameter - die Einsatzh{\"a}rtetiefe, H{\"a}rte- und Eigenspannungsverteilung - welche die lokale Tragf{\"a}higkeit beeinflussen, analysiert und diskutiert. Durch Umlaufbiegeversuche und Versuche an realen Bauteilen, an FZG-C Zahnr{\"a}dern, wurden drei unterschiedliche Einsatzh{\"a}rtetiefen untersucht. Die Geometrie der Umlaufbiegeproben ist gekerbt um eine vergleichbare Kerbformzahl wie in der Zahnfu{\ss}ausrundung der Pr{\"u}fr{\"a}der zu erreichen. Die getesteten Zahnr{\"a}der sind geradverzahnte Stirnr{\"a}der, einsatzgeh{\"a}rtet mit drei verschiedenen Einsatzh{\"a}rtetiefen von 0,3; 0,5 und 0,7 mm. Begleitend dazu wurden Umlaufbiegeversuche, analytische Berechnungen nach Norm DIN 3990 Teil 3 und numerische Finite Elemente Simulationen durchgef{\"u}hrt. Um mehr Informationen {\"u}ber den Rissausgang und die Bruchcharakteristik zu erhalten wurden detaillierte Untersuchungen der Bruchfl{\"a}chen ausgef{\"u}hrt. Eine abschlie{\ss}ende Diskussion der Ergebnisse liefert den Einfluss der Einsatzh{\"a}rtetiefe auf die Tragf{\"a}higkeit und zeigt den m{\"o}glichen Weg der {\"U}bertragbarkeit von der Probe zum realen Bauteil auf.",
keywords = "Zahnrad Einsatzh{\"a}rten Einsatzh{\"a}rtetiefe Tragf{\"a}higkeit, gear case hardening case hardening depth load carrying capacity",
author = "Martin Leitner",
note = "gesperrt bis null",
year = "2009",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

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TY - THES

T1 - Lebensdauererhöhung und Kostensenkung durch die Ermittlung der optimalen Einsatzhärtetiefe an Zahnrädern infolge experimenteller und numerischer Untersuchungen

AU - Leitner, Martin

N1 - gesperrt bis null

PY - 2009

Y1 - 2009

N2 - Für die Auslegung von Verzahnungen ist die Kenntnis über die Zahnfuß- und Zahnflankentragfähigkeit von großer Bedeutung. Speziell die hoch beanspruchten Regionen in der Randschicht des Zahnfußes haben hohen Festigkeitsanforderungen genüge zu leisten. Aus diesem Grund zählt in der Fahrzeugindustrie das Einsatzhärten zu den gängigsten Oberflächenbehandlungen um eine Verbesserung gegen verschiedene Schadens- und Ermüdungsmechanismen zu erzielen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, durch Auffinden der optimalen Einsatzhärtetiefe bei maximaler Tragfähigkeit der Randschicht, Ofenzeit und in weiterer Folge Kosten zu sparen. Nach dem zweiten Fick'schen Gesetz steigt die benötigte Zeit für das Eindiffundieren des Kohlenstoffs in die Bauteiloberfläche mit dem Quadrat der Einsatzhärtetiefe. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Ermittlung der Tragfähigkeit des Einsatzstahles 20MnCr5 unter Berücksichtigung des Einflusses der einsatzgehärteten Randschicht. Hierzu wurden die wichtigsten Materialparameter - die Einsatzhärtetiefe, Härte- und Eigenspannungsverteilung - welche die lokale Tragfähigkeit beeinflussen, analysiert und diskutiert. Durch Umlaufbiegeversuche und Versuche an realen Bauteilen, an FZG-C Zahnrädern, wurden drei unterschiedliche Einsatzhärtetiefen untersucht. Die Geometrie der Umlaufbiegeproben ist gekerbt um eine vergleichbare Kerbformzahl wie in der Zahnfußausrundung der Prüfräder zu erreichen. Die getesteten Zahnräder sind geradverzahnte Stirnräder, einsatzgehärtet mit drei verschiedenen Einsatzhärtetiefen von 0,3; 0,5 und 0,7 mm. Begleitend dazu wurden Umlaufbiegeversuche, analytische Berechnungen nach Norm DIN 3990 Teil 3 und numerische Finite Elemente Simulationen durchgeführt. Um mehr Informationen über den Rissausgang und die Bruchcharakteristik zu erhalten wurden detaillierte Untersuchungen der Bruchflächen ausgeführt. Eine abschließende Diskussion der Ergebnisse liefert den Einfluss der Einsatzhärtetiefe auf die Tragfähigkeit und zeigt den möglichen Weg der Übertragbarkeit von der Probe zum realen Bauteil auf.

AB - Für die Auslegung von Verzahnungen ist die Kenntnis über die Zahnfuß- und Zahnflankentragfähigkeit von großer Bedeutung. Speziell die hoch beanspruchten Regionen in der Randschicht des Zahnfußes haben hohen Festigkeitsanforderungen genüge zu leisten. Aus diesem Grund zählt in der Fahrzeugindustrie das Einsatzhärten zu den gängigsten Oberflächenbehandlungen um eine Verbesserung gegen verschiedene Schadens- und Ermüdungsmechanismen zu erzielen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, durch Auffinden der optimalen Einsatzhärtetiefe bei maximaler Tragfähigkeit der Randschicht, Ofenzeit und in weiterer Folge Kosten zu sparen. Nach dem zweiten Fick'schen Gesetz steigt die benötigte Zeit für das Eindiffundieren des Kohlenstoffs in die Bauteiloberfläche mit dem Quadrat der Einsatzhärtetiefe. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Ermittlung der Tragfähigkeit des Einsatzstahles 20MnCr5 unter Berücksichtigung des Einflusses der einsatzgehärteten Randschicht. Hierzu wurden die wichtigsten Materialparameter - die Einsatzhärtetiefe, Härte- und Eigenspannungsverteilung - welche die lokale Tragfähigkeit beeinflussen, analysiert und diskutiert. Durch Umlaufbiegeversuche und Versuche an realen Bauteilen, an FZG-C Zahnrädern, wurden drei unterschiedliche Einsatzhärtetiefen untersucht. Die Geometrie der Umlaufbiegeproben ist gekerbt um eine vergleichbare Kerbformzahl wie in der Zahnfußausrundung der Prüfräder zu erreichen. Die getesteten Zahnräder sind geradverzahnte Stirnräder, einsatzgehärtet mit drei verschiedenen Einsatzhärtetiefen von 0,3; 0,5 und 0,7 mm. Begleitend dazu wurden Umlaufbiegeversuche, analytische Berechnungen nach Norm DIN 3990 Teil 3 und numerische Finite Elemente Simulationen durchgeführt. Um mehr Informationen über den Rissausgang und die Bruchcharakteristik zu erhalten wurden detaillierte Untersuchungen der Bruchflächen ausgeführt. Eine abschließende Diskussion der Ergebnisse liefert den Einfluss der Einsatzhärtetiefe auf die Tragfähigkeit und zeigt den möglichen Weg der Übertragbarkeit von der Probe zum realen Bauteil auf.

KW - Zahnrad Einsatzhärten Einsatzhärtetiefe Tragfähigkeit

KW - gear case hardening case hardening depth load carrying capacity

M3 - Diplomarbeit

ER -