Landfill Mining - Entwicklung und Simulation einer mobilen Aufbereitungsanlage zur Gewinnung potentieller Sekundärrohstoffe

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Landfill Mining - Entwicklung und Simulation einer mobilen Aufbereitungsanlage zur Gewinnung potentieller Sekundärrohstoffe. / Polansek, Stephanie.
2014.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Landfill Mining - Entwicklung und Simulation einer mobilen Aufbereitungsanlage zur Gewinnung potentieller Sekund{\"a}rrohstoffe",
abstract = "Dem stetig wachsenden Ressourcen- und Sekund{\"a}rrohstoffbedarf steht ein globaler Mangel an bestimmten Rohstoffen sowie immer h{\"o}her werdende Rohstoffpreise gegen{\"u}ber. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, r{\"u}cken anthropogene Lagerst{\"a}tten als m{\"o}gliche Sekund{\"a}rrohstofflager unweigerlich in den Interessensfokus von Wissenschaft und Wirtschaft. Hierzu z{\"a}hlen u.a. Deponien, welche durch einen geordneten R{\"u}ckbau zur Wertstoffgewinnung genutzt werden k{\"o}nnen. Dieser Prozess wird als „Landfill Mining“ bezeichnet und umfasst sowohl die Abgrabung bereits deponierter Abf{\"a}lle und deren Aufbereitung als auch Ma{\ss}nahmen zum Arbeitnehmer- und Anrainerschutz. In der vorliegenden Arbeit wird auf die Grundlagen der Thematik Landfill Mining eingegangen. Dabei werden die einzelnen Verfahrensschritte eines Landfill Mining Projektes, beginnend mit der Voruntersuchung und der Beschreibung unterschiedlicher R{\"u}ckbautechniken bis hin zum Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie zur Aufbereitung der Abf{\"a}lle beschrieben. Zudem werden die Vor- und Nachteile eines Deponier{\"u}ckbaus betrachtet und die stofflichen und energetischen Potentiale von Altdeponien beurteilt. Die Wirtschaftlichkeit eines Deponier{\"u}ckbaus wird anhand einer Gegen{\"u}berstellung der m{\"o}glichen Kosten mit den zu erwartenden Erl{\"o}sen bzw. Einsparungen untersucht. Zus{\"a}tzlich wird die praktische Erfahrung von Mitarbeitern, welche an bereits durchgef{\"u}hrten Deponier{\"u}ckbauprojekten beteiligt waren und welche mit Hilfe eines Fragebogens erhoben wurde, dargestellt. Auf Basis der aus den Frageb{\"o}gen abgeleiteten Ergebnisse sowie der durchgef{\"u}hrten Literaturrecherche wurde in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft sowie industriellen und kommunalen Partnern ein Simulationsmodell f{\"u}r Deponier{\"u}ckbauten entwickelt. Dieses soll als Entscheidungshilfe f{\"u}r Deponiebetreiber dienen und den Kostenaufwand f{\"u}r ein Landfill Mining Projekt sowie die Menge an potentiell verwertbaren Abf{\"a}llen in Abh{\"a}ngigkeit der gew{\"a}hlten Betriebs-, R{\"u}ckbau- und Aufbereitungsmethoden absch{\"a}tzen. Das Simulationsprogramm wird anhand einer Beispieldeponie in dieser Masterarbeit ausf{\"u}hrlich beschrieben.",
keywords = "landfill mining, treatment of deposited waste, simulation model, Landfill Mining, Aufbereitung abgegrabener Abf{\"a}lle, Simulationsprogramm",
author = "Stephanie Polansek",
note = "gesperrt bis 05-11-2019",
year = "2014",
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TY - THES

T1 - Landfill Mining - Entwicklung und Simulation einer mobilen Aufbereitungsanlage zur Gewinnung potentieller Sekundärrohstoffe

AU - Polansek, Stephanie

N1 - gesperrt bis 05-11-2019

PY - 2014

Y1 - 2014

N2 - Dem stetig wachsenden Ressourcen- und Sekundärrohstoffbedarf steht ein globaler Mangel an bestimmten Rohstoffen sowie immer höher werdende Rohstoffpreise gegenüber. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, rücken anthropogene Lagerstätten als mögliche Sekundärrohstofflager unweigerlich in den Interessensfokus von Wissenschaft und Wirtschaft. Hierzu zählen u.a. Deponien, welche durch einen geordneten Rückbau zur Wertstoffgewinnung genutzt werden können. Dieser Prozess wird als „Landfill Mining“ bezeichnet und umfasst sowohl die Abgrabung bereits deponierter Abfälle und deren Aufbereitung als auch Maßnahmen zum Arbeitnehmer- und Anrainerschutz. In der vorliegenden Arbeit wird auf die Grundlagen der Thematik Landfill Mining eingegangen. Dabei werden die einzelnen Verfahrensschritte eines Landfill Mining Projektes, beginnend mit der Voruntersuchung und der Beschreibung unterschiedlicher Rückbautechniken bis hin zum Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie zur Aufbereitung der Abfälle beschrieben. Zudem werden die Vor- und Nachteile eines Deponierückbaus betrachtet und die stofflichen und energetischen Potentiale von Altdeponien beurteilt. Die Wirtschaftlichkeit eines Deponierückbaus wird anhand einer Gegenüberstellung der möglichen Kosten mit den zu erwartenden Erlösen bzw. Einsparungen untersucht. Zusätzlich wird die praktische Erfahrung von Mitarbeitern, welche an bereits durchgeführten Deponierückbauprojekten beteiligt waren und welche mit Hilfe eines Fragebogens erhoben wurde, dargestellt. Auf Basis der aus den Fragebögen abgeleiteten Ergebnisse sowie der durchgeführten Literaturrecherche wurde in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft sowie industriellen und kommunalen Partnern ein Simulationsmodell für Deponierückbauten entwickelt. Dieses soll als Entscheidungshilfe für Deponiebetreiber dienen und den Kostenaufwand für ein Landfill Mining Projekt sowie die Menge an potentiell verwertbaren Abfällen in Abhängigkeit der gewählten Betriebs-, Rückbau- und Aufbereitungsmethoden abschätzen. Das Simulationsprogramm wird anhand einer Beispieldeponie in dieser Masterarbeit ausführlich beschrieben.

AB - Dem stetig wachsenden Ressourcen- und Sekundärrohstoffbedarf steht ein globaler Mangel an bestimmten Rohstoffen sowie immer höher werdende Rohstoffpreise gegenüber. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, rücken anthropogene Lagerstätten als mögliche Sekundärrohstofflager unweigerlich in den Interessensfokus von Wissenschaft und Wirtschaft. Hierzu zählen u.a. Deponien, welche durch einen geordneten Rückbau zur Wertstoffgewinnung genutzt werden können. Dieser Prozess wird als „Landfill Mining“ bezeichnet und umfasst sowohl die Abgrabung bereits deponierter Abfälle und deren Aufbereitung als auch Maßnahmen zum Arbeitnehmer- und Anrainerschutz. In der vorliegenden Arbeit wird auf die Grundlagen der Thematik Landfill Mining eingegangen. Dabei werden die einzelnen Verfahrensschritte eines Landfill Mining Projektes, beginnend mit der Voruntersuchung und der Beschreibung unterschiedlicher Rückbautechniken bis hin zum Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie zur Aufbereitung der Abfälle beschrieben. Zudem werden die Vor- und Nachteile eines Deponierückbaus betrachtet und die stofflichen und energetischen Potentiale von Altdeponien beurteilt. Die Wirtschaftlichkeit eines Deponierückbaus wird anhand einer Gegenüberstellung der möglichen Kosten mit den zu erwartenden Erlösen bzw. Einsparungen untersucht. Zusätzlich wird die praktische Erfahrung von Mitarbeitern, welche an bereits durchgeführten Deponierückbauprojekten beteiligt waren und welche mit Hilfe eines Fragebogens erhoben wurde, dargestellt. Auf Basis der aus den Fragebögen abgeleiteten Ergebnisse sowie der durchgeführten Literaturrecherche wurde in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft sowie industriellen und kommunalen Partnern ein Simulationsmodell für Deponierückbauten entwickelt. Dieses soll als Entscheidungshilfe für Deponiebetreiber dienen und den Kostenaufwand für ein Landfill Mining Projekt sowie die Menge an potentiell verwertbaren Abfällen in Abhängigkeit der gewählten Betriebs-, Rückbau- und Aufbereitungsmethoden abschätzen. Das Simulationsprogramm wird anhand einer Beispieldeponie in dieser Masterarbeit ausführlich beschrieben.

KW - landfill mining

KW - treatment of deposited waste

KW - simulation model

KW - Landfill Mining

KW - Aufbereitung abgegrabener Abfälle

KW - Simulationsprogramm

M3 - Masterarbeit

ER -