Inertisierung von Flugaschen aus der thermischen Abfallverwertung - Cr(VI) und Aluminiumproblematik
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2007.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Inertisierung von Flugaschen aus der thermischen Abfallverwertung - Cr(VI) und Aluminiumproblematik
AU - Ellersdorfer, Markus
N1 - gesperrt bis null
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Die Arbeit beschäftigt sich mit der Auswahl eines Behandlungsverfahrens für Flugasche aus einer Verbrennungsanlage zur thermischen Restmüll-Verwertung in Neumünster (Deutschland). Da der Cr(VI)-Grenzwert für Obertage-Deponierung im Eluat überschritten wird, muss die Asche untertage deponiert werden. In Anlehnung an die Vorgehensweise zur Erzeugung chromatarmer Zemente wird eine Reduktion, also Überführung des Cr(VI) in dreiwertige und damit unlösliche Form, vorgeschlagen. Neben der Auswahl geeigneter Reduktionsmittel und der Festlegung der Mischbedingungen wird auch der Abbau des metallischen Aluminums im Zuge des Mischprozesses untersucht. Aufgrund der Ergebnisse wird ein Anlagenkonzept entwickelt, welches neben einem EIRICH-Mischer einen Reaktionssilo und eine nachfolgende Flugstromtrocknung zur Erzeugung eines inerten, nicht reaktiven Produktes vorsieht, das die geforderten Grenzwerte für die Obertagedeponierung einhält. Dazu werden auch Untersuchungen hinsichtlich der Lagerfähigkeit im Silo und Langzeitversuche unter unterschiedlichen Bedingungen angestellt. Trotz intensiver Nachforschungen konnte das Problem der Remobilisierung von Cr(VI) bei feuchter Lagerung - vermutlich durch die Anwesenheit von Manganoxiden - nicht gelöst werden. Unter diesen Gegebenheiten kommt die Obertage-Deponierung nicht in Frage und es bedarf weiterer Untersuchungen, um das von der erzeugten Aschemischung ausgehende Gefahrenpotential auf der Deponie dauerhaft zu senken.
AB - Die Arbeit beschäftigt sich mit der Auswahl eines Behandlungsverfahrens für Flugasche aus einer Verbrennungsanlage zur thermischen Restmüll-Verwertung in Neumünster (Deutschland). Da der Cr(VI)-Grenzwert für Obertage-Deponierung im Eluat überschritten wird, muss die Asche untertage deponiert werden. In Anlehnung an die Vorgehensweise zur Erzeugung chromatarmer Zemente wird eine Reduktion, also Überführung des Cr(VI) in dreiwertige und damit unlösliche Form, vorgeschlagen. Neben der Auswahl geeigneter Reduktionsmittel und der Festlegung der Mischbedingungen wird auch der Abbau des metallischen Aluminums im Zuge des Mischprozesses untersucht. Aufgrund der Ergebnisse wird ein Anlagenkonzept entwickelt, welches neben einem EIRICH-Mischer einen Reaktionssilo und eine nachfolgende Flugstromtrocknung zur Erzeugung eines inerten, nicht reaktiven Produktes vorsieht, das die geforderten Grenzwerte für die Obertagedeponierung einhält. Dazu werden auch Untersuchungen hinsichtlich der Lagerfähigkeit im Silo und Langzeitversuche unter unterschiedlichen Bedingungen angestellt. Trotz intensiver Nachforschungen konnte das Problem der Remobilisierung von Cr(VI) bei feuchter Lagerung - vermutlich durch die Anwesenheit von Manganoxiden - nicht gelöst werden. Unter diesen Gegebenheiten kommt die Obertage-Deponierung nicht in Frage und es bedarf weiterer Untersuchungen, um das von der erzeugten Aschemischung ausgehende Gefahrenpotential auf der Deponie dauerhaft zu senken.
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M3 - Diplomarbeit
ER -