Korrosion von (WC-Co,Ni)-Hartmetallen unter Zugabe von Cr3C2 und Mo2C
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2006. 120 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Vancouver
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TY - THES
T1 - Korrosion von (WC-Co,Ni)-Hartmetallen unter Zugabe von Cr3C2 und Mo2C
AU - Groger, Christian
N1 - gesperrt bis null
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - Mittels Auslagerungsversuchen und Stromdichte-Potential-Kurven wurde das Korrosionsverhalten von (WC-Co,Ni)-Hartmetallen unter Zugabe von Cr3C2 und Mo2C in 1N H2SO4 und einem künstlichen Dielektrikum (1 g/l KCl) untersucht. Es wurden die Parameter magnetische Sättigung (durch Einstellung eine C-Unterschusses, hoch und tief), Ni-Gehalt im Binder (0 und 2 %) und die Gehalte der beiden Karbide des Chroms (0 und 1 %) bzw. des Molybdäns (0 und 0,7 %) systematisch variiert. Mittels TEM-Untersuchungen und hochauflösender EDX wurde die chemische Zusammensetzung des Binders ermittelt. Als wichtigste Einflussgröße stellte sich die magnetische Sättigung heraus. Je niedriger diese ist, desto höher ist der Gehalt an gelöstem Wolfram im Binder und desto besser ist die Beständigkeit bei niedrigem pH-Wert. In neutralen Medien ist wirkt sich der Anteil an gelöstem Wolfram im Binder nachteilig aus, da zunehmend Wolframationen gebildet werden. Nickel erhöht stets als Kobaltersatz im Binder die Korrosionsbeständigkeit. Chrom verbessert die Beständigkeit der Hartmetalle ebenfalls bei allen pH-Werten. Molybdän gelöst im Binder hat dieselbe Wirkung wie Wolfram. Die untersuchten Molybdängehalte waren jedoch zu gering um eine starke Beeinflussung der Korrosionsbeständigkeit zu erhalten.
AB - Mittels Auslagerungsversuchen und Stromdichte-Potential-Kurven wurde das Korrosionsverhalten von (WC-Co,Ni)-Hartmetallen unter Zugabe von Cr3C2 und Mo2C in 1N H2SO4 und einem künstlichen Dielektrikum (1 g/l KCl) untersucht. Es wurden die Parameter magnetische Sättigung (durch Einstellung eine C-Unterschusses, hoch und tief), Ni-Gehalt im Binder (0 und 2 %) und die Gehalte der beiden Karbide des Chroms (0 und 1 %) bzw. des Molybdäns (0 und 0,7 %) systematisch variiert. Mittels TEM-Untersuchungen und hochauflösender EDX wurde die chemische Zusammensetzung des Binders ermittelt. Als wichtigste Einflussgröße stellte sich die magnetische Sättigung heraus. Je niedriger diese ist, desto höher ist der Gehalt an gelöstem Wolfram im Binder und desto besser ist die Beständigkeit bei niedrigem pH-Wert. In neutralen Medien ist wirkt sich der Anteil an gelöstem Wolfram im Binder nachteilig aus, da zunehmend Wolframationen gebildet werden. Nickel erhöht stets als Kobaltersatz im Binder die Korrosionsbeständigkeit. Chrom verbessert die Beständigkeit der Hartmetalle ebenfalls bei allen pH-Werten. Molybdän gelöst im Binder hat dieselbe Wirkung wie Wolfram. Die untersuchten Molybdängehalte waren jedoch zu gering um eine starke Beeinflussung der Korrosionsbeständigkeit zu erhalten.
KW - Hartmetall Korrosion magnetische Sättigung Chromkarbid Cr3C2 Molybdänkarbid Mo2C Kobaltbinder Nickelbinder
KW - Cemented carbides corrosion magnetic saturation chromium carbide Cr3C2 molybdenum carbide Mo2C cobalt binder nickel binder
M3 - Diplomarbeit
ER -