Konventionelles Schmieden von Titanaluminiden
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2006. 85 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Harvard
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - Konventionelles Schmieden von Titanaluminiden
AU - Klauber, Wolfgang
N1 - gesperrt bis null
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - Titanaluminide zählen zu der Klasse der intermetallischen Werkstoffe und zeigen wegen ihrer hohen spezifischen Festigkeit bis zu Temperaturen von etwa 800°C ein hohes Potential für den Einsatz als Strukturbauteile im Automobilbau sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Aufgrund der intrinsischen Werkstoffeigenschaften ist das Umformfenster für diese Werkstoffklasse extrem klein und bereits geringe Veränderungen der Zusammensetzung oder auch des Umformprozesses können eine fehlerfreie Verarbeitung erheblich erschweren. In dieser Arbeit wird das Umformverhalten einer hoch-niobhaltigen Titanaluminid-Legierung der 3.Generation in Abhängigkeit der Umformgeschwindigkeit bei verschiedenen Temperaturen untersucht. Weiters wird der Einfluss der Anisotropie und der Inhomogenität des verwendeten Halbzeuges charakterisiert, wobei auch Umformproben untersucht wurden, die an großtechnischen Schmiedeanlagen hergestellt wurden. Aus diesen Untersuchungen werden Empfehlungen abgeleitet, die eine Umformung in einem konventionellen Schmiedeprozess im industriellen Maßstab erlauben. Neben der Bestimmung von Umformparametern war ein Ziel dieser Arbeit, Methoden zu finden, die eine zerstörungsfreie Detektion von bruchauslösenden Fehlern ermöglichen. Dies ist aufgrund der geringen Zähigkeit dieser Werkstoffklasse eine besondere Herausforderung und daher nur eingeschränkt möglich.
AB - Titanaluminide zählen zu der Klasse der intermetallischen Werkstoffe und zeigen wegen ihrer hohen spezifischen Festigkeit bis zu Temperaturen von etwa 800°C ein hohes Potential für den Einsatz als Strukturbauteile im Automobilbau sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Aufgrund der intrinsischen Werkstoffeigenschaften ist das Umformfenster für diese Werkstoffklasse extrem klein und bereits geringe Veränderungen der Zusammensetzung oder auch des Umformprozesses können eine fehlerfreie Verarbeitung erheblich erschweren. In dieser Arbeit wird das Umformverhalten einer hoch-niobhaltigen Titanaluminid-Legierung der 3.Generation in Abhängigkeit der Umformgeschwindigkeit bei verschiedenen Temperaturen untersucht. Weiters wird der Einfluss der Anisotropie und der Inhomogenität des verwendeten Halbzeuges charakterisiert, wobei auch Umformproben untersucht wurden, die an großtechnischen Schmiedeanlagen hergestellt wurden. Aus diesen Untersuchungen werden Empfehlungen abgeleitet, die eine Umformung in einem konventionellen Schmiedeprozess im industriellen Maßstab erlauben. Neben der Bestimmung von Umformparametern war ein Ziel dieser Arbeit, Methoden zu finden, die eine zerstörungsfreie Detektion von bruchauslösenden Fehlern ermöglichen. Dies ist aufgrund der geringen Zähigkeit dieser Werkstoffklasse eine besondere Herausforderung und daher nur eingeschränkt möglich.
KW - Titanaluminide Werkstoff
KW - intermetallische Umformverhalten Schmieden
KW - konventionell Fehlerdetektion
KW - zerstörungsfrei
KW - Titanium aluminide Material
KW - intermetallic Hot-workability Forging
KW - conventional Flow detection Non-destructive testing
M3 - Diplomarbeit
ER -