Gestaltoptimierung und Auslegung einer Winkelführungsplatte mittels der Methode der Finiten Elemente mit integrierter Bauteilverifikation
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Mit der Forderung nach Einsparung von Zeit und Kosten bei der Bauteilentwicklung gewinnt die rechnerische Auslegung von hochbeanspruchten Spritzgussbauteilen zunehmend an Bedeutung. Kunststoffe dringen immer mehr in Anwendungsbereiche vor, die bisher nur Metallwerkstoffen vorbehalten waren. Einer dieser Anwendungsbereiche sind Schienenbefestigungssysteme. In der vorliegenden Arbeit wird eine Winkelführungsplatte, welche die Schiene seitlich im Schienenbefestigungssystem führt, in Zusammenarbeit mit der Firma Semperit Technische Produkte GmbH (Wimpassing, AUT) untersucht. Das Schienenbefestigungssystem besteht aus einer Schwelle, welche die Schiene trägt und deren Belastungen auf den Gleis-Unterbau überträgt sowie die Spurweite sicherstellt. Die Schwelle besitzt zwei W-förmige Vertiefungen, um die Winkelführungsplatten aufnehmen zu können. Innerhalb des Winkelführungsplatten-Paares steht die Schiene auf einer Schienenzwischenlage direkt auf der gesamten Breite der Betonschwelle. Die Winkelführungsplatten und die dazugehörigen Spannklemmen sind mit je zwei Schwellenschrauben in die Kunststoffdübel der Schwelle geschraubt. Ziel dieser Masterarbeit ist es, einen Vorschlag für eine Gestaltoptimierung der Winkelführungsplatte für das Befestigungssystem im Schienenoberbau mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente zu ermitteln. Es wird ein geeignetes Finite-Elemente-System, bestehend aus Winkelführungsplatte, Spannklemme, Schienenzwischenlage und Schwelle, erstellt. Im Zuge der Arbeit werden Werkstoff- und Bauteilprüfungen durchgeführt, um eine Verifikation der Simulationsergebnisse zu erhalten. Die Simulation der bestehenden Winkelführungsplatte erfolgt unter Berücksichtigung ausgewählter Lastfälle und Einsatzbedingungen. Anhand der ermittelten Daten aus den Simulationen werden Vorschläge für eine Gestaltoptimierung erarbeitet. Ein Nicht-Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Berechnung des gesamten Gleiskörpers. Durch eine entsprechende Annahme von Randbedingungen und Vereinfachung erfolgt eine Näherung an den gesamten Gleiskörper. Eine Detailanalyse und eine Bauteilprüfung der optimierten Winkelführungsplatte werden nicht im Rahmen dieser Arbeit durchgeführt.
Details
Titel in Übersetzung | Shape optimization and design of a guide angular plate using the Finite Element Method with integrated component verification |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
|
Datum der Bewilligung | 30 März 2012 |
Status | Veröffentlicht - 2012 |