Herausforderungen bei der Fortschreibung des Landesabfallwirtschaftsplanes für die Steiermark
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Abstract
Die Ausgangslage für die Fortschreibung des Landes-Abfallwirtschafts-planes kann sich sehen lassen: Die Steiermark verfügt über die dichteste Infrastruktur zur getrennten Sammlung. Etwa 80 % des gesamten Siedlungsabfalls in der Steiermark werden einer stofflichen oder sonstigen Verwertung zugeführt. Die Verwertung von Papier, Kartonagen, Hohl- und Flachglas, PE-Folien und PE-Hohlkörpern, Eisenschrott, Altspeiseöl und Biomüll erfolgt überwiegend bis vollständig über Wertschöpfungsketten im eigenen Bundesland und sichert etwa 3.000 Arbeitsplätze. Die thermische Nutzung bzw. die Ersatzbrennstoffnutzung erreicht energetische Wirkungsgrade von > 80 %. Der Massenstrom auf die Massenabfalldeponien konnte 2012 (ggü. 2003) um 91 % auf 73.000 Tonnen reduziert werden. Die Entsorgungssicherheit ist für die nächsten 15 Jahre sichergestellt. Für die Bewusstseinsbildung gibt es engagierte Abfallberater in jeder Region. Gemeinden und Verbände vergeben unter Beachtung von Nachhaltigkeitskriterien Dienstleistungen auf Grundlage öffentlicher Ausschreibungen an den Bestbieter und verrechnen dafür verursachergerechte Abfallgebühren. Die klimarelevanten Emissionen konnten durch das Ablagerungsverbot unbehandelten Abfalls um > 90 % verringert werden (Klima-Bilanz-Tool). Die Bevölkerung ist mit den Leistungen der Abfallwirtschaft zu 75 % sehr bzw. zufrieden. Wie soll die Abfallwirtschaft Steiermark 2025/2030 aussehen? Der Beitrag beschreibt welche Zielsetzungen verfolgt werden und was zur Erreichung dieser Ziele noch getan werden muss.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Recy & DepoTech 2016 |
Untertitel | Recycling & Abfalltechnik |
Redakteure/-innen | Roland Pomberger |
Erscheinungsort | Leoben |
Herausgeber (Verlag) | Eigenverlag |
Seiten | 403-410 |
Seitenumfang | 8 |
Band | 13 |
Auflage | 1. |
ISBN (Print) | 978-3200-04777-8 |
Status | Veröffentlicht - 8 Nov. 2016 |