Investigation and Mitigation of Tubing Corrosion Process

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, die Effizienz des Betriebs von Ölsonden in den Lagerstätten der westsibirischen Region zu verbessern. Korrosion aufgrund von Kohlendioxid ist einer der Hauptfaktoren, die den Betrieb von Ölsonden erschweren und zu vorzeitigem Förderrohrversagen in dieser Region führen. In der Diplomarbeit wurde die Dynamik des Korrosionsprozesses, chemische Methoden seiner Verhinderung (Schutz durch Korrosionsinhibitoren) und Metallschutz durch Passivierung untersucht. Es wurde eine Reihe von experimentellen Laboruntersuchungen durchgeführt, um die Korrosionsaggressivität von Flüssigkeiten aus Lagerstätten in Westsibirien zu bestimmen und um die Schutzfähigkeit von Inhibitoren weiter zu bewerten. Die Korrosionsaggressivität der Umgebung wurde mit Hilfe der gravimetrischen Methode bewertet. Die Labormethode besteht darin, den Gewichtsverlust von Metallproben, während ihres Aufenthalts in der Testumgebung, zu bestimmen. Um den Effekt der Passivierung unter Laborbedingungen zu prüfen, wurde die Technologie der Kaltbrunierung (Schwärzung von Stahl unter Verwendung eines chemischen Gemisches auf Selendioxidbasis) untersucht. Anhand der Ergebnisse von Laboruntersuchungen, betrug die maximale Korrosionsrate in einem wässrigen Kohlendioxidmedium 0,1528 g/m2h für Lagerstätte X und 0,1736 g/m2h für Lagerstätte Y. Die Verwendung von Korrosionsinhibitoren ermöglichte es, die Korrosionsbeständigkeit der Proben zu erhöhen. Gemäß den Ergebnissen von Laboruntersuchungen von Modellmedien unter Bedingungen der Kohlendioxidkorrosion, zeigten die chemischen Reagenzien SNPH-6418 B und FLEK-IK201 mB mit einer maximal wirksamen Dosierung von 30 mg/dm3, die beste Hemmfähigkeit. Der Passivierungseffekt bestätigte, dass chemische Methoden des Korrosionsschutzes, die auf der Bildung von Schutzfilmen auf der Metalloberfläche beruhen, zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen sind. Während des Experiments wurde eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der Proben festgestellt. Bei der Bewertung, nach der gravimetrischen Methode, betrug der Schutzgrad in dem durch SNPH-6418B inhibierten Medium 89,2% und in dem durch SONCOR-9027A inhibierten Medium — 79,3%. Die kombinierte Verwendung der Metallpassivierungstechnologie in Kombination mit Korrosionsinhibitoren erhöht somit die Korrosionsbeständigkeit des Metalls um durchschnittlich 17%. Zum ersten Mal wurde die Technologie der gemeinsamen Anwendung von Korrosionsinhibitoren und der chemischen Passivierung von Metallen untersucht. Diese Entwicklung wird die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit von Rohren verbessern und deren vorzeitige Zerstörung durch Korrosionsprozesse verhindern.

Details

Titel in ÜbersetzungUntersuchung und Minderung des Rohrkorrosionsprozesses
OriginalspracheEnglisch
QualifikationMSc
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung23 Okt. 2020
StatusVeröffentlicht - 2020