Investigation and Modeling of CO2 Sequestration Relevant to Austrian Oil and Gas Fields
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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Abstract
Österreich hat sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtet, die Treibhausgasemissionen verglichen mit dem Basisjahr 1990 um 13 % zu senken. Eine Möglichkeit, Emissionen in die Atmosphäre zu vermeiden, ist deren geologische Speicherung. CO2-Einpressung in Öllagerstätten ist ein erprobtes tertiäres Entölungsverfahren und kann zu erheblicher Zusatzförderung führen, in vermindertem Ausmaß auch bei Gaslagerstätten. Vorteilhaft ist weiters, dass sich die Lagerstätten in relativer Nähe von Industriegebieten befinden. Daher könnte die unterirdische Lagerung von industriell erzeugtem CO2 in der Zukunft ein ökonomischer Beitrag zur Erfüllung der Kyoto-Vorgaben sein. Um das Speicherpotential in Österreich zu untersuchen, wurden die 11 größten Öl- und die 13 größten Gaslagerstätten evaluiert. Deren Kapazität beläuft sich auf 465 Millionen Tonnen CO2. Die Felder wurden nach ihrer geologischen Eignung gereiht; Ergebnisse zeigen, dass die besten Kandidaten in Österreich geklüftete Lagerstätten sind. Bei Gasinjektion in eine solche geklüfteten Lagerstätte wirken verschiedene Mechanismen zusammen; einer davon ist molekulare Diffusion, ein Prozess, der als sehr langsam bekannt ist und daher bei konventionellen Studien oft übergangen wird. Für Sequestrationszwecke allerdings, bei denen die relevanten Zeiträume bedeutend länger sind, kann Diffusion bei der Entölung der Matrix durchaus eine wichtige Rolle spielen. Dieser Einfluss wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht.
Details
Titel in Übersetzung | Untersuchung und Modellierung von CO2-Sequestration relevant für österreichische Öl- und Gaslagerstätten |
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Originalsprache | Englisch |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Status | Veröffentlicht - 2006 |