Es ist ein Hauptziel von Ölfirmen im operativen Geschäft, möglichst viele Bohrungen mit minimalen Kosten abzuteufen. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen zur Kostenreduktion, zur Verbesserung der Bohrleistung als auch er Reduzierung der Fehleranfälligkeit betreffen. Aus diesem Grund sind in den letzten Jahrzehnten zahlreiche unterschiedliche Methoden und Ansätze aus unterschiedlichen technischen Disziplinen entwickelt worden um sichere, umweltfreundliche und kosteneffiziente Bohrlochkonstruktionen zu ermöglichen. Dazu gehören Software Methoden, welcher zur (Arbeits-)Optimierung und Leistungsmessung bzw. Bewertung von sowohl Bohrgeräten als auch der Crew beitragen kann. Ziel dieser Arbeit ist es ein breit anwendbares und einfach zu handhabendes Softwaretool zu entwickeln, welches Meta- und Sensordaten verwendet um Einsparungspotential zu errechnen bzw. Verbesserungspotential aufzuzeigen. Der erste Teil der Arbeit erklärt die gebräuchlichen Mechanismen die verwendet werden, (welche auch in diese Arbeit eingeflossen sind) um Einsparungspotential zu identifizieren. Einsparungspotentiale können zum Beispiel in der Optimierung eines Bohrvorganges wie dem Bohrfortschritt in [m/t] (gebräuchlich auch: ROP rate of penetration [m/d]), oder auch dem Arbeitsleistungsvergleich von Crews oder auch Geräten durch Festlegung von Bezugswerten für einzelne Arbeitsschritte liegen- Der zweite Teil der Arbeit gibt einen Überblick über die in der neu entwickelten Software verwendete Methodik, außerdem stellt er einen Leitfaden für den Benutzer dar. Der dritten Teil ist eine Fallstudie in denen reale Bohrprozessdaten analysiert werden. Der zukünftig mögliche positive Effekt der Software auf Bohrlochkonstruktion und Zeitabschätzung wird dargelegt. Darüber hinaus beweist es das Konzept von Bohr Spezifischer-Energie.